Anna Gourari

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Frédéric Chopin

Frédéric Chopin

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8. Dez. 2007
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Eine großartige Pianistin unserer Zeit ist Anna Gourari.
Wollte mal einen Thread einer meiner Lieblingspianistin eröffnen.
Ganz besonders gefällt sie mir, wenn sie Beethoven, Chopin und Skrjabin spielt. Die russische Pianistin wurde am 3. Oktober 1972 in Kazan geboren. Man sagt, daß sie unter den Klängen der Chopin Etüde op. 10 Nr. 1 geboren wurde. International bekannt wurde die großartige Pianistin, als sie 1994 den Clara Schumann Wettbewerb in Düsseldorf gewann.

Nicht nur daß es ein Traum ist, ihr beim Klavierspiel zuzuhören, auch ihr Erscheinen und Auftreten am Klavier gefällt mir sehr.
Eine Pianistin zum:kuss:

http://www.youtube.com/watch?v=jU4rwSdJhAg

Liebe Grüße, Mario
 
was ist das denn für ein grässliches video? :confused: bei der kameraführung wird einem ja schwindelig. und das gebaren der gourari - soll das lasziv sein? ich find's ausgesprochen degoutant! :rolleyes: dagegen sind brendels grimassen in seinen jungen jahren ja noch erträglich!

a. (die weiss gott nicht prüde ist!)
 
Bei allem Respekt: ich halte Gourari (und ich beobachte sie, seit sie bei uns einigermassen bekannt ist) für eine deutlich überschätzte Musikerin/Pianistin.
Also grossartig und Pianistin sind bei ihr definitiv die falschen Attribute (zumindest, wenn man sie zusammen anwendet).

Sie hätte wohl kaum diesen Status, wenn sie nicht einigermassen gut aussehen würde und sich als JLo-für-Arme Karikatur hergäbe.


Ich gebe zu, ich kenne Gourari hauptsächlich mit ihren Skrjabin- und Chopininterpretationen. Und die find ich nicht wirklich gut. Durchschnitt.

Ihre CD "Desir" hab ich ja sogar mal gekauft, weil mir jemand gesagt hat, sie sei so toll. Ich hab davon gar nichts gehört auf der CD. Ich find zumindest diese CD schwach. Muss man definitiv weder gekauft noch gehört haben!

Und diese Etüde hier hab ich schon von Gymnasiasten schöner koloriert und strukturiert spielen gehört.


Damit wollte ich nicht dich kritisieren, Mario.

Ich finde nur, wenn sie wirklich so gut Klavierspielen könnte, wie es heisst (resp ihre Promotoren behaupten), dann müsste sie sich nicht so - ich sag mal - billig präsentieren und könnte sich aufs Klavierspiel konzentrieren anstatt auf die affigen Möchtegern-Tabledance-Bewegungen. ;) Zumindest in TV-Auftritten. Konzerte scheinen ihr eher zu liegen.

Schliess mal die Augen, und stell dir vor, der hier spielt das Stück:
stiller_jerry_06_09_06_303_404_getty___AFP.jpg


Immer noch zum :kuss:? hehe
 
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Ja Mario, zu diesem Bild fällt mir auch nix mehr ein:-)
Also mir gefällt ihre Interpretation!!!;)

Und sogar die Frau Merkel war ja anwesend:D
 
Gut sieht sie ja aus, aber die Interpretationen haben mich jetzt nicht vom Hocker gehauen (hab mir neben dem Scriabin auch das Chopin Scherzo angehört).

Trotzdem finde ich Bilder/Videos der jungen Martha Argerich noch besser. Bei einer Rezension der DVD mit dem Schumann Klavierkonzert las ich folgenden äußerst treffenden Satz: "Diese Produktion des kanadischen Rundfunks verspricht einen nicht unerotischen, aber gänzlich jugendfreien (musikalischen) Genuss." :D

Dagegen kommt mir die Gourari irgendwie "billig" vor *duck und weg*

lg marcus
 
Naja, Basti, da hast schon Recht!
Aussehen tut sie echt gut und gegen die Martha kommt sie eh nicht an:D
 

Also ich als Frau möchte hier mal sagen:
Frauen spielen anders Klavier, sie bewegen sich anders, interpretieren anders, egal was für ein Eindruck von der Pianistin Anna Gourari entsteht: es ist ihr gutes Recht, so zu spielen und so zu wirken, wie sie es möchte und einfach tun muss. Mag sein, dass ihre Gebarden ein wenig, naja, ich will es nicht aussprechen, seltsam wirken. Aber wenn ich einen Lang Lang sehe oder einen Gloud, der eine hat fast epileptische Zuckungen und der andere brabbelt und summt die ganze Zeit vor sich hin, also ich persönlich finde es trotzdem großartig, dass jeder Pianist so ein "Eigenleben" hat und nicht stocksteiff dasitzt.
Also ich sehe ihr gerne zu, kann ihre pianistischen Fähigkeiten leider nicht beurteilen, von Skrjabin habe ich fast noch nichts gehört, die Chopin-Stücke waren mir auch unbekannt.
 
es ist ihr gutes Recht, so zu spielen und so zu wirken, wie sie es möchte und einfach tun muss. Mag sein, dass ihre Gebarden ein wenig, naja, ich will es nicht aussprechen, seltsam wirken. Aber wenn ich einen Lang Lang sehe oder einen Gloud, der eine hat fast epileptische Zuckungen...

Ich finde eher die Bewegungen eines Lang Lang oder Glenn Gould seltsam.

Das Auftreten von Anna Gourari und ihre Gesten am Klavier hingegen, finde ich sehr schön und wirkt auf mich keines Falls seltsam. Wie Du finde ich auch, daß es ihr gutes Recht ist, so zu spielen und so zu wirken, wie sie es möchte. Und mir gefällt ihre Art Klavier zu spielen! Ihre Bewegungen am Klavier finde ich wesentlich natürlicher und symphatischer als z. B. die Gebärden des Pianisten Lang Lang. Ob jetzt jemand lieber das Auftreten von Lang Lang mag, das Auftreten von Anna Gourari, oder beides, darf jeder für sich selbst entscheiden und ist Geschmacksache.

Ich liebe die Art von Anna Gourari, ihr Auftreten am Klavier, wie sie Klavier spielt
und finde ihr Klavierspiel traumhaft.

Liebe Grüße, Mario
 
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Es gibt eine wunderschöne neue CD von Anna Gourari, in der sie Spätwerke von Johannes Brahms spielt (op. 116- 119): http://www.amazon.de/Sp%C3%A4ten-Klavierst%C3%BCcke-Op-116-119-Anna-Gourari/dp/B001S85RU6/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1243108525&sr=8-1
Einfach traumhaft wie sie Brahms spielt!

Dazu gibt es ein Fotoshooting in Hamburg
der großartigen Pianistin, das ich auf youtube gefunden habe.
Im Hintergrund hört man ihre wunderschöne Interpretation des b-moll Intermezzo von Johannes Brahms spielen:
http://www.youtube.com/watch?v=n4hnKRlQQ6A

Liebe Grüße, Mario
 
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