1. Satie - Gnossienne Nr. 1 und 2. juhu, bald kommt mein Klavier!

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8Finger&2Daumen

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Hallo zusammen,

eigentlich habe ich gar keine Frage, aber mich beschäftigt das Stück, das mir meine Klavierlehrerin aufgegeben hat, sehr. Ich bin ja noch ein Anfänger auf sehr niedrigem Niveau und dieses Stück von Satie erfüllt mich mit Ehrfurcht, und wenn ich mich "hineinhöre", macht es mich traurig, fast depressiv. Natürlich habe ich - nach 4 Monaten Klavierunterricht und noch dazu als Späteinsteigerin - ziemliche Probleme bei den Sprüngen von den tiefen Tönen zu den Akkorde mit der linken Hand. Ich übe es jetzt seit 1,5 Wochen und werde noch etliche Wochen brauchen, um es a) fehlerfrei (wegen der Sprünge) und b) musikalisch bzw. mit Gefühl spielen zu können. Ich spiele das Stück nicht im Ganzen durch, sondern nehme mir kleine Abschnitte vor, also immer bis zum nächsten Wiederholungszeichen.

Manchmal glaube ich, das Stück ist noch zu schwer für mich. Aber dann wieder denke ich, wenn meine KL mir zutraut, dass ich es schaffen kann (und das wiederum erweckt meine Ehrgeiz), dann sollte ich es auch.

Ansonsten wusel ich ja immer noch in Emonts "Erstes Klavierspiel Band 1" herum und massakriere die ersten Etüden aus dem Könemann. Außer den Liedchen aus dem Emonts und vllt. 5 Etüden aus Könemann, ein paar Weihnachtsliedern und Comptine d'une autre midi hab ich ja noch nichts auf dem Kasten - wobei ich die Amelie jetzt für ein paar Wochen weggelegt habe, weil es mir 1. noch schwerfällt, links ständig die Oktave zu greifen und 2. das richtige Gefühl in das Stück zu bringen, mir gelingt es noch nicht so ganz, den Tastenanschlag so hinzukriegen, dass die Töne in genau der Lautstärke und in dem Tempo herauskommen, wie ich es im Kopf habe (meine KL hat mir für die linke Hand eine einfachere Variante gezeigt ohne Oktave, aber wenn, dann würde ich es gern richtig können). Ich übe jeden Tag ca. 1 - 1,5 h, erst ca. eine Viertelstunde Tonleitern rauf und runter (Europäische Klavierschule Teil 2, Seite 15), dann die aktuellen Stücke für die nächste Klavierstunde, danach - zum Vergnügen und Vertiefen - das, was ich schon kann. Danach bin ich einfach zu müde, ich muss ja schließlich für mich und meine Familie die Brötchen verdienen. Dann versuche ich mich wieder einzukriegen und sage mir: Hallo, Klavierspielen ist dein HOBBY, es macht dir SPASS, also keinen Stress bitte und keinen Leistungsdruck, liebe Ute, niemand zwingt dich und niemand erwartet Höchstleistungen!

Übrigens ist mein Klavier endlich fertiggestellt und hat gestern Kitzingen verlassen - ich hatte mich für das Seiler Jubilee entschieden, aber aufgrund meiner vielen Sonderwünsche musste es speziell angefertigt werden. Nun freue ich mich wie eine Schneekönigin (entsprechend der favorisierten Farbe des Klaviers), denn nächste Woche bekomme ich es - endlich, endlich!!! Was ich wohl als Erstes darauf spielen werde?? Und wie wird es klingen bei mir zu Hause? Ich fiebere der Ankunft MEINES Schmuckstücks entgegen. Das Thema Seiler-Pianos, Qualität usw., gabs ja hier auch schon. Ich hatte die Gelegenheit, im Dezember die Piano-Manufaktur Seiler in Kitzingen zu besichtigen, aber da das Pro und Contra einer favorisierten Marke hier sehr sensibel behandelt wird, mochte ich mich dazu nicht äußern. Wenn ich mein Piano erst einmal habe, werde ich aber ganz sicher über meine eigenen Erfahrungen berichten.
 
Hallo,
ich kenne dieses Stück leider nicht....Aber wegen der Sprünge brauchst Du Dir in der Regel keine Sorgen zu machen. Ich bin auch noch Anfänger uns sitze manchmal vor Stücken von denen ich glaube, dass ich sie nie hinbekomme. Und nach 2 oder 3 Wochen sitz es dann....
 

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