Bechstein-Tuning

Was ist denn bei einem Kunden, der zum Klaviertechniker sagt, dass das Instrument zu hart klingt?

Kommt auf das Instrument an, bei einer Chinakiste ist es eh wurscht wie des intoniert wird, es klingt so oder so sche***. Da würd ich bloß sagen "wenn der Kunde der Meinung ist diese Syssiphusarbeit zu bezahlen ists mir doch wurscht, dann kriegt er das Teil eben muffig genadelt" :D

Beim alten Bechstein allerdings bekommt man eine recht gute Intonation hin, sofern der HK ned völlig runter ist. Allein mit dem feinen Abziehen bekommt man da schon ein wesentlich brillianteren Klang hin.


Viele Grüße

Styx
 
Michelangeli hatte für einen Klavierabend zwei Mechaniken dabei, einmal für Chopin und einmal für Debussy.

Aha, wozu das denn? Du versuchst doch gerade krampfhaft zu erklären, dass es Blödsinn ist, gegen den Charakter des Instruments zu arbeiten, bzw. es immer nur eine optimale Intonation gibt.

Natürlich kann man aus einem Steinway keinen Blüthner machen und umgekehrt. Hab auch hier nirgendwo gelesen oder geschrieben dass so etwas radikales beabsichtigt war.
Aber jemand, der die Intonation seines Instruments etwas ändern möchte, bekommt als erste Massnahme einen zweiten Satz neuer Hammerköpfe vorgeschlagen oder den Ratschlag "Vergiss es, sei gefälligst glücklich! ".
 
Beim alten Bechstein allerdings bekommt man eine recht gute Intonation hin, sofern der HK ned völlig runter ist. Allein mit dem feinen Abziehen bekommt man da schon ein wesentlich brillianteren Klang hin.
Oh Gott, nur nicht! Hast Du nicht gelesen? Niemals die alten Köpfe anrühren, sonst kannst Du das nicht rückgängig machen! :D
 
Xentis, ich denke da liegt ein Missverständnis vor: Der TE hatte geschrieben
ist der Klang für die Marke typisch weich, samtig und generell etwas leise.

Meine Frage: Welchen Aufwand müsste man betreiben, um einen obertonreicheren, brillanteren und letztlich auch lauteren Klang zu erhalten?
Daraus lasen ich und andere, dass der Ton für den TE durchaus angenehm ist. Und der Rat war eben der, bei dem Wunsch nach mehr OT bei einem kleinen Bechstein, der ansonsten top ist, sehr, sehr vorsichtig zu sein.
 
@Xentis,
ich hab das durchaus schon erlebt daß ein Kunde "so mal zur Probe" neue HK wollte - schlußendlich wanderten dann allerdings die alten in den Müll :D

Viele Grüße

Styx
 
Möglicherweise genügt es, die Hämmer ein wenig abzuziehen. Muss man testen...
...
Beim alten Bechstein allerdings bekommt man eine recht gute Intonation hin, sofern der HK ned völlig runter ist. Allein mit dem feinen Abziehen bekommt man da schon ein wesentlich brillianteren Klang hin.
Oh Gott, nur nicht! Hast Du nicht gelesen? Niemals die alten Köpfe anrühren, sonst kannst Du das nicht rückgängig machen! :D
Ohne Worte...
 
Ich versteh gar nicht, wozu es eigentlich Konzerttechniker gibt?
Man muss doch nur dem Pianisten einreden, er solle das Instrument so lieben, wie es ist.;)
 
Xentis, worauf willst Du eigentlich hinaus?
 
Ich sag mal so - mit HK tränken sollte man sehr sehr vorsichtig sein, das kann den HK tatsächlich restlos verderben - und ich denke mal der TE will ja auch ned gerade ein Nagelbett aus seinem Flügel gemacht haben - des ginge schneller mir Reizwecken auf den alten HK (was die natürlich auch völlig zerstören täte) :D:D

Viele Grüße

Styx
 

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