Samuel Feinberg 1890-1962

Für Skrjabin und Feinberg Freunde:

Diese Einspielung des Skrjabin Konzertes scheint es auf YT nicht zu geben, da muss ich es wohl aus meinem eigenen Fundus zugänglich machen. Und über die Aufnahmequalität dürfte nicht einmal Dreiklang meckern. :D

[MP3="http://k002.kiwi6.com/hotlink/294yv2aek9/02_Allegro.mp3"]I. Allegro[/MP3] I. Allegro
[MP3="http://k002.kiwi6.com/hotlink/wzwug7it2z/03_Andante.mp3"]II. Andante[/MP3] II. Andante
[MP3="http://k002.kiwi6.com/hotlink/eyls57q6qg/04_Allegro_moderato.mp3"]III. Allegro Moderato[/MP3] III. Allegro Moderato

LG, PP
 
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mag sein --- aber wie kann ich das anhören?

Also bei mir kommt "connecting" wenn ich auf den Playknopf drücke und es fängt sofort an zu spielen. :confused: Was steht bei dir?

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So, habe mir das gerade noch einmal angeschaut, und konnte mit Safari das 1. File auch nicht mehr abspielen, mit dem Fuchserl ging's ohne Probleme. Habe jetzt rechts Direct Links eingefügt - damit funktioniert es hoffentlich immer (hat auch den Vorteil, dass man die Seite wechseln kann :D). Nach dem Speichern hat übrigens mein Safari wieder geschnallt was zu tun ist. :roll:
 
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Was für ein Klang.. :kuss:
 
in letzter Zeit wurde ja gern über vermeintliche heutige Supervirtuosität diskutiert... verglichen mit Feinbergs live aufgenommener fünfter Skrjabinsonate (und die spielten und spielen vieles...) ... .... ..... ......
Scriabin- Sonata No. 5 (Feinberg) - YouTube

Kein Widerspruch von meiner Seite, rolf. Ich denke, diese Aufnahme gehört in den Olymp und zum Zenit des Klavierspiels überhaupt. Aber...

Das ist auch Musik mit einem todbitteren Ernst. Da höre ich keinen Raum für Ironie, für Humor, für Luftigkeit, für Leichtigkeit, für Spielerisches...

Und immer öfter fällt mir das auf bei den Aufnahmen großer Namen aus früheren Zeiten...

All diese Dinge kann man einem Musikstück verleihen, ohne dessen Ernsthaftigkeit infrage stellen zu müssen, und ohne es dabei zwangsläufig zu karikieren.

Diese Aufnahme merke ich mir, weil sie zweifellos beispielhaft ist.

Aber täglich hören tue ich dann andere Musik... mit viel mehr Leben, Luftigkeit, und musikalischer Frische.
 
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Kein Widerspruch von meiner Seite, rolf. Ich denke, diese Aufnahme gehört in den Olymp und zum Zenit des Klavierspiels überhaupt. Aber...

Das ist auch Musik mit einem todbitteren Ernst. Da höre ich keinen Raum für Ironie, für Humor, für Luftigkeit, für Leichtigkeit, für Spielerisches...

Und immer öfter fällt mir das auf bei den Aufnahmen großer Namen aus früheren Zeiten...

All diese Dinge kann man einem Musikstück verleihen, ohne dessen Ernsthaftigkeit infrage stellen zu müssen, und ohne es dabei zwangsläufig zu karikieren.

Diese Aufnahme merke ich mir, weil sie zweifellos beispielhaft ist.

Aber täglich hören tue ich dann andere Musik... mit viel mehr Leben, Luftigkeit, und musikalischer Frische.

Siehste, hier sind eben Welten die Deine von den Anderen grundlegend unterscheiden, was bedeutet für dich mit viel Leben, Luftigkeit und musikalischer Frische ??????????
Chopin Tarantella
Samuel Feinberg plays F. Chopin, Tarantella, recorded in 1953 - YouTube

Cordialement
Destenay
 
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Das ist auch Musik mit einem todbitteren Ernst. Da höre ich keinen Raum für Ironie, für Humor, für Luftigkeit, für Leichtigkeit, für Spielerisches...

Und immer öfter fällt mir das auf bei den Aufnahmen großer Namen aus früheren Zeiten...

mit Verlaub, aber das ist Unsinn aufgrund (noch) zu geringer Informationen.

bzgl. Feinberg hör dir an, wie er die charmanten (und teils ironisch-witzigen stilparodierenden) frühen Mazurken von Skrjabin spielt (du findest was am anfang des Fadens), hör dir seine Mozart-, Beethoven und Chopinaufnahmen an
bzgl. der "großen Alten" scheint dir völlig entgangen zu sein, wie charmant-virtuos und augenzwinkernd Horowitz glitzernde Petitessen von Moszkowski, seine eigene Danse exzentrique etc. gespielt hat, von seiner Darbietung der Polka von Rachmaninov ganz zu schweigen oder gar der Ritter vom Steckenpferd (Kinderszenen)
und vermutlich hast du nie gesehen, wie Rudolf Serkin während der Oktavglissandi der Waldsteinsonate gelacht hat :):)
oder Kempff und die Wut über den verlorenen Groschen

also bitte: tu nicht so, als hätten die großen Alten einen grimmen Hang zur Tragik und keinen Sinn für Eleganz, Charme und Heiterkeit!!

zuletzt: die fünfte Sonate von Skrjabin bedarf wegen ihrer eigenwilligen frei atonalen Harmonik sicher eine Gewöhnungszeit für viele Hörer, aber dennoch kann man nach und nach erkennen, dass sie rauschhaft-ekstatisches und strahlendes werk ist.
 
Lieber rolf,

vielleicht werden wir einmal an anderer Stelle diese Diskssion wieder aufgreifen - wenn ich mehr weiß, meine Meinung geändert oder gefestigt habe, oder auch meine Gedanken besser vermitteln kann. Bis dahin ist es besser, wir legen sie "auf Eis".

Und in dem Faden über Feinberg sowieso ;)

Viele Grüße!
Dreiklang
 

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