Beethovens 245. Geburtstag

Ich mag das Doodle auch.:-) (Leider ging bei mir der Ton nicht, aber das war vielleicht ganz gut so;-))
 
Ist schon komisch, dass zu Beethovens Geburtstag nichts anderes zu erwähnen ist als ein "vermutlich bestes Doodle aller Zeiten"...
Ist das nicht irgendwie ärmlich, so eine infantile Spielerei hervorzuheben anstatt irgendwas zu sagen, was Beethovens Einzigartigkeit entspräche oder zumindest ein persönliches Erleben mit seiner Musik oder sonst etwas Interessantes ausdrückt.

(Sorry, aber das nervt mich gerade.)
 
Ich stelle mir gerade vor, Google hätte ein Doodle zu Kandinsky erstellt (selber Geburtstag). Hättest du es da nicht lustig gefunden, Bilderpuzzle zu bekommen und einen Comic über sein Leben?
Die meisten Menschen kennen Beethoven doch gar nicht, da würde eine tiefgründige Botschaft vermutlich nicht so gut ankommen.

Oh weh, da steht mir ja was bevor in 5 Jahren.
 
Ach du meintest den Beitrag hier, ich dachte, du beziehst dich auf das witzige Google-Ding.
 
Ist schon komisch, dass zu Beethovens Geburtstag nichts anderes zu erwähnen ist als ein "vermutlich bestes Doodle aller Zeiten"...
Ist das nicht irgendwie ärmlich, so eine infantile Spielerei hervorzuheben anstatt irgendwas zu sagen, was Beethovens Einzigartigkeit entspräche oder zumindest ein persönliches Erleben mit seiner Musik oder sonst etwas Interessantes ausdrückt.

(Sorry, aber das nervt mich gerade.)

also Mozart fände "diese infantile Spielerei" als Nerd bestimmt toll. Vielleicht auch Beethoven. Beim nächsten Mozart "Doodle" erwarte ich ganz laut den Originaltext von Bona Nox.
Aber vielleicht hätte es dir ja besser gefallen einen mit einem Ohr auf dem Klavierkörper liegenden Beethoven zu sehen, das hätte gewiss eine Einzigartigkeit dargestellt.

@Stilblüte wie kommst du auf die Idee, dass keiner Beethoven kennt
 

@gastspiel
Kennen und kennen sind zwei ganz verschiedene Dinge.
Ich kenne auch Kandinsky, aber eigentlich kenne ich Kandinsky überhaupt nicht.

Jedenfalls nicht gut genug, als dass mehr als ein derartiger Witzbeitrag angemessen wäre. Mit mehr sind die Leute überfordert.
 
Kennst du Mozart, Beethoven, Chopin, etc wirklich.? Hast du mit ihnen kommuniziert, sie persönlich gekannt!

Der Doodle ist kein Witzbeitrag. Wenn er es schafft, dass sich nur ein paar Menschen bemüht sehen, Beethoven oder seine Musik noch mehr kennen zu lernen, so hat er seinen Zweck erfüllt.

Teste mal das Doodle in den USA, ob die es auch infantil finden...
 
Ist schon komisch, dass zu Beethovens Geburtstag nichts anderes zu erwähnen ist als ein "vermutlich bestes Doodle aller Zeiten"...
Ist das nicht irgendwie ärmlich, so eine infantile Spielerei hervorzuheben anstatt irgendwas zu sagen, was Beethovens Einzigartigkeit entspräche oder zumindest ein persönliches Erleben mit seiner Musik oder sonst etwas Interessantes ausdrückt.
(Sorry, aber das nervt mich gerade.)

Okay, ich hab gerade im Komponistenforum geguckt, aber da war von dir kein Beitrag zu sehen, der zu Beethovens Geburtstag eine ausführliche Würdigung seines Gesamtwerks beinhaltet. Hebst du dir den für in 5 Jahren auf?

