Alle Vierklänge notiert / Chord Notation Chart

[Häretiker]

Das sowieso. Aber da ist auch einiges in Richtung metrisches System unterwegs.

Ah, wo, ausserhalb Wissenschaft und Ingeniuerwesen?

Grüße
Häretiker

 

[Fotomanni]

Ah, wo, ausserhalb Wissenschaft und Ingeniuerwesen?

Kanada, da verbreitet sich das metrische System von den französischsprachigen Gebieten aus. Und in GB als Angleichung an die EU. Allerdings wollen die seit dem Brexit lieber wieder zurück zu ihrem urkomischen Imperialen System.

 

[Häretiker]

Kanada, da verbreitet sich das metrische System von den französischsprachigen Gebieten aus. Und in GB als Angleichung an die EU. Allerdings wollen die seit dem Brexit lieber wieder zurück zu ihrem urkomischen Imperialen System.

Ich dachte immer, Kanada hätte das metrisches System, seit den 70ern oder so.
USA hingegen nicht.

Grüße
Häretiker

 

[Fotomanni]

Ich dachte immer, Kanada hätte das metrisches System, seit den 70ern oder so.
USA hingegen nicht.

Offiziell. Aber in den Hirnen der Menschen dauert das noch mindestens so lange bis bei uns die DM verschwunden ist.

 

[Häretiker]

Offiziell.

Immerhin.

Aber in den Hirnen der Menschen dauert das noch mindestens so lange bis bei uns die DM verschwunden ist.

Hier sagen viele noch PS, bar und mm HG. Aber immerhin keine furlongs per millifortnight oder so.

Grüße
Häretiker

 

[Dorforganistin]

Erstaunlich, dass "international" hier immer nur den angelsächsischen Sprachraum zu meinen scheint... Es gibt mehr als ein System, die Töne zu benennen.
"Si bémol" ist nichts anderes als "b flat" - wohingegen die niederländischen Nachbarn von "bes" sprechen.
Und mal ehrlich, sich das zu merken, ist im Vergleich zu vielen anderen Dingen, die man am Tasteninstrument tut, eher simpel.

Ja, ich weiß durchaus, dass im Jazz und Pop-Bereich die angelsächsischen Bezeichnungen Usus sind.

 

[Häretiker]

Erstaunlich, dass "international" hier immer nur den angelsächsischen Sprachraum zu meinen scheint.

Wider dem amerkanischen Kulturimperialismus!

Anderssprachige Tonbezeichnungen – Wikipedia

de.wikipedia.org

Grüße
Häretiker

 

[StefanN]

si bémol ist, wenn schon "wörtlich", ein hes.

 

[Cheval blanc]

Solange in Deutschland auch Spagetti (!) serviert werden und man diese auch aus dem Portmonee (!) bezahlen darf, solange gibt es keinen Grund, ausgerechnet bei der Benennung der Tonnamen „international“ zu werden. Und wenn schon international, dann sollten wir uns für die Solmisationssilben des alten Guido starkmachen. Im übrigen ist es doch ein hübsches Distinktionsmerkmal, wenn man das Alphabet mit C beginnt und nach dem A das B durch H ersetzt. Zeugt doch von wertvoller musikalischer Bildung …

 

[Dorforganistin]

si bémol ist, wenn schon "wörtlich"

nichts anderes als

"b flat"

oder auch schlicht eine Übertragung vom Französischen ins Englische.

Oder welche Rosinen pickst Du da gerade?

 

[DerOlf]

Oh mein Gott ... wo seid ihr denn schon wieder.

Ich habe doch nichtmal geschrieben, welchen Ton ich mit "B" meinte ... ausserdem war der Buchstabe mir echt egal.

Es ging mir einzig darum, den Unterschied zwischen Dur und Moll durch Groß- bzw. Kleinschreibung festzuhalten.
Ich nutze das auch nur für meine eigenen Notizen, einfach um Akkordfolgen etwas schneller notieren zu können.

Kommt jemand damit nicht (gut) klar, dann schreibe ich ihm das nach seinem Gusto nochmal auf ... hätte ich damit ein Problem, dann hätte ich wohl ein Problem.

 

[HbMuth]

ich schreibe also "B" für B-Dur und "b" für B-Moll

Beißt sich diese Schreibweise nicht mit der internationalen B vs. Bb? Denn b/bb könnte ja mitunter wieder verwechselt werden, bei unklarem Kontext mit einfacher und doppelter Tiefalteration.

In deine private Notizen möchte ich dir nicht reinreden. Übernehmen würde ich das trotzdem nicht, aber das Thema war auch ein ganz anderes.

 

[Flieger]

Weitere Akkordtöne werden durch Ziffern bezeichnet, die deren Tonstufe in der zum Grundton gehörenden Durtonleiter angeben. Alle Akkorde, auch Moll-Akkorde, werden mit den Tonstufen dieser Durtonleiter beziffert.
...
Die einzige Ausnahme ist die 7: sie bedeutet, im Akkordsymbol geschrieben, stets die kleine Septime. Die leitereigene, große Septime der Dur-Tonleiter wird dagegen mit maj7 (nach dem englischen major seven), j7 oder Δ bezeichnet.

Man könnte auch sagen, das die Akkordtöne mixolydisch sind (anstatt Dur). Dann ist die 7 gleich da, wo sie hingehört.

 

[StefanN]

Oder welche Rosinen pickst Du da gerade?

Die richtige Verwendung von Redensarten muss zweifellos noch geübt werden.

 

[DerOlf]

Man könnte auch sagen, das die Akkordtöne mixolydisch sind (anstatt Dur). Dann ist die 7 gleich da, wo sie hingehört.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass das an der kl. 7 bei Dominantseptakkorden liegen könnte.
Die haben in der entsprechenden Durtonleiter (zum Grundton eine Quint tiefer) eine kleine Septime (im Bezug zu ihrem eigenen Grundton), und daher ist die kleine Septime nunmal der "Standard".
"Mixolydisch" wäre aber letztlich das selbe (C-Dur von G nach g ist nunmal der mixolydische Modus). Beim Rest orientiert man sich dann eben am ionischen Modus (das gute alte Dur).
Ich glaube nur, dass das musikgeschichtlich dann nicht ganz sauber ist ... aber auch da bin ich mir nicht sicher.

 

[Häretiker]

Das hasse ich. Alle Länder mit Linksverkehr stellen nach und nach auf Rechtsverkehr um.

Wann die letzte Umstellung auf Rechtsverkehr? (Jemen, 1977?)
Und wann war die lezte Umstellung auf Linksverkehr!? (Falklandinseln 1982, nach der kurzfristigen argentinischen Besetzung? Okinawa ist ja auch wieder auf Linksverkehr gewechselt.)
Nee, das sind etablierte Strukturen, die bleiben uns noch 'ne Weile erhalten. Wie das Schreibmaschinenlayout oder die technische Stromrichtung.

Grüße
Häretiker