Beethoven Bagatelle Op. 119, Nr. 9

  • Ersteller des Themas Debbie digitalis
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Hm, wie lange habe ich gebraucht? Etwa 8 Wochen werden es wohl gewesen sein bis wirklich alle Hakeleien aus dem letzten Teil weg waren bzw. ich nicht mehr rausgeflogen bin. Bis T36 ging es verhältnismäßig schnell. Die Schwierigkeiten lagen für mich wirklich im letzten Teil.

Irgendwie bin ich jetzt beruhigt - ich hatte schon befürchtet, daß es noch länger dauert! Die Zeit, in der man an Stücken herumfeilt, genieße ich am meisten, das darf ruhig etwas länger dauern. :)

LG, PP
 
"andere" Bagatellen... (OT)

Lieber Dreiklang,

Lesen ist der beste Zeitvertreib während der Zugfahrt, in den Pausen (wenn keine Tasten verfügbar sind :D), in Wartezimmern und -schlangen, beim Gehen, vor dem Einschlafen... allerdings muß ich auch sagen, daß ich deine Liebe für alles Cineastische nicht teile. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich zuletzt im Kino war (muß mindestens 10 Jahre her sein), und mein Fernseher war in den letzten 2 Jahren, wenn es hoch geht, 5 mal eingeschaltet. ;)

LG, PP

Hallo PP,

hättest Du meinen Beitrag nicht kommentiert, hätte ich ihn wahrscheinlich mal ins digitale Nirwana geschickt. Ich vermute, ich habe entweder Deinen Sinn für Humor getroffen ;), oder man kennt sich nach einiger Zeit im Forum eben schon ein wenig.

Ich finde bemerkenswert, daß wir beide wahrscheinlich die beiden Extreme repräsentieren: Du beschäftigst Dich sehr intensiv mit allen theoretischen Hintergründen, mit namhaften Interpretationen von Klavierstücken.

Du spielst das, was in den Noten steht, und versuchst, unter Berücksichtigung gängiger Lehrmeinungen und der (vermutlichen) Intention des Komponisten einem Klavierstück so weit wie möglich gerecht zu werden.

Und ich: ändere alle Monate das was, und wie ich es spiele. Im Moment ist wieder mal das einzige, was ich beim Klavierspiel richtig mache, auf einem Hocker und den eigenen vier Buchstaben und richtig herum vor dem Instrument zu sitzen.

Alles andere aber, was ich da mit Beethoven anstelle, würde 101% aller Klavierlehrer, vermutlich 99% aller Klavierspielenden und sicher auch dem Altmeister selbst stärkstes Ohrengrausen und Ohrensausen erzeugen.

Ich bin aber vor kurzem draufgekommen: vielleicht sollte ich es einfach mal akzeptieren, daß das meine eigene persönliche Art ist, das Klavierspielen zu betreiben, - so wie mir das halt selbst Spaß und Freude bereitet.

Sich selbst ablehnen, aus welchen Gründen auch immer, kann doch eigentlich nur falsch sein.

Solange ich mit dem akustischen Ergebnis dieser Beschäftigung keine unbedarften Mitmenschen erschrecke bzw. belästige... (?)

Auf jeden Fall: Dir, mir, uns allen weiterhin viel Spaß mit den 88 Tasten - auf welche Art auch immer. Und viel Erfolg.

Dreiklang

:D P.S. wir in D sagen "wenn es hoch kommt", nicht wie offenbar in Ö "wenn es hoch geht". Witzig immer wieder, solche Kleinigkeiten...!
 
Naja, ich hoffe jedenfalls sehr, daß mein KL Nr. 2 nicht in meiner Reichtweite sieht. :???:

Alle Hoffnung vergebens, ...mein KL behauptet, die sei leichter als die erste. Habe sie jetzt mal ein bisserl durchgeklimpert - im Schneckentempo erscheint sie mir auch leichter, aber ich denke, im Tempo schaut das ganze etwas anders aus. :roll:

Naja, jetzt ist erstmal eine Invention dran - ich denke nicht, daß mein KL so fies ist und mir gleichzeitig eine Invention und eine Bagatelle als neue Stücke aufbrummt. Also Rosie, frag noch mal deine KL, vielleicht können wir's ja gemeinsam anpacken. :)

LG, PP
 
Alle Hoffnung vergebens, ...mein KL behauptet, die sei leichter als die erste. Habe sie jetzt mal ein bisserl durchgeklimpert - im Schneckentempo erscheint sie mir auch leichter, aber ich denke, im Tempo schaut das ganze etwas anders aus. :roll:

Naja, jetzt ist erstmal eine Invention dran - ich denke nicht, daß mein KL so fies ist und mir gleichzeitig eine Invention und eine Bagatelle als neue Stücke aufbrummt. Also Rosie, frag noch mal deine KL, vielleicht können wir's ja gemeinsam anpacken. :)

