Anfängerfrust

Das ist wirklich motivierend! Ich werde nächste Woche auf jeden Fall das Thema Übetechniken ansprechen, guter Ansatz. Und auch seine Meinung, ob wir nicht langsamer vorgehen sollten. An älteren Stücken arbeite ich immer, mein Ziel für mich alleine: einmal when the saints unfallfrei und in durchgängigen Rhythmus hinzubekommen. Vielleicht beim 5738. Versuch. Beim genauen Hinsehen bin ich da auch besser geworden.
 
Irgendetwas passt da nicht. Klavier spielen zu lernen ist ein lebenslanger Prozess, aber gerade am Anfang ist die Lernkurve so steil, dass man sich doch ständig am eigenen Fortschritt erfreuen kann. Der Frust, dass nichts mehr vorwärts geht, kommt doch eher so nach 2..3..4 Jahren.

Ich kenne die Bücher nicht, aber wenn Du 6 Wochen spielst, und schon beim 2. Buch bist, würde ich allein daraus mal ableiten, dass das Tempo, was dein KL vorlegt viel zu hoch ist. Nun denn, Du bist kein kleines Kind mehr, das bring den Vorteil mit sich, dass Du mit dem KL hoffentlich reden kannst. Sag ihm, dass Dir das zu schnell geht. Ein gewisses Maß an Überforderung spürt wohl jeder am Anfang, aber wenn man keine Zeit hat, das Erreichte auch mal zu genießen, dann stimmt da was nicht.

Vielleicht versucht der KL aber ja auch gerade, dich mit dem schnelleren Fortschritt bei Laune zu halten. Wer weiss, wie oft der schon die Erfahrung machen musste, dass sich Schüler beschweren, dass es total langweilig ist, diese absoluten Anfängerstücke endlos durchzunudeln.
 
Hallo Badflower,
Hat dein derzeitiger Klavierlehrer eigentlich schon erfolgreich Anfänger/innen in deinem Alter gehabt? Womöglich weiß er gar nicht, dass ältere Menschen für derart komplexe Lernvorgänge wie Klavierspiel i.d.R. erheblich länger brauchen als Kinder; das ist leider so! Ich bin 70 und bemühe mich seit meiner Pensionierung vor 5 Jahren mein Können auf ein höheres Niveau zu bringen, ein höheres Level als das, das ich vor gut 50 Jahren "eingefroren" hatte; berufsbedingt spielte ich nur noch gelegentlich nebenbei. Nun versuche ich vor allem, neue Sonatensätze von Beethoven einzuüben - aber mittlerweile dauert es Monate, bis ein einzelner Satz einigermaßen im Hirn ist. Denn Klavierspiel ist in hohem Maße Kopfsache, und Seniorenhirne gleichen irgendwie auch alten PC-Festplatten; das Abrufen von Daten dauert mit zunehmendem Umfang an gespeicherten Inhalten immer länger. Daher auch mein Rat:
1. Erörtere die von dir geschilderten Probleme mit deinem Klavierlehrer, finde heraus, ob er für das langsamere, aber auch gründlichere Lernen eines jungen Seniors "Antennen" und Ideen hat, die dir Erfolgserlebnisse ermöglichen. Wenn es kein zufriedenstellendes Ergebnis gibt, wechsle den Lehrer.
2. Lass dich von dem Wissen um langsameres Lerntempo im Alter nicht entmutigen. Deine Zeilen sind von hoher Motivation gekennzeichnet, die vielen Kindern fehlt, denn im Gegensatz zu uns Erwachsenen haben die Youngsters oft noch keinen inneren Bezug zur Musik und besuchen Klavierstunden nur widerwillig, zumal viele Klavierlehrer zwar gute Spieler, aber schlechte Pädagogen sind.
3. Es gibt eine ganze Reihe von Online-Klavierschulen, die eine wertvolle Ergänzung zum eigenen Unterricht sein können. Mir gefallen die Seiten von Franz Titscher sehr gut, schau einmal rein unter https://www.spielend-klavier-lernen.de/online-kurse/ . Allerdings können online-Kurse keinen vollständigen Ersatz für direkten Unterricht darstellen, daher würde ich nicht allzu schnell dort Geld ausgeben.
Grüße aus der Dachkammer im Taunus!
 
