Anfänger, KAWAI KDP-120W oder ES-120 oder doch Yamaha :)

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mariva

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Hallo zusammen,

ich bin neu und wollte schon seit vielen Jahren Klavier lernen. Meine erste Probestunde hatte ich ebenfalls und nun mit 36 beginne ich damit :) Lieber spät als nie.

Ich bin auf der Suche nach einem Digitalpiano für Zuhause für bis max 1000.
Ich habe in meiner Auswahl das Yamaha YDP145 und das KAWAI KDP 120 beide sehen schön aus mit guten Testergebnissen.

Nach meiner Recherche scheint jedoch z.b. beim KAWAI das ES120 besser zusein. Bluetooth,Tastatur, usw. mit passendem 3 Pedal und Gehäuse sind wir bei dem gleichen Preis wie das KDP120.

Was würdet ihr empfehlen ? Zusammen bauen mit der Option des portablen oder das Fertige mit Verzicht auf technische Vorteile?

Das Paino wird vorraussichtlich einen festen Ort im Haus haben.

Bin gespannt auf eurere Meinung.
Herzlichen Dank schonmal.
LG
 
Schön dass du dich für das Klavier begeisterst.
Wichtigstes Kriterium ist immer die Tastatur und der Klang.
Technische Spielereien da kommt es drauf an was du machen willst damit.
Und wenn du etwas mehr Geld ausgeben kannst kann ich nur sagen, nimm das was du dir gerade noch so leisten kannst.
Mit jedem Euro wird immer irgendwas besser sein bei den Digitalklavieren.
Am falschen Eck sparen macht in dem Fall nur unglücklich und unzufrieden.
 
Ich habe mittlerweile im Internet so rausgehört, dass das erste Piano sowieso ersetzt wird nach 1-2 Jahren :) Ich hoffe dem ist nicht so. Das "beste" wäre dann wohl das mobile ES120 oder ein hoch hochpreisigeres mit günstigem Ständer und Pedal. Was wiederurm bescheiden aussieht.

Ich finde Features toll, z.B. würde ich gern die gespielte Musik via Bluetooth an den Receiver geben oder gar an Sonos (damit auch alle was davon haben wenn ich spiele :)). Ebenso ist mir wichtig ein Tablet anzuschliessen um die diversen LernApps nutzen zu können.

Von der Optik gefällt mir KAWAI, da es kaum Buttons hat und die Config via App passiert.

Sehr schwer zu entscheiden :(
 
Meine erste Probestunde hatte ich ebenfalls
ein Tablet anzuschliessen um die diversen LernApps nutzen
Ich geh mal davon aus, dass du Unterricht nehmen willst. Damit sind die Apps zum Lernen eigentlich überflüssig. Technisch ist das aber mit jedem modernen Digitalpiano möglich. Die Lern-Apps habe ich nur ganz am Anfang genutzt, wo ich noch keinen Unterricht hatte.


Ich habe mittlerweile im Internet so rausgehört, dass das erste Piano sowieso ersetzt wird nach 1-2 Jahren :) Ich hoffe dem ist nicht so.
Also, ich bin froh, dass dem so war. Angefangen habe ich mit einem Kawai CN-29 und habe inzwischen ein Babygrand Kawai GL-30 ATX4. Wobei ich die ATX4 Funktionen kaum nutze.
 
Ich finde Features toll, z.B. würde ich gern die gespielte Musik via Bluetooth an den Receiver geben oder gar an Sonos (damit auch alle was davon haben wenn ich spiele :)).
Ganz ehrlich: Lerne erst mal spielen. Und vergiss so lange den ganzen Schnickschnack! Der bringt Dich nämlich null weiter!
Ich habe mittlerweile im Internet so rausgehört, dass das erste Piano sowieso ersetzt wird nach 1-2 Jahren :) Ich hoffe dem ist nicht so.
Du hoffst vergebens. Es sei denn, Du investierst mindestens (!) das Doppelte. Und auch dann steht es noch 50:50 bzgl Austausch.
 
Ich bin auf der Suche nach einem Digitalpiano für Zuhause für bis max 1000.
Ich habe in meiner Auswahl das Yamaha YDP145 und das KAWAI KDP 120 beide sehen schön aus mit guten Testergebnissen.

Nach meiner Recherche scheint jedoch z.b. beim KAWAI das ES120 besser zusein. Bluetooth,Tastatur, usw. mit passendem 3 Pedal und Gehäuse sind wir bei dem gleichen Preis wie das KDP120.

Was würdet ihr empfehlen ? Zusammen bauen mit der Option des portablen oder das Fertige mit Verzicht auf technische Vorteile?

Das Paino wird vorraussichtlich einen festen Ort im Haus haben.
Bei festem Ort hast du eigentlich keinen (spielerischnen) Vorteil beim ES120, das KDP 120 ist dann das bessere und chickere Instrument.

Ich hatte beide (bzw. den Vorgänger ES110) und das KDP ist das eindeutig "klavierähnlichere" Instrument.

