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Ich wäre, bevor ich damals von dieser Auftrennung gehört habe, auch nie auf die Idee gekommen, da so streng zu unterscheiden. Interessant fand ich damals, vor ca. 25 Jahren, als ich das oben genannte Gespräch mit dem Pianisten führte, die (naive) Idee einer einer Beschränkung auf eine „reine“...

Gerade mit erwachsenen Schülern sollte man zu Beginn der Stunde kurz besprechen, worauf der Fokus liegen soll. Natürlich könntest auch du selbst das ansprechen, aber es gehört zur Arbeit des Klavierlehrers, das zu steuern bzw. mit dir das Gespräch darüber zu suchen. Und hörbares Kaugummikauen...

(zu Unrecht missbrauchter) Fanboy: Schubert (zurecht misbrauchter) Heckenschütze: Hanon Das musste eben mal kurz raus. Aber von mir aus gerne weiter in der sehr erhellenden Diskussion, die zwar scheinbar von der Ausgangsfrage abgekommen ist, aber die darunter liegende tiefere Schicht freilegt.

@Alex_S. Der entscheidende Teilsatz in dem von dir zitierten Text ist dieser: „[…] so verleugnet keiner seiner Tänze echte Wiener und österreichische Folklore." Diese Aussage impliziert ja, dass es sich um Kunstmusik handelt, die ihre Wurzeln zwar in der Gebrauchsmusik hat, aber eben keine...

Das ist “Midnight clear“ von Hans Johnson. https://m.youtube.com/watch?v=5ROKXrSaOPM

Nein, das war ansonsten ein ganz entspannter Typ.

Viel klassische Kunstmusik ist von Tanzmusik beeinflusst und repräsentiert diese oft in stilisierter Form (z.B. Bach: Suiten, Chopin: Mazurken, Bartok: sehr viel) Bei der Auswahl der Literatur, die ich so in meinem bisherigen Leben gespielt habe, war für mich diese Kategorisierung egal bzw...

Die Frage ist in etwa genauso seltsam wie „Stirbt klassische Literatur irgendwann aus?“ Solange es mindestens einen Menschen gibt, der sie spielt und mindestens einen, der sie hört, stirbt sie auch nicht aus.

Genau, das ist ja einer der Korrelationsrhythmen, von denen ich geschrieben habe. Bei z.B. 2 gegen 3 und 3 gegen 2 sind beide Ebenen aufeinander bezogen, korrelieren. Da geht es nicht um Unabhängigkeit. Anders sieht es aber aus, wenn z.B. in der linken Hand ein Walking Bass läuft und die rechte...

@hasenbein Ich habe dein Posting nicht ignoriert. Und die klangliche Abhängigkeit ist ja auch einleuchtend, z.B. bei Korrelationsrhythmen, bei denen das Gesamtgebilde gehört werden muss. Wenn es um motorische Sicherheit gehen soll, würde ich allerdings schon eine motorische Unabhängigkeit...

Die linke Hand muss absolut stabil spielen und darf sich nicht von der rechten Hand durch deren Motorik irritieren lassen. Von daher geht es durchaus darum, eine motorische (nicht klangliche!) Unabhängigkeit zu erreichen. Weitere Übemethoden: Spiele in der linken Hand das Pattern und setze die...

Auch von Bartok Mikrokosmos Bd. 1 und ggf. Bd. 2 sind geeignetes Übungsmaterial. Eine Übung für die Unabhängigkeit der Hände (u.a. bei patternbasierter Musik): Eine Hand spielt, die andere Hand verscheucht eine imaginäre Fliege, streicht durch die Haare, schreibt etwas auf usw.

@Stilblüte op. 10 Nr. 3 ist ein Anfängersatz? Gerade diese Sonate verlangt doch mit ihrem Witz wirkliches Können.

War das nicht op. 2 Nr. 2, die Levit als "das komponierte Glatteis" bezeichnet hat?

Blatt-Spiel kann man lernen, indem man es regelmäßig übt. Es ist kein Hexenwerk, und es trainiert deine Lernfähigkeiten am Klavier. Hier im Forum gibt es einige Methoden dazu. Diese Sonate ist alles andere als empfehlenswert: viel zu häufig gespielt, und wenn du nicht eine ganz, ganz besondere...

„Durcheumeln“ klingt für mich nach Massage. Wie wäre es mit dem wunderbar bildlichen Ausdruck „durchknüppeln“?

Und dazu passt auch das Bonmot von Pete Townshend ("The Who"): It's the singer not the song (that entertains you).

Vermutlich ist @Cheval blanc eine Sexbombe, die sich über die Partnersuche nie Gedanken machen musste. Glücklich, wer das erleben darf.

@pianodiddle Aus eigener Erfahrung und aus der Erfahrung anderer kann ich dir versichern, dass Klavierspielen an sich keinerlei Qualitäten hat, um als Mann Mädchen und Frauen zu beeindrucken. Und das geht sogar E-Gitarristen so, falls sie nicht in einer Boyband spielen, die sich so inszeniert...

Ohne den Feind im Osten und den Irren im Wilden Westen gäbe es diese Dringlichkeit nicht. Es ergibt wenig Sinn, Notwendiges gegeneinander auszuspielen.