Hallo Keybert, die Frage kann ich nicht beantworten. Auf jeden Fall ist er etwas älter als ich. Franz Titscher habe ich mir angesehen. Ein anderer Ansatz - sicher gibt es verschiedene Ansätze und Methoden. Ich hatte den KL schon gefragt, ob ich nicht noch nebenbei/zusätzlich einen Online-Kurs machen sollte. Davon hält er nichts, das würde zu viel Durcheinander geben. Viele Köche und so.
..Ähhh, als Senior hatte ich mich noch gar nicht gesehen, ich will doch noch mindestens 8 Jahre arbeiten... nur so nebenbei.

Vielen Dank an Dich und alle Anderen, die sich so viel Mühe mit Antworten machen!!
 
Als ich angefangen habe vor 5 Jahren habe ich mit meiner Tochter zusammen begonnen. Die damals 8 Jahre alt, Totalanfängerin. Mein KL war damit übefordert, er hatte kein Konzept. Jede Woche ein neues Stück, das alte von letzter Woche war vergessen und begraben, nie wurde etwas zu Ende gebracht, bis irgendwann ein Menuett von Mozart dran war, dass zu Ende gebracht wurde und eine ganz neue Motivation gebracht hat. Meiner Tochter hat das die Lust geraubt, sie hat aufgehört. Aus diesen Erfahrungen würde ich sagen, wenn Dein KL schon weiter will und Du das Gefühl hast, noch nicht so weit zu sein, dann bremse ihn und sage, Du möchtest noch am bestehenden Stück arbeiten. Der Lehrer ist keine Maschine, kein Diktator, der ist auch auf dein Feedback angewiesen, wie Du dich fühlst.
 
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.Ähhh, als Senior hatte ich mich noch gar nicht gesehen, ich will doch noch mindestens 8 Jahre arbeiten... nur so nebenbei.
Oh sorry, Badflower, so war's echt nicht gemeint! Den Seniorbegriff verbinde ich vor allem in diesem Zusammenhang mit allerhöchster Anerkennung, und gerade, was den Einstieg ins Spiel auf den schwarzen und weißen Tasten angeht, da ist diese Bezeichnung zumindest sachlich zutreffend. Die meisten Vollspur-Pianisten, die ich aus Konzerten kenne, haben meines Wissens schon als Kinder unter zehn angefangen, in einem Alter, in dem die grauen Zellen noch frisch und frei von allzu vielen Lernerfahrungs-"Daten" sind; und dazu kommt bei den meisten eben auch eine sehr frühe angeborene Begabung und überaus schnelle Auffassungsgabe für komplexe musikalische Strukturen. Aber Konzertreife ist sicher nicht dein Ziel, genauso wenig wie bei mir. Also nix für ungut: Ich wollte auf keinen Fall den Eindruck erwecken, man sei mit 59 schon alt. Ich fühle mich mit 70 auch noch recht fit und spiele inzwischen manches besser als vor 50 Jahren. Und mit viel Geduld und ein wenig Ehrgeiz, und mit Spaß an der Musik kann man das biologische Altern ganz gut ausbremsen. Darum: Unbedingt weitermachen - viel Erfolg!
 
Danke, danke. Alles gut, war eher humorvoll gemeint, nicht sensibel. :005: dir auch viel Erfolg!
 
Was mir ein bisschen fehlt als Information ist: Was willst Du eigentlich? Was genau ist Dein Ziel?

Ich habe den Kurs von Franz Titscher gemacht, und ich finde, es ist ein sehr guter Kurs. Ich habe auch den Kurs von Melanie Schaum gemacht, da geht es um Akkorde und um das freie Spielen, der ist auch sehr gut, aber ganz anders als der von Titscher. Dann gibt es noch tausend andere Online-Kurse wie beispielsweise Zapiano oder andere eher Jazz-orientierte Kurse, die auch sehr gut sind. Aber sie sind alle unterschiedlich. Und auch das Ergebnis ist sehr unterschiedlich. Mit Titscher geht man in die klassische Richtung, mit Melanie Schaum in die Pop-Richtung, mit Zapiano in die Jazz-Richtung. Und das sind wie gesagt nur Beispiele. Es gibt noch andere Kurse. Aber Du solltest Dir zuerst einmal überlegen, in welche Richtung Du willst.