LG, PP

Nun ja, liebe PP, da wirst du dann wohl ranmüssen.:D Freue dich einfach auf dieses schöne Stück. Aber es ist ja schon interessant, wie unterschiedlich die Schwierigkeitsgrade eingeschätzt werden. Wolters ordnet es ja einer höheren Schwierigkeitsstufe zu und meine KL, mit der ich darüber schon mal sprach, ebenso. Daher ist das Thema bei mir wohl erstmal in die weitere Zukunft verschoben.
Wie weit bist Du mit der Nr.1 denn inzwischen gekommen? Wie liegt sie Dir?

Ich werde jetzt wirklich erstmal die neunte Bagatelle angehen, denn dazu bin ich über Ostern nicht wirklich gekommen. Aber ein paar Tage sind ja noch bis zu meiner nächsten Klavierstunde....

LG, Rosie
 
Wolters ordnet es ja einer höheren Schwierigkeitsstufe zu und meine KL, mit der ich darüber schon mal sprach, ebenso.

Den Wolters habe ich bei der Argumentation ins Feld geführt, daraufhin hat mein KL sofort ein anderes Buch hervorgezaubert, da stand drin, daß 1 und 2 auf der gleichen Stufe sind. :roll:

Wie weit bist Du mit der Nr.1 denn inzwischen gekommen? Wie liegt sie Dir?

Nr. 1 läuft inzwischen flüssig, jetzt muß ich nur noch das Pedal dazunehmen und an der ein oder anderen Stelle am musikalischen Ausdruck arbeiten - vor allem im Dur Teil, denn da gelingt es mir noch nicht, verläßlich alles gut abzustimmen (besonders die mittleren Stimmen sträuben sich hartnäckig, sich meiner Intention zu fügen :floet:).

Mein KL meinte, daß mir Beethoven wohl sehr liegt - nun, der weiß auch nicht wie viele Übe(r)stunden (dem Osterhasen sei an dieser Stelle gedankt) in dem Teil stecken. :D

Ich werde jetzt wirklich erstmal die neunte Bagatelle angehen, denn dazu bin ich über Ostern nicht wirklich gekommen. Aber ein paar Tage sind ja noch bis zu meiner nächsten Klavierstunde....

Viel Spaß mit der Neunten ;) und gutes Gelingen! Bei mir ist jetzt die 2. Bagatelle mal ausgesetzt, bis ich mir den Notentext der 2. Invention erarbeitet habe.

LG, PP
 
Hallo,
ich hol den Faden nochmal hoch.
Vielleicht mag noch jemand berichten, wie es ihm mit der Bagatelle weiter erging.
Ich selbst habe dann doch etwas später erst mit dem Stück angefangen und eher nebenbei daran geübt. Meine KL meinte, dass man hier vier Takte hat, an denen man richtig ordentlich und lange üben kann. Ja, und das hat sich auch bestätigt. Ich finde, die paar Takte haben es enorm in sich. Inzwischen läuft es, wenn auch noch nicht ganz im angestrebten Tempo, aber es wird.
Ich denke, ich werde mir sicher auch noch mehr Bagatellen aus Op 119 vornehmen. Es sind so schöne Sachen dabei.

@PP: Op. 119, Nr. 2 hat meine KL jetzt übrigens doch mit ins Auge gefasst. :D Na mal sehen...

LG,
Rosie
 
@PP: Op. 119, Nr. 2 hat meine KL jetzt übrigens doch mit ins Auge gefasst. :D Na mal sehen...

Hallo Rosie,

Schön, daß du vielleicht doch noch die Nr. 2 angehst! Ich finde die einzige wirkliche Schwierigkeit bei dieser Bagatelle ist das Spiel mit überkreuzten Händen, wenn man so etwas noch nicht gemacht hat, wird man sicher einige Zeit investieren müssen - ansonst finde ich diese Bagatelle sowohl in technischer als auch in musikalischer Hinsicht leichter als Nr. 1. Ich bin schon sehr gespannt, wie es dir damit geht!

Die Nr. 4 ist übrigens ganz gegen meine Erwartungen total fies - ich finde sie technisch weit schwerer als die anderen beiden, ... soviel zu den Wolterschen Schwierigkeitsgraden... :roll:

Wenn du Beethovens Op. 110 magst, dann hör dir mal die 11. Bagatelle an :) - mein KL wird jetzt wegen meiner neuen Pläne den Unterricht etwas umstellen, falls wir aber mit den Bagatellen weitermachen, werde ich ihn bitten, die Nr. 11 vorzuziehen. :razz:

Viel Freude mit 9 und hoffentlich bald 2!

LG, PP
 

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