Liege ich hier richtig? - klingt echt schräg!

K

Klaviertreter

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Hallo,
ich poste mal hier einen Auszug aus dem 2. Satz der Parthetique von L. v. Beethoven. Die kopierte Stelle treibt mich zum Wahnsinn, da ich denke, dass ich sie möglicherweise richtig interpretiere, aber sie klingt einfach nur scheusslich!
Könnt Ihr mir bitte helfen und schauen, ob meine Notenlesart korrekt ist, oder wo mein Fehler liegt!
Herzlichen Dank für Eure Bermühungen!

der Klaviertreter
 

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Welche Schlüssel?
Hallo,
wie aus dem Bild ersichtlich, liegt alles unter dem F- Schlüssel! Es geht um die Tonabfolge des 1. Griffes der 1. Triole, im 2. und 3. Takt ( rechte Hand; obere Reihe)
der Klaviertreter
 
Was ist denn das für eine Notenausgabe? Es sind ja die Takte 47-49 des 2. Satzes, d-as-ces-d, wobei das obere d der Meldieton ist. Diese Notation finde ich arg seltsam, da lobe ich mir die Urtextausgabe von z.B. Henle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du gesehen, dass die rechte Hand im Bassschlüssel notiert ist? Es gibt b, # und es gibt das Auflösungszeichen. Und Doppelkreuz und Doppel-b.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn das für eine Notenausgabe? Es sind ja die Takte 47-49 des 2. Satzes, d-as-ces-d, wobei das obere d der Meldieton ist. Diese Notation finde ich arg seltsam, da lobe ich mir die Urtextausgabe von z.B. Henle.
Hallo,
ganz herzlichen Dank für Deine freundliche Rückmeldung. Es freut mich sehr!!!
Bin ich blöööööd!!! Ich könnte schreien! Werde aber wohl drüber lachen und "Asche aufs Haupt" streuen! Da habe ich doch glatt das Auflösezeichen mit einem "b"- Vorzeichen verwechselt.
Was ich aber immer noch nicht verstehe, warum das "As" ein Vorzeichen hat. Im Vortakt war ja keine Aufhebung und im lfd. Takt auch nicht! Warum sollte dann ein "As" zum "As" kommentiert werden? Müsste da nicht angenommen werden, dass es sich um eine Dopplung handelt? Also von As einen Halbton hinunter zum "Ases, sprich: "G"? Ich gestehe: Ich habe null Ahnung!
Mit den Auflösezeichen vor den "Des" ergibt das Ganze schon mal einen Sinn! Herzlichen Dank!

So prägt Klavierunterricht: ich habe gelernt: Es gibt kein "hes", kein "ces" und kein "fes"! Nur "b", "h" und "e". Ok, auch Klavierlehrer sind Menschen und wahrscheinlich ist das in der Notenlehre wie in der Anatomie: Bezeichnungen ändern sich!
Nochmal: Dank
der Klaviertreter
 
Hast Du gesehen, dass die rechte Hand im Bassschlüssel notiert ist? Es gibt b, # und es gibt das Auflösungszeichen. Und Doppelkreuz und Doppel-b.
Ganz herzlichen Dank für Deine Rückmeldung! Ja, F: Schlüssel ist klar! Die Sache hat sich geklärt, da ich in meiner unendlichen Weisheit ein Auflösungszeichen als "b" gelesen habe. Einmal gelesen- immer ein "b" gelesen! Dieses: " das war so und ist so..", ist der gefährliche Teil des Lebens!
der Klaviertreter
 
Hallo,
wie aus dem Bild ersichtlich, liegt alles unter dem F- Schlüssel! Es geht um die Tonabfolge des 1. Griffes der 1. Triole, im 2. und 3. Takt ( rechte Hand; obere Reihe)
der Klaviertreter
Oh, es wird standardmäßig nur ein kleiner Ausschnitt angezeigt.
Das ist ja bescheuert.
 
Oh, es wird standardmäßig nur ein kleiner Ausschnitt angezeigt.
Das ist ja bescheuert.

Ich habe auch nichts gesehen und mich darüber gewundert, was andere gesehen haben. Blöd, dass man so ein Foto runtergeladen muss, um alles zu sehen. Oder gibt es eine Einstellung, mit der man Fotos komplett anzeigen lassen kann?
 

Oder gibt es eine Einstellung, mit der man Fotos komplett anzeigen lassen kann?
Müsste es eigentlich geben.
Im Foto-Faden funktioniert das ja auch.

Vielleicht sollte das Thema aber aus dem "Forum für Anfängerfragen" woanders hin verschoben werden - das ist ja wahrlich kein Anfangsstück, um das es hier geht.
 
Einmal draufklicken genügt bei mir, um es groß und vollständig anzuzeigen. Kein lokales Speichern nötig.
 
@Klaviertreter
Diese Stelle bezeichnet den Beginn der Rückkehr nach As-Dur.

Die Passage davor steht in E-Dur (Wiederholung der Melodie, die vorher in As-Moll erklang ... man beachte die vielen Auflöser und Kreuze ab Takt 42 ... da findet der Wechsel statt), und in dieser Tonart gibt es ein "a" (welches Beethoven auch benutzt ... ohne A wäre es kein E-Dur, weil dann der Dominante H-Dur eine kleine Septim fehlen würde und die Subdominante A-Dur keinen Grundton hätte).

Das (den Wechsel von As-Moll nach E-Dur) erkennt man auch, wenn man sich beim Spielen auf die Finger schaut.
Auch in den Noten tauchen ab T42 plötzlich fis, dis und gis auf ... 3 Töne, die in As-Moll mal so garnichts zu suchen haben.

Von diesem a in E-Dur kommt das "überflüssige" b vor dem nun (wieder) geforderten As.
Dieses b ist nicht zwingend notwendig, aber ich betrachte es als netten Hinweis ... "Achtung ... es geht wieder nach hause". Klar zu sehen, an dem As, dem ces und den Auflösern vor dem f und dem d.
Und all das findest du auf einen Blick am Beginn von Takt 48.
Was an diesen beiden Stellen (T.42 und. T.48) passiert, nennt sich "enharmonische Verwechslung". Darüber solltest du eventuell mal mit deinem KL sprechen (das hängt daran, dass nicht nur schwarze Tasten immer mindestens 2 Namen haben können).

Man hätte das auch in Fes-Dur notieren können (das wären die selben Tasten gewesen), aber glaube mir bitte, wenn ich dir sage, dass E-Dur viel einfacher zu lesen ist und dass Beethoven damit eine "ziemlich handliche" Lösung notiert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Marlene, hast du eventuell dein Browser auf Vergrösserung gestellt, z.B. 120 %? Bei mir sah es nämlich genau so aus. Bei 100 % sieht man das Bild dann aber komplett.
 

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