Beethoven Rondo

Klavirus

Klavirus

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Hallo,

gestern in meiner Klavierstunde. Nachdem ich meine Mozart-Sonate ab- bzw. beiseitegelegt habe, ging es um was Neues. Meine KL meinte, wir könnten ja einen neuen Mozart (ich: nee :confused:) oder eine Beethoven-Sonate anfangen. Besser wäre aber da als Einstieg erstmal das Rondo von Beethoven. Naja, ich habe auch noch ein paar andere Stücke, habe nicht weiter nachgefragt und forsche nun anhand des Internet und des Wolters nach dem Rondo, es gibt ja doch ein paar mehr als eins. :rolleyes:

Könnt Ihr mir helfen, es müsste dann wohl was viel gespieltes sein und wohl kürzer und leichter als eine Sonate. Ich bin auf op. 51 C-Dur gestoßen, das kam mir zwar machbar vor, aber nicht grade leichter als z.B. op. 49, oder? Vor allem der Schluss mit den chromatischen Läufen.

Ich könnte zwar bis zur nächten Woche warten, aber ich lass mich nicht so gerne überraschen. Wenn es mir nämlich überhaupt nicht zusagen sollte (soll es geben), suche ich in der Zwischenzeit was anderes.

Vielen Dank im Voraus

Klavirus
 
Die op. 51-Rondi vielleicht, aber wenn sie "das Rondo von Beethoven" sagt, meint sie wohl eher das bekannteste: Die Wut ueber den verlorenen Groschen:
http://www.youtube.com/watch?v=zQn4Qfy_Bek
Wie auch immer, sind alle sehr schoen! Lass uns dann mal wissen, welches Deine Lehrerin tatsaechlich meinte!
 
Hallo Klavirus,

das Rondo WoO 49 kenne ich nicht, es ist vom 13-jährigen Beethoven. Op 51 enthält das Rondo in C-Dur und in G-Dur. Ich schätze das C-Dur Rondo leichter als das G-Dur ein, aber finde das G-Dur schöner, Geschmacksache. Das Rondo "Wut über den verlorenen Groschen" ist sehr viel schwerer zu spielen.

Gruss
Manfred
 
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op. 49 sind die leichten Sonaten... Die sind sicher nicht vom 13-jährigen Beethoven. Übrigens gibt's da, glaube ich, zwei Rondos. Jede der beiden Sonaten beinhaltet eines.
 
Hallo Moderato,

ich glaube Klavirus meint mit op. 49 die entsprechenden beiden Sonaten (Nr.1 in g-moll, Nr. 2 in G-Dur), und benutzt sie wohl als Referenzpunkt für die Schwierigkeit. Wobei in meinen Augen die G-Dur Sonate (op.49/2) einiges leichter als die g-moll Sonate ist.

Hallo Klavirus,
falls Du bei Beethoven nicht fündig wirst, empfehle ich Dir mal in den Haydn Sonaten zu suchen.

Grüße,
Kristian
 
Ich habe mich vertan. Das Rondo in A-Dur ist WoO 49, nicht op.
Klavirus meint wohl tatächlich die beiden Sonaten op. 49 als Einstieg in die Sonaten.
 
Hast du dir schon mal op.10/3 D-Dur 4. Satz angeschaut? Zusammen mit dem wunderbar melodiösen 3. Satz (Menuett) wäre das vielleicht auch ein guter Übergang von Mozart zu Beethoven, weil man beim Menuett mitbekommt, wie weit Beethoven schon auf die Romantik vorausweist, und man steht nicht gleich vor unüberwindbar scheinenden Hürden.

Friedrich
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Danke für Eure Antworten,

so richtig deutlich war mein Ansinnen wohl nicht formuliert...:neutral:

Ich dachte, das Rondo, von dem meine KL sprach, wäre so eine Art "Muss", bevor man sich an Beethovens Sonaten macht.

Kristian trifft es
ich glaube Klavirus meint mit op. 49 die entsprechenden beiden Sonaten (Nr.1 in g-moll, Nr. 2 in G-Dur), und benutzt sie wohl als Referenzpunkt für die Schwierigkeit.
Op. 51 Nr 1 in C-Dur habe ich mir mal zu Gemüte (Noten und YT) geführt, da gehts doch zum Teil ganz schön zur Sache, aber man muss ja nicht so schnell spielen, gell? Ich fürchte aber fast, meine KL hat was leichteres und verweist mich wieder mal auf die unteren Plätze. :evil:

Werde wohl doch bis nächste Woche warten, genug zu üben hab ich ja noch...

