Verkauf meiner CD "à la manière de..."

Hallo
Gestern habe ich Deine CD bestellt. Bin schon gespannt auf Le Tombeau... Das Menuet war meine erste Berührung am Klavier mit Maurice Ravel vor über 40 Jahren.
Viel Glück noch in NYC. Freue mich schon mit méchant village zusammen auf ein Treffen in Würzburg.
Robert
 
@Stilblüte

Ich habe deine CD jetzt ein paar Mal angehört und muss sagen: ich bin sehr angetan von deiner Tastenkunst. Bis auf Ravels Tombeau de Couperin kannte ich die Stücke nicht, weckten aber allesamt unmittelbar meine ungeteilte Aufmerksamkeit schon beim ersten Zuhören. Die konzeptionelle Idee jeweils zwei „Versionen“ derselben kompositorischen Grundlagen gegenüberzustellen gefällt mir sehr gut. Das steigert das Verständnis für die Musik und verstärkt den Hörgenuss, insbesondere für die „Version 2“, später dann auch umgekehrt. Ich weiß nicht ob es beabsichtigt war, aber die Wahl des Namens für das Album „à la manière….“ hat den netten Nebeneffekt, dass das Album nun nach dem Laden in meine Mediathek auf itunes und somit iphone an erster Stelle steht – zumindest wenn man, so wie ich, nach Alben sortiert.

Summa summarum: Toll, weiter so! :super::drink::blume:
LG sadagio
 
Auch ich habe die CD nun mehrfach gehört und bin sehr angetan. Ich kann mich meinen Vorrednern anschließen, was die Stückeauswahl angeht: diese ist sehr gelungen! Auch die Anordnung der Stücke auf der CD scheint mir wohlüberlegt.

Bei der Haydn-Sonate habe ich mich an die Haydn-Einspielungen von Fazil Say erinnert gefühlt, denn Stilblütes Spiel ist ähnlich luftig und witzig. Man spürt den Spaß der Pianistin an der Musik! Chabriers Idylle kommt mir fast ein wenig zu rasch vor, ist aber angemessen gespielt. Die Stücke von Borodin haben mir so gut gefallen, dass ich sie selber spielen möchte und schon ein wenig ausprobiert habe. Die Miniaturen von Ravel sind bezaubernd. Aber der Höhepunkt ist natürlich Le tombeau de Couperin, in dem Stilblütes Kunst sehr schön zur Entfaltung kommen kann.

Lob auch für die Texte des Booklets: Diese sind sehr gut geschrieben.

Zu bekritteln habe ich auch eine Kleinigkeit: Die Schriftart auf dem CD-Cover gefällt mir nicht. Ist das nicht sogar Calibri, die Standard-Word-Schriftart? - Aber das ist nun wirklich Pedanterie ...
 
Hallo
Danke für die schnelle Sendung der CD! ich kann sie nur noch nicht anhören, weil ich zur Zeit auf Fortbildung zum Arbeitsrecht in Düsseldorf bin.
Freue mich schon auf das Wochenende
Viele Grüße
Robert
 
So einfühlsam, wunderbar gespielte Musik. Gratulation! Meiner Klavierlehrerin wird die Aufnahme sicher genauso gefallen, ich werde nochmal eine CD bestellen und sie ihr schicken.
Danke!
Viele Grüße Robert
 
Kurz - aber sehr gute Kritik.

"Gelungene Debüt-CD"

Glückwunsch, Anne.
 

Verzaubernd. Bezaubernd.
Was für ein differenzierter Anschlag!
Danke für diesen Musikgenuss.
Liebe Grüße
Barbara
 
Hola die Waldfee! Mein Label hat mir nix gesagt, vielleicht wussten die das gar nicht... Vielen Dank für die Info, was würde ich ohne euch machen! :herz:Danke @Stegull !
Und auch danke für die gute Kritik von euch allen. Ich schätze wirklich jeden Beitrag hier, auch die mit kritischen Punkten, und auch wenn ich nicht auf jeden direkt antworte. Ein paar Antworten schulde ich euch noch:
Hätte man nicht eine Seite im Booklet auch für ein Ravel-Photo nutzen können?
Mir war das auch noch eingefallen, leider zu spät um mich noch drum zu kümmern, denn mit dem Booklet waren wir am Ende arg unter Zeitdruck. Mich um die Rechte zu bemühen hätte da vermutlich zu lang gedauert. Schön wäre es in der Tat gewesen, das finde ich auch.
Auf der anderen Seite habe ich ja absichtlich keine Biografie Ravels abgedruckt, denn wenn man über die Komponisten lesen möchte, kann man das innerhalb weniger Sekunden im Internet tun, und ebendort gäbe es wohl auch Fotos.
Ich weiß nicht ob es beabsichtigt war, aber die Wahl des Namens für das Album „à la manière….“ hat den netten Nebeneffekt, dass das Album nun nach dem Laden in meine Mediathek auf itunes und somit iphone an erster Stelle steht
War natürlich nicht beabsichtigt. Ist aber nicht schlecht, wo ich schon nicht Anne Aalglatt heiße... :-)
Zu bekritteln habe ich auch eine Kleinigkeit: Die Schriftart auf dem CD-Cover gefällt mir nicht. Ist das nicht sogar Calibri, die Standard-Word-Schriftart? - Aber das ist nun wirklich Pedanterie...
Das weiß ich nicht, die Schrift hat @GSTLP gewählt - aber ich habe sie "abgesegnet". Calibri ist übrigens meine Lieblingsschriftart für normale Texte :lol:
 
