Hey ich kenn den Kerl aus dem Video in Facebook
Zum Thema :
So fies es klingt, richtig langsam spielen, so langsam das du nicht nur Kontrolle über deine Finger hast, sondern Zeit zum Nachdenken.
Ich hänge gerade an Mozart Menuett KV6/III b und das geht nur langsam (Metronom bei 60bpm angefangen, gerade auf 82 geschafft nach fast 2 Wochen).
Da muss ich noch viel investieren an Zeit,
Aber ich merke da es langsam kommt, auch wenn meine Finger bei 82 auch mal unsinn machen
Anders Beispiel, wieder von Mozart.
Ich spiel einen Walzer von ihm und Ziel Tempo wäre 120 bpm auf den viertel.
Also schon "zügig" für mich kleinen Amateur :)
Ich hab mich so drei Wochen durch gequält und dachte,ich schaff das nie.
Wieder mit 60bpm angefangen und Schritt für Schritt gesteigert.
Der A und B Teil ging relativ gut, aber die zwei Trio Teile waren die Hölle
A und B hab ich zügig auf 104 gesteigert aber das Trio, eine qual mit durchgehender Begleitung in 8tel.
Wenn es "schnell" wurde, wurde es laut.
Was für einen piano Teil echt störend ist.
Nun, gezielt Teil für Teil geübt.
So langsam das es am Anfang fast unkenntlich wurde, und immer wieder Tempo rauf wenn es sicher lief.
Eben gerade die 120 geknackt und das ohne laut drauf los zu hämmern, ohne die Kontrolle zu verlieren und gut geklungen hat es auch noch :)
Es dauert und es beginnt quälend langsam aber hey, wir haben doch Zeit .
Am Mittwoch habe ich mit den Burgmüller Ettüden angefangen, Arabesque.
Die viertel bei 152, dabei 16tel rechts und staccato Akkorde (3stimmig, in allen drei Lagen ) in der linken, wer kommt auf so ein Höllen Tempo
Damit das sitzt, geht's nur langsam damit mein Kopf genau weiß, was die Finger machen und die Kontrolle nicht zu verlieren.
Sonst gibt das eine Massaker und ein richtig schönen Krampf im Hirn