Nichts für ungut. Ich bleib halt für immer ein Kind.

LG,
Babs
 
Naja, es ist nicht so, dass meine Wenigkeit nicht auch ohne Doodle gewusst hätte, dass Beethoven gestern getauft, nicht geboren wurde. So wie ich weiß, ist sein Geburtsdatum nicht bekannt, es wird allerdings vom 16.12 ausgegangen.

Ich finde es toll, dass ein Milliardenkonzern wie Google diesen Mann auf witzige und charmante Art gratuliert - Immerhin wird keine Website der Welt so oft aufgerufen. Vielleicht erzeugt dieses Doodle Neugier auf seine Musik, es würde mich freuen, denn die gezeigten Stücke sind wohl nur die Beethoven Classics.

Ich persönlich liebe seine Musik, mich fasziniert sein Leben, seine Persönlichkeit (vielleicht wird auch meine Signatur verstanden), seine Art zu komponieren - ich habe es bereits im "glücklich" Faden erwähnt: Es wird nie wieder so jemanden geben.

Daher, lieber @Fips7, ruhig Blut - nicht die Spielerei wird hervorgehoben, sondern das was dahinter steht: Die Erinnerung an einen vor 245(!) Jahren geborenen Mann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, hab vielleicht ein bissl überreagiert. Hab ja selber zu Beethovens Geburtstag tatsächlich keine "Würdigung seines Gesamtwerks", wie Babsbara sich ausdrückt, geschrieben. Also, sorry, @Babsbara. In 5 Jahren hoffe ich mich nicht nur zu beschweren.
(Fand das Doodle ja auch ganz spaßig.)
 
An dem Tag hab ich sein 5. KK gehört mit William Youn, es war SO ergreifend und bewegend :herz:, der Konzertsaal war VOLL, was ich noch nicht oft erlebt habe...
In meinem früheren unmusikalischen Leben war B. für mich auch nur der mit der 5. Symphonie. Deswegen finde ich es von Google zwar irgendwie nett, B. zu "ehren", kann mir aber nicht vorstellen, dass sich jemand nur aufgrund dessen näher für sein Werk interessiert. Aber man weiß ja nie...;-)
 
@gastspiel Ich meine natuerlich nicht die Person, sondern die Musik und u.a. auch den Charakter der Komponisten. Ich meine schon, dass ich sagen kann, dass ich mich mit Chopin gut auskenne. Ich kenne einen Grossteil seiner Musik, habe mehrere Stunden Repertoire gespielt und mehrere wissenschaftliche Arbeiten ueber ihn und seine Werke geschrieben. Das kann ich alles von Beethoven nicht behaupten (vielleicht mit Ausnahme des gespielten Repertoires, aber mein Chopin-Repertoire ist trotzdem viel groesser als das Beethoven-Repertoire).
 
Liebe @Stilblüte, es war sicher zeitlich nicht möglich, sich mit zwei so umfangreichen, anspruchsvollen und unterschiedlichen Klavierwerken gleichermaßen zu beschäftigen. Bist Du denn Fan oder nicht?
Ich finde immer, es ist schwer zu beschreiben, warum man gerade einen Komponisten besonders mag - deswegen schreibe ich in solchen Fäden auch eher wenig.
Daher kann ich nur sagen, dass ich einfach seine Musik liebe! Mein Üben ist im übergeordneten Sinne sehr darauf ausgerichtet, eines Tages seine Werke gut und so umfangreich wie möglich zu meistern. Ich habe schon einige Sonaten gespielt, aber leider meist nicht fehlerfrei. Gerade die Op. 2 Nr. 3 fand ich vor vielen Jahren für mich sehr schwierig und habe Deine locker flockige Darbietung sehr bewundert! Ganz subjektiv reizen mich an seiner Musik die starken emotionalen Kontraste von humorvoller Spielfreude, über angestaute Wut bis zur völligen inneren Dunkelheit oder gleißendem Licht.
 

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