Klavirus
 
Also wenn es ein Rondo sein soll, das als Einstieg in die Beethoven-Sonaten dienen soll, dann kann es eigentlich nur op. 51,1 sein. Die beiden in G-Dur (op. 51,2 und 129) sind wesentlich schwerer und keine "Einstiegsstücke" (genauso wenig wie op. 10,3).

Das C-Dur-Rondo ist ungefähr so schwer wie op. 49,1 würde ich sagen, wobei die chromatischen Läufe kein Problem sind sobald man sich den "chromatischen Fingersatz" angeeignet hat.
 
Hallo,

@dussek, Du hattest recht, es wäre das C-Dur Rondo aus op. 51 gewesen. Allerdings soll ich erst die Sonate Nr. 2 aus op. 49 spielen (weil die leichter ist:-? )!! Mensch, hatte mich schon bisschen rein gespielt.

Naja, sieht so aus, als wenn ich es schnell hinter mich bringen könnte, 1 Seite habe ich gestern Abend schon "geschafft" (nur auswendig gelernt). Die Sonate ist immerhin etwas kürzer als das Rondo und gefällt mir ganz gut.

Jetzt geht es halt darum, Beethoven kennen zu lernen... Die Sonatinen G und F habe ich ja auch gespielt, und mit den Ansprüchen meiner KL gehadert, die immer anders wollte als ich. :D

Klavirus
 
Hallo, Rodine,

beim Ausprobieren des Rondos habe ich gemerkt, dass ich es schaffen könnte, jedoch mit viel Übeaufwand. Und in gewissem Maße ist das das, was ich brauche, um die rechte Motivation zu haben.

Es gibt dann schon Stücke, die einen überfordern, aber ich denke mal, man hat das beim Betrachten der Noten schon unterbewusst im Gefühl, wo man in Stress kommt.

Aber ich fände es auch eine Zumutung, wenn ich ein langes Stück einstudieren müsste, dass mich unterfordert, außer, wenn ich es unbedingt spielen können will. Meine KL hat da so ihre Anwandlungen. Aber ich bin momentan eher geneigt, ihr zu folgen, da ich jetzt (endlich!) merke, dass der Weg richtig ist. Und ich schau schon immer, dass ich in die Stückewahl mit einbezogen werde.

Wenn Du soweit bist, dass Du keinen KL mehr brauchst, kannst Du auch Deine neuen Stücke selber aussuchen und einschätzen! :D

Klavirus
 

P.S. Ich hab mir auch Henle-Bach-Französische Suiten geholt - pass auf, wenn Du das liest, Größenwahn ist ansteckend ;-)

Keine Angst, diese Anfälle hab ich auch ohne Dich ab und zu. Die dauern aber nie lange, davon ist man schnell geheilt, spätestens nach der nächsten Klavierstunde... :oops:

Die französischen Suiten sind doch aber schaffbar, wenn Du jetzt gesagt hättest "Goldberg-Variationen"...


Klavirus
 
Wenn Du sagst, Du hast das Rondo op 51 schon angespielt - wie ist das zu verstehen? Kannst Du schon so gut vom Blatt spielen oder ist es eher ein Rumprobieren mit der rechten Hand?!?!

Naja, ich ging ja davon aus, dass ich es bekomme und so habe ich halt mit dem Üben schon mal angefangen. Die ersten Seiten spielen sich eigentlich schon langsam ganz gut, und die chromatischen Läufe habe ich zu üben angefangen. Das werde ich jetzt auch weiter machen, dann hab ich die quasi schon mal in petto, wenn ich sie brauche. Ansonsten konzentriere ich mich mal lieber auf die G-Dur-Sonate, die gegenüber dem Rondo wirklich leicht ist! Ganz für die Katz' wird's nicht sein, denn es ist glaube ich ein gern gehörtes Stück im "Volk".

Der Schwierigkeitsgrad ist ja relativ zu sehen, woanders wird das Rondo mit Stufe 7 bedacht. Kommt wohl drauf an, wer es "bewertet". Evtl. wird es ja musikalisch niedriger bewertet und die größten Schwierigkeiten sind im manuellen Bereich?!?

Wenn es soweit ist, werde ich meine KL interviewen, aber im Moment ist immer die Zeit zu knapp, um noch zu schwätzen...:sad:

Klavirus
 

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