Basis-Repertoire für Klavier

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Anonymous

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Hallo

gibt es irgendwo eine Art Liste mit Basis-Repertoire, die jeder Klavierspieler drauf haben sollte? Falls es sowas nicht gibt: Welche Stücke sind nach Eurer Meinung absolutes Pflichtprogramm?

Olli :wink:
 
was meinst du mit jeder klavierspieler? profis, anfänger oder was?
also die richtigen pianisten sollten meiner meinung nach das "alte & neue testament " der klaviermusik draufhaben, sprich wtk I/II und beethoven-sonaten. dazu eine gute auswahl an mozart-konzerten und sonaten, die beethoven-konzerte, chopin-etüden, vlt. das ein oder andere romantische konzert wie schumann, chopin, liszt, brahms oder rach. ach ja, und natürlich liszt-sonate + etüden. vlt. noch carnaval, schubert-sonaten und moderne musik ab 1930.
find ich.
 
Für weniger anspruchsvolle -
Ich habe es so gemacht:

Ich habe mich plötzlich für Klaviermusik interessiert und sie gerne gehört.
Also habe ich viele CD's von unterschiedlichen Interpreten gekauft und gehört. Aus all den Stücken, die ich so kennengelernt habe, wollte ich die schönsten immer selbst spielen. Das ist mein Basisrepertoire, und damit das einzig richtige für mich, weil es den meisten Spass mit sich bringt :)

Wenn ich mir vorstelle, ich würde Literatur üben, die mir nicht gefällt, nur weil man das als Klavierspieler drauf haben muss, dann würde ich mich nach einem anderen Hobby umschauen :wink:

Der Hartmut
 
Ja, seh ich genauso, man sollte sich seine Klavierstücke doch nicht danach aussuchen, ob es andere wichtig finden, oder weil es in Klavier-Literatur vorgeschlagen wird... da sollte man sich schon auf seinen eigenen Gescmack bzw. seine eigenen Talente verlassen können.
 
wer sagt, dass das pflichtprogramm, das du dir da vorstellst, rein klassisch sein soll?? da könnten die jazzer was dagegen haben.... 8)

ausserdem finde ich es immer spannender, wenn jemand unbekanntere stücke spielt, als die zehntausendste elise.........
(und immer diese sonaten... gähn..... :wink: )
 
gebe euch voll und ganz recht. aber von einem großen pianisten erwartet man, dass er bach&co spielen kann, auch wenn er meinetwegen mit alkan etc. glänzen kann. das ist doch der allgemeine anspruch, oder?
welcher große pianist hat bach & beethoven nicht im repertoire?
ich persönlich suche mir natürlich auch die stücke aus, die mir spaß machen und die ich interessant finde. versteht mich nicht falsch
:wink:
 
und wie man deiner Heimseite entnehmen kann, tust du das nicht schlecht :wink:

Der Hartmut
 
Es tut mir leid, aber etwas wie "Basis-Repertoire" kann ich nicht mehr hören.
An den Musikhochschulen rennen haufenweise gute Pianisten rum, die sich leider alle nur ein Repertoire aneignen. Und dieses besteht leider aus verhältnismäßig wenigen Werken. Da hört man dann halt immer wieder die selben Beethoven-Sonaten, Chopin-Scherzi, Schumann-Carnavals und Mozart-Konzerte.
Leider wird übersehen, daß es abseits dieser Stücke auch andere sehr tolle Sachen gibt. Aber "man spielt sie halt nicht"...

Ich denke, jeder sollte das spielen, was er kann und was ihm gefällt.
Solange er es sich leisten kann, denn Profis haben dieses Glück nicht mehr! Von ihnen werden gewisse Dinge halt einfach erwartet. Und dazu gehört ein "Repertoire". So schade es ist...
 

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