Liebe Stilblüte !
Deine CD ist einfach schön .Wie Du ja weisst , hab ich mir auch 2 CDs gekauft . Eine werde ich an eine liebe Freundin verschenken , die mich zu Ostern besuchen kommt .
Ich wünsche mir noch weitere schöne Aufnahmen von Dir ;-)
Liebe Grüsse
Moni
 
Kurz meine Eindrücke zu meinem eigenen Spiel der Borodin-Stücke von der CD: Die "Serenade" ist ein nettes kleines Stück, dessen Hauptschwierigkeiten darin liegen, dass sich die Hände stellenweise überkreuzen müssen und man die richtigen Betonungen setzen muss.
Das "Scherzo" ist sicherlich kein besonders tiefsinniges Werk, dafür aber gut spielbar, effektvoll ohne zu großen Aufwand, und es macht einfach Spaß. Ich kann es allerdings noch nicht komplett.
Jedem, dem die beiden Stücke gefallen und für den sie in Reichweite liegen, kann ich nur empfehlen, sie mal anzuspielen.

Frage an @Stilblüte: Hast Du die Stücke von der CD damals auch mit Deinem Lehrer besprochen oder ganz alleine gelernt? (Kann sein, dass das schon irgendwo steht, dann habe ich es aber übersehen.)
 
Die "Serenade" ist ein nettes kleines Stück, dessen Hauptschwierigkeiten darin liegen, dass sich die Hände stellenweise überkreuzen müssen
Hier war ich erstmal stutzig - Übergriffe gibt es nämlich keine in dem Stück. Allerdings fiel mir wieder ein, dass die Hände recht eng spielen an manchen Stellen, d.h. in derselben Lage. Je nach Handgröße kann das unbequem sein. Dann gibt es eine Stelle, in der die linke Hand deutlich schwieriger ist als der ganze Rest im Stück (vermutlich ist es das einfachste Stück auf der CD). Wenn man aber dort einen guten Fingersatz nimmt, wird sie sofort deutlich einfacher.

Das Scherzo ist ein ganz anderes Kaliber, geht eher Richtung Liszt. Allerdings ist auch das nicht wahnsinnig schwierig, wenn man vom "Profi-Niveau" draufschaut.
Hast Du die Stücke von der CD damals auch mit Deinem Lehrer besprochen oder ganz alleine gelernt?
Damals? So lang ist das noch gar nicht her... :-) Einen Teil der Stücke habe ich vor etwa einem Jahr geübt (v.a. die ganzen kleinen, also alles abgesehen von "Le tombeau de Couperin" und der Haydn-Sonate). Die habe ich allein, mit Jerome Rose und auf seinem Festival im Juli 2016 mit verschiedenen Dozenten erarbeitet, außerdem habe ich alles meiner würzburger Professorin und Widmungsträgerin Silke-Thora Matthies vorgespielt. Die Haydn-Sonate habe ich ein paar Monate früher auf dieselbe Weise erarbeitet.

Le tombeau de Couperin begleitet mich schon seit über 10 Jahren, das habe ich zunächst über mehrere Jahre mit vielen Pausen geübt, dann oft im Konzert gespielt, in meiner Abschlussprüfung in Deutschland und Aufnahmeprüfung für NYC, sowie zwei Wettbewerbe damit gewonnen. Außerdem habe ich es unzähligen Professoren vorgespielt und auf Meisterkursen gespielt. Nicht, weil ich mit meiner Interpretation so unzufrieden gewesen wäre, sondern weil ich es spannend fand, ein einziges Stück so oft aus verschiedener Quelle unterrichtet zu sehen. Daran habe ich mehr als überhaupt sonst gemerkt:

Wenn man ein Stück auf eine plausible Weise verstanden hat und den Quellen respektvoll und mit Verständnis begegnet, sind danach sehr viele verschiedene Interpretationen möglich.
Ich habe über die Jahre so extrem (!) gegensätzliche "Anweisungen" bekommen, dass ich danach mit gutem Wissen genau das machen konnte, was ich wollte. Wobei ich natürlich trotzdem an diesen Lehrstunden gereift bin und auch einige Zeit gebraucht habe um herauszufinden, was ich will und was nicht, alles in eine "schöne" Form zu bringen und das musikalische Werkzeug zu lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stilblüte
Gestern sind wir durch die Rhön gefahren "à la manière de..". Was für eine schöne ruhige Fahrt durch diese Landschaft mit dieser Musik im Ohr.
Aber die Straße zum Kreuzberg hinauf kam die Toccata! Da musste ich schwer an mich halten, nicht die Bergstraße hochzurasen. Ich mußte sie mir zweimal anhören. Das reinste :bomb:! ( Erinnert mich sehr an Scarbo - ich freue mich schon, wenn Du irgendwann mal Gaspard de la nuit einspielen wirst- Das Warten lohnt sich)
Viele Grüße
Robert
 
Liebe @Stilblüte , durch Deine CD hat sich für mich die Tür zu Ravels Klaviermusik (die ich selbst wohl nie spielen werde) geöffnet, vielen Dank dafür.:blume:
 

Zurück
Top Bottom