
Fortepiano
- Dabei seit
- 24. Okt. 2015
- Beiträge
- 40
- Reaktionen
- 28
Hallo gemeinsam,
zunächst ein Paar Zeilen zu mir:
ich bin studierte Pädagogin. Da mit der Beruf nicht lag und ich in Musik meine Leidenschaft fand, gebe ich nun seit zwei Jahren hauptberuflich Klavierunterricht für Kinder und Erwachsene.
Mir macht diese Tätigkeit großen Spaß, ich kann grundsätzlich Inhalte gut vermitteln und bin auch kreativ in meinen Unterrichtsmethoden. Ich habe z.T. in Russland Klavier gelernt und habe dadurch realtiv gute Theoriekenntnisse (Theorie war da an der Musikschule Pflicht) und kann auch komponieren. Imprirovisation machen ich auch im Unterricht mit fortgeschrittenen SchülerInnen. Das klappt schon alles ganz gut.
Da ich aber leider nicht Musik studiert habe, bin ich manchmal etwas verunsichert, was die Anprüche mancher SchülerInnen und ihrer Eltern angeht.
Z.B. hat mich die Mutter einer Schülerin am Donnerstag gefragt, ob ich ein Lied einer unbekannten Sängerin in Noten aufschreiben kann und mir einen Zettel mit dem Namen der unbekannten Künstlerin in die Hand gedrückt. Da war ich schon etwas baff. Prinzipiell kann ich das machen. Aber ist es schon aufwendig für mich und ich weiß jetzt nicht, ob ich für den Aufwand nicht eine Unterrichtstunde verechnen soll/ darf?
Oder letzte Woche hatte ich eine SchülerIn zu einer Probestunde, die von mir PrimaVista das Stück "All of me" von John Legend hören wollte. Nicht dass ich das Stück nicht spielen konnte, aber ich fand die Notation nicht so geglückt und habe es auch nicht perfekt hinbekommen. Das Prima Vista- Spiel bereitet mir eher Kopfzerbrechen. Bei mir hat es nicht zwangsläufig mit der Schwierigkeit des Werkes zu tun. Ich spiele Chopins Walzer Op. 69 Nr. 2 vom ersten Mal besser als "Thank you for the Music" von Abba. Manche Stücke können noch so einfach sein, die kriege ich vom ersten Mal einfach nicht gut hin. Wisst ihr, woran das liegt und wie ich dem Problem entgegen wirken kann?
Welche Ansprüche stellen eure SchülerInnen? Schreibt ihr Lieder für sie auf? Spielt ihr immer die Stücke vor, auch wenn sie unbekannt sind? Wieviele "Freiheiten" lasst ihr insbesondere den erwachsenen Schülerinnen?
Würde mich sehr über eure Antworten und einen Erfahrungsaustausch freuen!
Liebe Grüße
Fortepiano
zunächst ein Paar Zeilen zu mir:
ich bin studierte Pädagogin. Da mit der Beruf nicht lag und ich in Musik meine Leidenschaft fand, gebe ich nun seit zwei Jahren hauptberuflich Klavierunterricht für Kinder und Erwachsene.
Mir macht diese Tätigkeit großen Spaß, ich kann grundsätzlich Inhalte gut vermitteln und bin auch kreativ in meinen Unterrichtsmethoden. Ich habe z.T. in Russland Klavier gelernt und habe dadurch realtiv gute Theoriekenntnisse (Theorie war da an der Musikschule Pflicht) und kann auch komponieren. Imprirovisation machen ich auch im Unterricht mit fortgeschrittenen SchülerInnen. Das klappt schon alles ganz gut.
Da ich aber leider nicht Musik studiert habe, bin ich manchmal etwas verunsichert, was die Anprüche mancher SchülerInnen und ihrer Eltern angeht.
Z.B. hat mich die Mutter einer Schülerin am Donnerstag gefragt, ob ich ein Lied einer unbekannten Sängerin in Noten aufschreiben kann und mir einen Zettel mit dem Namen der unbekannten Künstlerin in die Hand gedrückt. Da war ich schon etwas baff. Prinzipiell kann ich das machen. Aber ist es schon aufwendig für mich und ich weiß jetzt nicht, ob ich für den Aufwand nicht eine Unterrichtstunde verechnen soll/ darf?
Oder letzte Woche hatte ich eine SchülerIn zu einer Probestunde, die von mir PrimaVista das Stück "All of me" von John Legend hören wollte. Nicht dass ich das Stück nicht spielen konnte, aber ich fand die Notation nicht so geglückt und habe es auch nicht perfekt hinbekommen. Das Prima Vista- Spiel bereitet mir eher Kopfzerbrechen. Bei mir hat es nicht zwangsläufig mit der Schwierigkeit des Werkes zu tun. Ich spiele Chopins Walzer Op. 69 Nr. 2 vom ersten Mal besser als "Thank you for the Music" von Abba. Manche Stücke können noch so einfach sein, die kriege ich vom ersten Mal einfach nicht gut hin. Wisst ihr, woran das liegt und wie ich dem Problem entgegen wirken kann?
Welche Ansprüche stellen eure SchülerInnen? Schreibt ihr Lieder für sie auf? Spielt ihr immer die Stücke vor, auch wenn sie unbekannt sind? Wieviele "Freiheiten" lasst ihr insbesondere den erwachsenen Schülerinnen?
Würde mich sehr über eure Antworten und einen Erfahrungsaustausch freuen!
Liebe Grüße
Fortepiano