Hi,
also ich kann ja 3 gegen 2 und 4 gegen 3 (hoffe ich jedenfalls).
Warum muss man dabei eigentlich mit so Merksprüchen arbeiten? Muss ich nämlich nicht. Das ist dann wie Notenlernen nach Farben. :D
Diese zusätzliche Assoziation ist doch eigentlich unnötig (ah ich muss 3 über 2 spielen, wie heisst schon wieder der Spruch dazu, richtig Kalbsleberwurst).
Man erkennt den Polyrhythmus im Notenbild und hört dadurch innerlich direkt den entsprechenden Rhythmus (direkte Assoziation von Notenbild auf klangliche Vorstellung). Alle Umwege sind doch eigentlich hinderlich.
Gruß
"Also entweder man kann's oder eben nicht" ist ein Spruch, den man als Instrumentalpädagoge eher für sich behält, am besten gar nicht denkt.
Erzählt jemand, er spielt 3gegen4 und umgekehrt - ohne musikalische Erfahrung mit diesen rhythmischen Phänomenen - einfach so vom Blatt oder nach Gehör, aber RICHTIG, nicht so ungefähr, dann ist das zwar wunderbar, aber genauso langweilig wie wenn ein Lotto-Millionär in einem Hartz-IV-Forum den Leuten rät, nicht so zu jammern, schließlich gibts ja Geldautomaten und das Lottospiel.
Aber nach meiner Erfahrung handelt es sich bei den selbsternannten Wunderkindern eher um solche, die an der Stelle weghören wo sie falsch spielen (was ich Dir lieber Bachopin, natürlich damit niemals unterstellen möchte!!:)) zumindest in 999 von 1000 Fällen ist das so.
Das mit dem Notenlernen nach Farben ist aber, sorry lieber Bachopin, völliger Quatsch. Es handelt sich nicht um eine
Assotiation, sondern ein Zuhilfe nehmen unseres Stimm- und Sprechapparates, das wirkt nicht nur beim Lernen und Lehren Wunder, sondern wird auch von unzähligen Musikern beim Musizieren fortlaufend eingesetzt. Schau M.Argerich mal auf den Mund wenn sie spielt, G.Gould ist zwar der lauteste, aber nicht der Einzige. Dieser Apparat wird von uns in frühester Kindheit feinmotorisch trainiert und ist direktes Exekutiv unseres Gehirns. Hat den langsamen und
vergleichsweise grob-motorischen Händen einiges voraus und ist damit bestens geeignet, motorische Anforderungen anderer Körperteile zu unterstützen oder zu kontrollieren. Durch sich selbst Vormachen oder Synchronisation Stimme/Hände.
Habe fairerweise mal in Deine Autobiographie geschaut und gesehen dass Du schon lange Musik machst. Daher glaube ich dass Du tendentiell nicht weißt was Du da redest
Diese zusätzliche Assoziation ist doch eigentlich unnötig (ah ich muss 3 über 2 spielen, wie heisst schon wieder der Spruch dazu, richtig Kalbsleberwurst).
und die Bedeutung von Stimme und Klavierlernen eher unterbewußt kennst und vor allem nicht weißt was es bedeutet, WENN DU ES JEMAND ANDEREM BEIBRINGEN musst;)...und dafür sind meine Workshops in den pdfs, nicht für Genies.;)
Diese "Kalbsleberwurst, Salzkammergut, Habdichsolieb, Küssmichdochmal, Nudelsalat, Rednichsonscheiß" -Ideen sind keine
Eselsbrücken zum sich besser erinnern oder Verstehen, sonderne phonetisches Material für Dein Sprachzentrum, Rhythmen zu realisieren die die Hände nich so mal eben hinkriegen. Sprichmal mit einem Drummer un frag ihn wie er die Dinge unter einen Hut bekommt.
Viele Grüße, S