An alle Bodensee-Anwohner bzw. -Kenner

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Vielleicht könnt Ihr, die Ihr eh vom (Wohn-)Glück begünstigt seid, mir mal kurz helfen?

Ein sehr lieber Freund, Amerikaner, hochgebildet und gleichermaßen an Kunst, Kultur, Natur und auch gutem Essen interessiert (spricht fließend Deutsch), macht demnächst eine siebentägige Radtour rund um den Bodensee.

Was muss man gesehen haben, was ist zu empfehlen (v.a. auch in Bregenz, weil er dort noch seine Holde "unterhalten" muss)?

Vielen Dank im Voraus!!!
 
Lindau ist ganz hübsch (jedenfalls hübscher als Bregenz). Meersburg (kann man mit Mainau machen. Falls er es mit Prähistorie hat: die Pfahlbauten in Unteruhldingen (sind allerdings so echt wie der Palast des Minos in Knossos). Im Hinterland z.B. Weingarten. Konstanz und die Reichenau, ggf. Kloster Hegne dazu. Weiter nach Westen Stein am Rhein. Kloster und Schloß Salem. Usw....
 
Das stimmt. Aber als Sehenswürdigkeit kommt das gleich nach dem Bregenzer Bahnhof.
...aber die Mole ist schön :) Außerdem kann man mit dem Rad dem Festspielhaus gar nicht leicht ausweichen, wenn man eine Rundfahrt um den See macht. Der Bregenzer Innenstadt ebenfalls. Einen schönen Blick über den gesamten See hat man vom Pfänder. Bei guter Wetterlage über die 80 Kilometer... Da gibts ne Adlerwarte und mit viel Glück sieht man die Vögel auch.

LG
Michael
 
In Friedrichshafen die Zeppeline, ansonsten hätte ich ebenfalls Insel Lindau, Insel Mainau und Meersburg gesagt.
Sehr schön ist auch die Strecke von Meersburg bis Ludwigshafen direkt am See entlang
 
Danke schon mal, Euch allen.

Please gimme more!

...und gerne ganz persönliche Tipps abseits des normalen Touristischen... (Ich würde zum Beispiel sagen: An einem heißen Tag ins Hotel Bad Schachen, dort ne eisgekühlte Erdbeerbowle und danach ein formidables Abendessen;-)).

@sla019 "Der Ami" ist zwar schon jenseits der 60, aber als er vor zwei Jahren seine Tochter zum Traualtar geführt hat, sah er aus wie der Ehemann. Nee, der Hundling ist topfit: Wandert täglich 20-30 km und rennt dann noch 5 km.... (Tja, Professor sollte man sein, das hält jung, gelle;-). Davon kann fish nur träumen...
 

Und falls nach so viel Kultur und Radeln Entspannung angesagt ist, kann man in eine der drei Thermen gehen "Thermentrio"): Meersburg, Überlingen, Konstanz. Überlingen hat einen Saunabereich mit "Tauchbecken" im See. Konstanz hat einen Saunabereich mit Seeblick, ein schönes Freibad-Becken und einen Seezugang.

In Konstanz gehe ich gerne in die "tolle Knolle" zum Essen. Ein Kartoffelrestaurant, aber es gibt auch anderes.

Achja, und die ganzen Brunnen, Denkmäler ... von Peter Lenk sollte man auch sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bleiben wir mal in der Konstanzer Ecke und gehen in den Thurgau: eine sehenswerte Kuriosität ist Schloß Ahrenenberg mit dem Napoleonmuseum (http://www.napoleonmuseum.tg.ch/xml_19/internet/de/intro.cfm). Zu meinen Studienzeiten in Konstanz (vor Olims Zeiten, als man sich den Eintritt dort noch leisten konnte) hat das ein Custode betreut, der alles so herrichtete, daß Napoelon jederzeit frühstücken hätte können. Da lag das Briefpapier mit dem Tagesdatum auf dem Schreibtisch.
 
Noch eine Kuriosität, fals er Oper mag: die Marionettenoper in Lindau - da wird Oper mit Marionetten gespielt, aber meisterhaft. Ist allerdings oft lange im Voraus ausverkauft: http://www.marionettenoper.de/
 
Ein Abstecher nach Stein am Rhein oder an den Rheinfall lohnt sich auch. Zwischen Bodensee und Stein bzw. Schaffhausen fahren Schiffe, falls er nicht so viel radeln will.
 
Lindenhofpark ein kleines Stück westlich von Lindau.
Schön zum Flanieren und auf den See glotzen ;-)
 
Ich vermute mal, dass er auch irgendwo übernachten muss - oder campt er?
In Überlingen finden wir das "Hotel Schäpf" sehr schön; in Konstanz das "Waldhaus Jakob" (in Thermennähe!)

Originell zum Essen: die "Reichenauer Salatstube" für Salatfans. Das Essen mehr oder minder direkt vom Feld.
 
Wenn's nicht zu weit vom See weg ist, lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch in St. Gallen. Die haben sogar ein hübsches Theater und spielen dort regelmäßig Opern auf unerwartet gutem Niveau.

Das Hotel Walhalla am Bahnhof ist von außen zwar potthässlich, hat aber sehr schöne Zimmer und ein vorzügliches Restaurant. Auch das Frühstücksbuffet (für Radfahrer nicht unwichtig) ist sensationell gut.

Grüße, Jörg
 

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