Aus Deiner Reaktion hier habe ich entnommen, dass es weniger die klassische Richtung von Titscher ist. Aber ist es eher Pop oder Jazz oder Volksmusik oder noch etwas anderes? Das ist mir nicht ganz klar geworden. Denn danach sollte sich der Unterricht richten.

Frustration nach 6 Wochen sollte es nicht geben. Denn da ist man ja noch ganz am Anfang und lernt praktisch jeden Tag etwas Neues. Also das wäre für mich ein Alarmsignal. Ich würde ein Stück ordentlich lernen und dann erst zum nächsten Stück weitergehen. Daneben würde ich vielleicht ein paar Etüden von Hanon und Czerny spielen, um die Beweglichkeit und Elastizität meiner Finger zu stärken, aber das ist nicht unbedingt der Weg, den jeder gehen möchte. Also das ist Geschmackssache. Meine Klavierlehrerin macht immer spezielle Übungen mit mir, um gewisse Dinge zu üben wie beispielsweise das richtige Spreizen der Finger usw. Ich finde das sehr nützlich, aber ich weiß, eine Menge Leute hassen diese Übungen. Ich persönlich mag sie.
 
Was willst Du eigentlich? Was genau ist Dein Ziel?
Normalerweise bin ich da total bei Dir aber ich habe es gerade selbst erlebt, dass sich mein Ziel im Laufe der Zeit (1,5 Jahre) geändert hat. Ich weiß nicht, wie gut ein Anfänger wirklich einschätzen kann, was er später mal spielen will. Oft bringt uns ja ein bestimmtes Stück dazu, überhaupt mit Unterricht anzufangen. Dann lernen wir aber - hoffentlich - so viel mehr kennen, was unseren Geschmack und damit unsere Ziele beeinflusst. Ideal ist da sicherlich ein Unterricht, der die Grundlagen vermittelt und Ausflüge in verschiedene Stile macht. Womit wir wieder beim Thema Qualität des Unterrichts sind.
 
Sunshine Yellow nimmt mir die Worte aus dem Mund: ich will mich aktiv mit Musik beschäftigen, weil mich Klänge faszinieren. Sehr gerne würde ich improvisieren, meine Gefühle in meine ganz eigenen Noten packen, aber dafür fehlen mir sooo viel Grundlagen. Die müssen erstmal geschaffen werden. Ich finde die Theorie auch sehr spannend, ist natürlich ein Riesenfeld. Auch dafür werde ich meine Zeit brauchen. Nachspielen möchte ich Jazz, Blues, (eher moderne) Klassik. Volksmusik ganz, ganz bestimmt nicht. Pop wohl auch kaum. Hardrock liebe ich, aber ich sehe mich da nicht aktiv. Ansonsten werde sich meine Ziele / Wege ändern, wenn ich nach und nach Neues kennen lerne und dadurch auch Wege aufgezeigt bekomme, an die ich jetzt noch gar nicht denke. Und wohl auch Grenzen. Und Erfahrungen mit mir mache. Eine ungefähre Vorstellung muss für jedes Projekt im Leben da sein, damit es irgendwo hin führt, aber ich halte nichts von einem stringenten 5-Jahres-Plan o.ä.
Hanon und Czerny sehe ich mir an. Auch das ein Thema, zu dem ich meinen KL fragen will, danke für den Tipp.
Bisher kann ich mich nicht wirklich mit Online-Kursen anfreunden; das wäre nur Zusatz, und ob ich da wirklich Zugang fände - weiß ich noch nicht.
 