Bei einem eventuellen Verkauf ist ein ES120 aber deutlich leichter zu verschicken als das KDP!

Eine "Dauerlösung" für einen fortgeschrittenen Anfänger als einziges Instrument ist keines der beiden wirklich geeignet, dafür sind sie zu limitiert ( wie auch das Yamaha)

Ich würde eh empfehlen sobald als möglich ein akustisches Instrument (neben einem Digitalpiano) anzustreben. Dann kann man problemlos das preiswerteste Digitalpiano nehmen, da es dann nur für stilles Üben und diese elektronischen Spieleren gebraucht wird (mir persönlich langte da ein Casio für 200.- gebraucht gekauft)

Denn gut "Klavierspielen" lernt man NUR auf einem Klavier (inkl. Flügel natürlich) und nicht auf einer elektronischen Kopie, egal wie gut sie ist.
 
Ich habe das ES 110 für Auftritte, da mir das geringe Gewicht und der anständige Klang aus dem Line Out wichtig waren. Genau das sind auch die beiden guten Eigenschaften eines Digitalpianos in dieser Klasse - als Ersatz für ein richtiges Instrument sind diese Geräte vollkommen ungeeignet. Man lernt vielleicht, die richtigen Tasten zu drücken. Aber nicht, ein Instrument zu beherrschen. Sorry für die klaren Worte, aber Du kannst auch als Fahrschüler nicht eine Fahrstunde in einem richtigen Auto durch einen Autosimulator am PC ersetzen. So interessant ich die Neuerungen des ES 120 gegenüber meinem ES 110 finde, das ist einfach kein Klavier.

Übrigens bedeutet Bluetooth Audio beim Kawai ES icht, dass man den Klang per Bluetooth an ein externes Gerät streamen kann. Das geht nur mit einem analogen Kabel aus dem Line Out. Und dann hängt das Line Out Signal des Kawai ES 120 immer noch am Lautstärkeregler, so dass Du den internen Lautsprecher auf andere Weise stummschalten musst, was etwas nervig ist.
 
Ganz ehrlich: Lerne erst mal spielen. Und vergiss so lange den ganzen Schnickschnack! Der bringt Dich nämlich null weiter!
Wenn zu dem "ganzen Schnickschnack" eine Aufnahmefunktion gehört dann finde ich das schon wichtig. Zur Eigenkontrolle, Analyse der Fehler und vor allem einer Fortschrittskontrolle. Nichts ist nützlicher für die Motivation als zu hören, dass man Fortschritte macht.
 
Ich verstehe darunter, die gewünschte Klangvorstellung am jeweiligen Instrument! und in der jeweiligen Akustik! umsetzen zu können; erst mal unabhängig vom Schwierigkeitsgrad des Stückes. Das zu lernen ist an einem Digi nicht möglich, weil hier quasi Laborbedingungen mit zu geringem Dynamikumfang herrschen.
 

das KDP 120 ist dann das bessere und chickere Instrument.

Danke für die rege Beteiligung.

Ich werde mir wohl nun das KDP120 holen, schon allein weil es optisch wie ein Klavier aussieht und so seinen Platz findet bei mir. Ich kann man daran gewöhnen und darauf spielen lernen. Ein vernüftiger Kopfhöhrer wird die Audioqualität verbessern. Die Tastatur schein auch gut zu sein für Anfänger.

Ich werde sicher erstmal vieles DIY machen wollen und nicht regelmässig einen Kurs besuchen. Der Preis ist okay, wenn ich das in 2 Jahren "günstig abgeben muss" und falls ich dieses Hobby nicht weiter verfolge auch nicht allzu schmerzhaft. Zusätzlich werde für ein akkustisches Klavier sparen, d.h. wenn ich in 2 Jahren noch immer so begeistert bin und spiele, kauf ich mir ein akkustisches Klavier im Bereich von 5-10k , das sollte dann die nächsten Jahre halten :)

So erstmal der Plan. Ich freue mich meiner Entscheidung etwas näher gekommen zu sein.
 
Einen sehr guten Kopfhörer ist auf alle Fälle von Vorteil, nicht immer wollen deine Mitbewohner oder Nachbarn deine Klavierkünste live miterleben.

Aber du solltest so oft wie möglich ohne Kopfhörer spielen und das Digi wenigstens auf zweidrittel Lautstärke stellen, ansonsten kannst du schlecht laut mit rechter Hand und mit der linken Hand leise spielen lernen.

Und das Phrasenende/Anfang wirst du dann auch nicht richtig wahrnehmen können wenn das Instrument zu leise eingestellt ist.

Und mit Kopfhörer wird es wieder anders wahrgenommen.

Daher ziemlich laut stellen und so oft wie möglich ohne Kopfhörer spielen.
Das ist der Hauptgrund weshalb man angeblich nicht auf einem Digi richtig Klavier spielen lernen können soll.

Liegt aber auch am Willen und der Bereitschaft und Geduld und am guten Klavierleherer/in dir das zu erklären und an dir das auch so umzusetzten.
 
Viel Freude damit!
 

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