Alle Vierklänge notiert / Chord Notation Chart

aichi337

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Gibt es eine Website, die alle Vierklänge notiert auflistet?
Also den m(add9), add9, maj7, m7b5, m7, 7 und 6 Akkord auf allen 12 Tönen, und dann auch mit Option, und sowas wie sus4?

Das wäre gerade super hilfreich um für meine Aufnahmeprüfung zu üben.
 
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Was dem bisher auf meiner Suche am nähesten kam ist dies:
 

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Gibt es eine Website, die alle Vierklänge notiert auflistet?
Also den m(add9), add9, maj7, m7b5, m7, 7 und 6 Akkord auf allen 12 Tönen, und dann auch mit Option, wie sus4?

Das wäre gerade super hilfreich um für meine Aufnahmeprüfung zu üben.
So was braucht man nicht.

Sei nicht so faul (sonst hast Du ohnehin an einer Hochschule nichts zu suchen).

Setz Dich ans Klavier und bastel die Akkorde selber zusammen, zunächst von Grundton C aus und dann halt in anderen Tonarten. Höre dabei auch gut hin und präge Dir den Charakter jeder Akkordart gut ein.

VERSTEHEN ist das A und O, nicht dummes "Pauken" oder Nachgucken in irgendwelchen Tabellen.

m = Terz ist klein
7 = kleine Septim
maj7 = große Septim
6 = große Sexte
b5 = Quinte ist zum Tritonus erniedrigt
add9 = zum Dreiklang wird die große None hinzugefügt
sus 4 ist keine "Option", sondern bedeutet, dass die Terz durch die Quarte ersetzt wird

Das ist zunächst mal alles, was man wissen muss, peng, aus.

Einziges Ding, was dann komplexer ist, ist, dass man die Akkorde natürlich auf unterschiedlichste Weisen voicen kann und man sich draufschaffen muss, welche Voicings gut und welche ungünstig klingen bzw. welche Voicings in welchen Kontexten / Stilistiken am besten passen. Das ist aber ohnehin eine längere Arbeit.
 
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Ach so - jetzt sah ich gerade Deinen anderen Thread mit Tonart und Tonleiter.

Du willst Aufnahmeprüfung für ein Musikstudium machen und stellst solche Fragen???

Sorry, NO CHANCE. Musikstudium ist nicht für Anfänger, sondern für welche, die schon viel können und wissen.
 
Immerhin wurde ich zur Aufnahmeprüfung eingeladen, und jetzt will ich halt einfach alles tun um diese auch zu bestehen.
 
@hasenbein
Es wäre nicht der erste, der sein Instrument gut spielt, aber von Theorie keine Ahnung hat und deshalb noch nicht weiß, wie wichtig das Verstehen gegenüber dem Auswendiglernen ist.
 
@aichi337, was ist das denn genau für eine Aufnahmeprüfung?

(Teilnehmer markiert, damit er benachrichtigt wird und antworten kann, ---mod.---)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Die Aufnahmeprüfung für den Studiengang Popmusikdesign mit Schwerpunkt Producing an der Popakademie Mannheim.
 

Aber wirklich nicht mit reinem Auswendiglernen. Dann würden Musikhochschulen ja überrannt von denen, die ihr Abi mit Bulimielernen bestanden haben. Damit wäre den Studenten kaum geholfen, mit dem Vorlesungsformat allein kommt man bedingt weit.

Wobei, ganz ohne Auswendiglernen der Ausnahmen kommt man m.E. auch nicht über die Runden. Beispielausnahme, die mir gerade so einfällt: Cm6 hat auch die große Sext. A, nicht As, also Xm6 stets melodisch Moll meint. Und dass man "b5" manchmal dim oder ° schreibt,
und dass Cm6 die gleichen Töne hat wie A7b5 (A-C-Es-G), der harmonische Kontext aber ein anderer, hie dominantisch, dort subdominantisch, und so weiter ... Mensch, was bild ich mir wieder ein, ist bestimmt alles falsch, daher im Spoiler.
.

Ich hatte mir mal so ne Permutationstabelle gemacht, 12 Halbtöne, 7 Akkordtypen, zwei bzw. drei Umkehrungen, harmonische oder melodische Ausführung. Alle diese synthetisch vertont und immer geraten und Einsehen gelernt: so gehts nicht. Ziemliches Sümmchen, meine Ohren heillos überfordert.
 
Weil das schon malzu verwirrungen führt:
"...
Weitere Akkordtöne werden durch Ziffern bezeichnet, die deren Tonstufe in der zum Grundton gehörenden Durtonleiter angeben. Alle Akkorde, auch Moll-Akkorde, werden mit den Tonstufen dieser Durtonleiter beziffert.
...
Die einzige Ausnahme ist die 7: sie bedeutet, im Akkordsymbol geschrieben, stets die kleine Septime. Die leitereigene, große Septime der Dur-Tonleiter wird dagegen mit maj7 (nach dem englischen major seven), j7 oder Δ bezeichnet.
..."

Grüße
Häretiker
 
Man muss einfach nur wissen, dass die Bezifferungen stets absolute, eindeutige und kontextunabhängige Angaben sind (siehe meine Auflistung oben).

Jemand, der von "klassischer" Musiktheorie unbeleckt ist, dürfte damit sowieso kein Verständnis-Problem haben...
 
@aichi337
Akkordtabellen werden dich nicht wirklich weiterbringen, solange du nicht die (abstrakte) Architektur der Akkorde verstanden hast.
Wenn du letztere Verstanden hast, brauchst du auch keine Tabellen mehr.

@hasenbein hat dazu hier einen ziemlich guten beitrag verfasst, in dem eigentlich alles drinsteht, was du wissen musst, um die Akkoprdsymbole einordnen zu können.

Als allgemeines Gesetz zur Akkordbildung:
"Immer einen Ton (in der aufsteigenden Tonleiter) weglassen".
Also Grundton ... einen weglassen ... Terz* ... einen weglassen ... Quinte ... einen weglassen ... Septime* ... einen weglassen ... None* ... u.s.w. Das kannst du (theoretiosch und prakltisch) durchziehen, bis du wieder beim Grundton ankommst.
Dieses Prinzip nennt sich "Terzschichtung" (man kann auch Quarten oder Quinten schichten, aber das ist in der Popmusik doch eher selten).

Abweichungen von den Durtonleitereigenen Tönen müssen gekennzeichnet werden (wie z.B. bei Xm7/b5 oder X7/#9) und da die Bezeichnungen sich von einer Durtonleiter herleiten, gilt das für Mollakkorde ebenfalls (da kommt dann ein "m" oder ein "-" hinter den Buchstaben ... bei mir bekommen Mollakkorde nur einen Kleinbuchstaben ... ich schreibe also "B" für B-Dur und "b" für B-Moll, aber das kann auch für Verwirrung sorgen, wenn Jemand das nicht gewohnt ist).

*) je nach Tonart muss hier das "klein" oder das "groß" gekennzeichnet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann @Fotomannis Beitrag nur ausdrücklich unterstützen. Es setzt sich auch im deutschen Sprachgebrauch unter Musikern immer mehr die internationale Bezeichnung durch. Meinen Schülern vermittle ich beide Schreibweisen, mit dem Hinweis, dass die internationale wichtiger ist, weil man z.B. in Leadsheets zu 99% nur diese findet.

Und an Berufsfachschulen für Popularmusik wird ohnehin nur die internationale Schreibweise gelehrt.
 

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