Normalerweise bin ich da total bei Dir aber ich habe es gerade selbst erlebt, dass sich mein Ziel im Laufe der Zeit (1,5 Jahre) geändert hat. Ich weiß nicht, wie gut ein Anfänger wirklich einschätzen kann, was er später mal spielen will.
Klar, das sehe ich genauso. Aber man hat schon eine bestimmte Vorstellung. Z.B. lieber Pop spielen zu wollen als Klassik. Je nachdem, was man für einen Musikgeschmack hat. Man entwickelt sich dann vielleicht später weiter, aber am Anfang sollte man sich mit Dingen beschäftigen, die einen ansprechen. Sonst verliert man schnell die Lust. Auch die Grundlagen können ja auf vielerlei Art vermittelt werden. Das muss nicht Czerny oder die Russische Klavierschule sein und kann trotzdem viel bringen. Aber es muss richtig gemacht werden, strukturiert, gut aufgebaut. Das ist viel wichtiger als alles andere, habe ich festgestellt. Die Struktur gibt einem das Gefühl, etwas zu lernen. Aber nur, wenn man sich dann auch richtig mit den einzelnen Sachen beschäftigt und nicht gleich weitergeht, bevor man es gelernt hat. Da muss ein/e Klavierlehrer/in die richtige Balance finden. Das kann nicht jeder, wie wir ja alle nur zu gut wissen.
 

ich will mich aktiv mit Musik beschäftigen, weil mich Klänge faszinieren. Sehr gerne würde ich improvisieren, meine Gefühle in meine ganz eigenen Noten packen, aber dafür fehlen mir sooo viel Grundlagen.
Und gerade diese Grundlagen vermittelt Dir Dein Lehrer auch nicht, würde ich mal vermuten. Akkorde und das Verständnis für Akkordfolgen und was man damit machen kann, wie man improvisieren kann, wird im üblichen Klavierunterricht meist vernachlässigt. Ich kenne das mit den Klängen sehr gut. Ich habe es aber erst richtig ausleben können, als ich mich mit Akkorden beschäftigt habe. Wogegen ich mich jahrelang gewehrt habe, weil ich keinen richtigen Zugang dazu gefunden habe. Witzigerweise habe ich den dann durch den Kurs von Melanie Schaum gefunden, obwohl ich das nie erwartet hätte. Weil es um Pop-Akkorde geht und mich Pop eigentlich nicht interessiert. Aber manchmal findet man Dinge da, wo man sie weder sucht noch vermutet. :001:

Aber das ist natürlich sehr persönlich und absolute Geschmackssache. Jazz-Piano habe ich bei Zapiano "belegt", wenn man so sagen will. Da geht es um das Improvisieren im Jazz, und da geht es natürlich ebenfalls um Akkorde und die Grundlagen. Es gibt alles, was man lernen will, irgendwo zu lernen. Aber es kommt auf Deinen Lehrer an. Ob der das unterstützt oder nicht. Wenn er es nicht unterstützt, wirst Du praktisch aktiv davon abgehalten, das zu lernen, was Du eigentlich willst. Ich lerne das mit den Akkorden außerhalb meines Klavierunterrichts, weil meine Klavierlehrerin das auch nicht unterrichtet. Aber sie hindert mich auch nicht daran. Das, was ich bei ihr lerne, hilft mir dann wieder für den anderen Teil und umgekehrt. Das ergänzt sich gegenseitig.

Ich habe jetzt ein Dreivierteljahr regelmäßig Unterricht, und jetzt spiele ich gleichzeitig Sachen von Bach und auch Improvisationen auf dem Klavier. Alles natürlich noch Anfängerniveau, aber nichts davon frustriert mich. Ich kann mit meiner Klavierlehrerin über das, was wir gemeinsam machen wollen, reden, und wir finden immer eine gute Lösung. Sie gibt mir gute Stücke, und wir arbeiten daran, bis ich sie spielen kann. Dazu die Übungen, die sie mir gibt, Tonleitern, Kadenzen, Dreiklänge. Das Übliche, würde ich sagen, aber es ist strukturiert und macht mir Spaß.

