Antikes unbekanntes Klavier. Wer weiß Rat?

  • Ersteller des Themas Lilith99
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Das Klavier hat ja noch "normale" Stimmwirbel, so wie es ausschaut. Bei Mason & Hamlin sahen die doch eher "birnenförmig" aus, oder?

Gruß
Patrick
 
Biete es der Klavierbauschule Ludwigsburg an.
Den Stimmschlüssel nicht entfernen! Ist bestimmt ne Maßanfertigung für dieses Klavier.

@Sla019 - Es gab vor hundert Jahren und mehr immer wieder verschiedene Patente, die nicht weiter geführt wurden. Diese Konstruktion ist eine davon. Der Stimmmechanismus unterscheidet sich von dem Förster Superflügel.

Dieses hier ist auch uralt .:cool:


LG
Michael
 
Ich würde es auch einem Museum anbieten.
Diese Konstruktion mit den Stimmwirbeln....
Wie sind die Saiten dort eigentlich aufgehängt ??
Ich meine soweit ich das sehe sind die Stimmwirbel Senkrecht und die Saiten ja schließlich ebenfalls.
Wie sind die bloß an den Stimmwirbeln angebracht, das sie nicht einfach runterrutschen?
Man hängt ein Bild ja auch nicht mit einem Nagel in der Decke auf. Soll es denn am Nagelkopf halten oder wo? :D
LG
Sven
 
Hier kann man es von unten sehen
 

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bösendorfer hat eine derartige o. ähnliche konstruktion ebenfalls probiert :
die saiten laufen über eine Art Rollen mit grosser Übersetzung und die " Stimmnägel" sind ganz klein und mit einem "Uhrschlüssel" zu stimmen .
Alles Gute dem Stimmer , der bei einer solchen Konstruktion Saiten aufziehen muss !
 
Wenn ich dieses Klavier einem Museum oder der Klavierbauschule anbiete, kann ich dann noch etwas verlangen, und wenn, wieviel? Oder sagen die dann danke und holen es ab? Da ich arbeitslos bin, könnte ich ein wenig Geld gut gebrauchen.
 
Wenn ich dieses Klavier einem Museum oder der Klavierbauschule anbiete, kann ich dann noch etwas verlangen, und wenn, wieviel? Oder sagen die dann danke und holen es ab?

Ich fürchte, daß ein Museum wenig Interesse zeigen wird, da ja das originale Gehäuse nicht erhalten ist. Und Fach- Hoch- und andere Schulen sind notorisch knapp bei Kasse und nehmen es wohl nur als Spende. Bei Ebay wirst Du auch nicht mehr als ein paar Euro erlösen. Also mach das Beste aus der Sache: spiel drauf!
 
Hallo... was für ein interessanter Faden!
Also, Mason & Hamlin schließe ich aus. Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand gab es in Amerika keinen Hersteller, der Oberdämpfer-Mechaniken eingebaut hätte. Und wenn, dann bestimmt keine von Flemming in Leipzig.
Crasselt & Rähse (Löbau) könnte geografisch schon passen. Aber deren Patent-Stimmung sah, soweit mir bekannt, völlig anders aus, hatte nämlich die Gestalt mehrfach zerklüfteter Terrassen im oberen Gussrahmenpanzer. Und die Saiten waren in Wippen eingehängt, die auf senkrechten Schrauben standen, deren Höhe man mittels eines Uhrmacher-Maulschlüssels nivellieren konnte :cool:

Möglicherweise befindet sich irgendwo im Klavier ein Patent-Hinweis mit Nummer. Das würde die Identifikation erheblich erleichtern.

Dieses Klavier sollte auch mit der veränderten Verscha(nde)lung für ein Instrumentenmuseum interessant sein.

Aber vielleicht ist es ja auch ganz normal gebrauchsfähig? Dann könnte es ja auch ganz simpel eine/n neue/n Besitzer/in finden.

Gruß
Martin
PianoCandle

... und aus Krach wird Klang
 
Also, ich denke, ich werde es ganz normal versuchen, es zu verkaufen. Jetzt weiß ich wenigstens, was es mit diesem Klavier auf sich hat.
Ich danke auf jeden Fall allen, die sich hier mit mir Gedanken gemacht haben.
Liebe Grüße
Lilith
 

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