Beethoven Op. 49 Nr. 1 T.88

Tarrasch

Tarrasch

Dabei seit
1. Nov. 2012
Beiträge
76
Reaktionen
6
Hi zusammen...

Nachdem ich mich nun doch mit etwas hilfreicher Anleitung wieder ans Klavier begeben habe, plagt mich direkt eine Frage, bei der mich die bisherigen Antworten und Lösungen nicht zufrieden gestellt haben. Ich will aber nichts vorwegnehmen.

Daher kurz und knapp die Frage:

Wie ist der Doppelschlag in Beethovens Op. 49 Nr. 1, T.88 auszuführen UND mit welcher Begründung?

Besten Dank!!
 
Wie ist der Doppelschlag in Beethovens Op. 49 Nr. 1, T.88 auszuführen UND mit welcher Begründung?
Von Bülow, D'Albert und weitere Autoren schlagen für alle entsprechenden Stellen im ersten Satz vor: Eine Sechzehntel auf Startton b', dann eine Zweiunddreißigsteltriole mit unterer und oberer Nebennote c''-b'-a', als Zielton eine Sechzehntel mit b' und die vierte Sechzehntel wie geschrieben mit b' - fertig ist die erste Viertel des Taktes.

Da die beiden "leichten" Sonaten op. 49 dennoch keine Anfängerstücke sind, werde ich diesen Faden verschieben in den Themenbereich "Klavierspielen & Klavierüben", wo er eigentlich hingehört.

LG von Rheinkultur
 
Von Bülow, D'Albert und weitere Autoren schlagen für alle entsprechenden Stellen im ersten Satz vor: Eine Sechzehntel auf Startton b', dann eine Zweiunddreißigsteltriole mit unterer und oberer Nebennote c''-b'-a', als Zielton eine Sechzehntel mit b' und die vierte Sechzehntel wie geschrieben mit b' - fertig ist die erste Viertel des Taktes.

D'Albert schreibt:

upload_2020-6-14_11-32-32.png

und Bülow schreibt:

upload_2020-6-14_11-33-27.png

Letzteres halte ich für richtig; für die Ausführung d'Alberts finden sich in zeitgenössischen Quellen (z.B. Czerny) keinerlei Hinweise.

Ünrigens gab es zu dieser Stelle schon einmal einen Faden: https://www.clavio.de/threads/beethoven-sonate-op-49-1-takt-88.27053/
 
Ich danke für die Hinweise. Entschuldigung, den Faden hab ich nicht gesehen... Ich bin allerdings nicht minder verwirrt...

Letzteres halte ich für richtig; für die Ausführung d'Alberts finden sich in zeitgenössischen Quellen (z.B. Czerny) keinerlei Hinweise.

Es wird ja auch oft genug so aufgeführt. Aber dann verstehe ich die Notation überhaupt nicht, die ja eigentlich fordert, dass das b erneut angeschlagen wird... Was wie ich finde irgendwie komisch und ungewohnt klingt. Ich verstehe auch nicht, warum ausgerechnet hier von der Praxis der Ausführung der Doppelschläge abgewichen werden soll, ohne dass dies in veränderter Notation aufgezeigt werden würde.... Bezugnehmend auf den Takt davor, ergibt es allerdings wieder einen Sinn... Ach ich hasse diese Verwirrung. XD
 

Zurück
Top Bottom