Ich mache Aufnahmen von mir selbst, sodass ich merke, welche Fortschritte ich mache. Wenn ich Sachen von vor 6, 7, 9 Monaten anhöre, höre ich, was ich gelernt habe. Eine Aufnahme muss nicht besonders gut sein, das geht mal schnell mit dem Handy. Aber der Effekt, wenn man seine Fortschritte hört und sieht, ist enorm.
 
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Daneben würde ich vielleicht ein paar Etüden von Hanon und Czerny spielen, um die Beweglichkeit und Elastizität meiner Finger zu stärken, aber das ist nicht unbedingt der Weg, den jeder gehen möchte. Also das ist Geschmackssache.
Bitte nicht Hanon empfehlen. Das ist nicht einmal Geschmackssache, sondern bringt weder musikalisch noch technisch weiter.
Von Czerny gibt es lohnende Sachen, aber damit würde ich im ersten halben Jahr auch noch nicht anfangen.
 
Aus Deiner Reaktion hier habe ich entnommen, dass es weniger die klassische Richtung von Titscher ist. Aber ist es eher Pop oder Jazz oder Volksmusik oder noch etwas anderes? Das ist mir nicht ganz klar geworden. Denn danach sollte sich der Unterricht richten.

Da möchte ich einen kleinen Einspruch erheben, ich denke gerade am Anfang des Lernens sollte man sich eben noch nicht so festlegen, sondern sollte immer wieder aus allen Bereichen mal Stücke spielen und vor allem auch neuem gegenüber offen sein.
Dabei kann man die eine oder andere durchaus riesige Überraschung erleben.

Eine kleine eigene Anekdote dazu:

Ich bin mit der festen Überzeugung mit dem Klavierspielen gestartet, ich will nur klassische Stücke spielen. Mein KL kommt nun zufällig gerade nicht aus der klassischen Richtung. Ich bin bei einer Musikschule, mein KL hatte als erster einen Platz frei und ich wollte so schnell wie möglich starten. So sind wir zusammengekommen. Wir haben auch klassische Stücke gelernt, aber er hat auch immer wieder mal modernes im Unterricht einfließen lassen. Zuerst hab ich gedacht, "Nö dazu hab ich doch kein Bock ich will schließlich nur klassische Stücke spielen." Da ich aber durchaus Ragtime und Swing mag und ich irgendwann gerne mal Bethena von Scott Joplin spielen können möchte, hab ich mich drauf eingelassen.

"Aber Blues kann ich nicht ausstehen!!", war ein Kommentar zu meinem KL.

Mein KL ist aber der Meinung, dass man auf dem Weg zum Swing und Ragtime am Blues nicht ganz vorbeikommt.

"O.k. ein Stück bin ich bereit zu lernen!!!."

In der nächsten Klavierstunde druckste ich dann zum Beginn etwas herum und meinte zu meinem KL :"Ich muss Dir ein Geständnis machen. Mir hat das Üben tatsächlich wahnsinnig Spaß gemacht und ich gelobe, nie wieder etwas von vornherein abzulehnen."

Das Stück war nichts besonderes, nur irgendein kleines Übungsstück, das ich inzwischen völlig vergessen habe, aber für mich war es wie ein Erweckungsruf:

Es ist etwas völlig anderes, ob man Musik nur hört oder ob man Musik selber macht.

Ich höre mir Blues trotzdem immer noch nicht freiwillig an. ;-)
 
Das geht mir genauso. Ich hätte z.B. große Lust, Bebop zu spielen (wenn ich es denn könnte), aber anhören mag ich mir diese Musik nicht so gerne. An anderer Stelle hatte ich auch mal geschrieben, dass ich u.a. deshalb Jazzpiano lerne, damit ich diese Musik beim Hören besser verstehen und genießen kann.
 
Genau!! Ich würde mir nie Gospel oder "religiösen" Blues anhören- aber selbst spielen macht mir erstaunlicherweise total viel Spaß! Man entdeckt sich selbst immer wieder neu, klasse
 
Die positive Stimmung ist schon ansteckend
 
Nach den ersten 3 Sekunden musste ich leider abstellen. Die Stimme dieser religiösen Tante …
 

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