Meine Digitalpianoerfahrungen

schwibsi

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15. März 2017
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Hallo,

ich möchte kurz meine Erfahrungen schildern, um anderen Leuten, die sich die Anschaffung eines Digitalklaviers überlegen, vielleicht ein Stück weit weiterzuhelfen.

Meine Vorerfahrung: Ich hatte als Kind ein paar Jahre Klavierunterricht, danach 20 Jahre gar nicht gespielt. Während des Studiums ein bisschen mit Gitarre angefangen.
Dann habe ich mich vor ein paar Monaten bei einer Freundin an ein Digitalklavier gesetzt und hatte erstaunlich viel Spaß daran. Nachdem ich dann eine Woche lang jeden Tag etwa drei Stunden dort gespielt hatte, wurde recht schnell klar, dass ich auch eins brauche, also ans Internet gesetzt, haufenweise über die Technik, verschiedene Hersteller etc. gelesen (Sampling, Modelling, Ivory Touch, kontaktlose Sensoren....) und mit ein paar Stunden Spielerfahrung an einem alten Clavinova zu Thomann gefahren und alles Mögliche probegespielt und Notizen gemacht.
Ich hatte erst mal nur portable Klaviere auf dem Schirm, weil es auf mich ganz praktisch gewirkt hat, es einpacken und mitnehmen zu können. Ich war zumindest "schlau" genug, Stagepianos schnell auszuschließen, weil ich nicht Computer und extra Lautsprecher benutzen wollte.
Nach drei langen Besuchen bei Thomann, war mir klar, dass mir die Tastaturen von Roland, Kawai grundsätzlich nicht gefallen, Korg und Casio sofort rausfallen, und Yamaha der einzige Hersteller ist, dessen Tastaturen ich mag.
Bei den Tragbaren hatten mir dann von der Tastatur her das P115 und interessanterweise das ES8 gefallen, wobei mir schon klar war, dass das P115 ein Einsteigergerät ist, und nicht auf ewig reichen würde.
Ich habe dann zwei Monate lang das P115 gespielt und ab und zu bei der Freundin ihr altes Clavinova 930. Es wurde immer mehr klar, dass das P115 trotz des Gestells eine wacklige Angelegenheit ist. Meine Prioritäten haben sich auch verschoben. Ich wollte eigentlich nur ein paar moderne Stücke spielen können und es mit dem Klavierspielen nicht übertreiben.
Über die Wochen wurde dann deutlicher, dass das P115 zum Üben von "Where is my mind?" und "River flows in you" in Ordnung ist, aber auf die Liste von Stücken, die ich lernen wollte/will, wurde/wird immer länger.
Also wieder zu Thomann gefahren und weitergespielt. Diesmal mit mehr Erfahrung und mehr "Wissen" aus dem Internet. Nach vielem Lesen dachte ich, dass CLP575, CLP585 und das CA97 muss ich mir näher anschauen. So sehr ich das CA97 mögen wollte, ich bin nicht warm damit geworden. Das 585 hatte mir auch deutlich besser gefallen als das 575.
Dann habe ich ein gebrauchtes CLP575 recht günstig gefunden und zugeschlagen. Ich hatte dann das P115 danebenstehen und konnte mir gar nicht mehr vorstellen, überhaupt noch mit dem tragbaren zu spielen, also das verkauft.


Nach allem Lesen, Rumprobieren, Kaufen, Spielen sind mir ein paar Dinge klar geworden:

- Die Prioritäten verschieben sich teilweise ganz schnell, was man damit machen will, wie viel Geld man bereit ist, auszugeben...

- Es scheint wirklich Vorlieben bei den Marken zu geben (Meine Freundin und ich mögen die Yamaha Tastaturen, wir haben bei den richtigen Flügeln aber auch andere gespielt, die wir toll fanden). Ich hatte so viel über Tastaturen von Roland, Kawai und Yamaha gelesen, welche wie gut sein sollen. Innerhalb einer Qualitätsstufe machen die persönlichen Vorlieben mehr aus als gedacht

- Es hilft schon, im Internet zu lesen, um die Kandidaten zu kennen, die man sich anschauen sollte,

- Alte Clavinovas werden zu echt verrückten Preisen angeboten und verkauft. Was da teilweise für 15 Jahre und noch ältere Digitalklaviere bezahlt wird, halte ich für Wahnsinn

- Probespielen im Geschäft macht vieles klarer, aber nicht alles, weil man als Anfänger gar nicht weiß, was man in ein paar Monaten will. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich irgendwann hinsetzen würde, klägliche Versuche zu znternehmen Rachmaninoff's G-Moll-Prelude zu lernen.

- Wenn man vor hat, mehr als nur ein bisschen rumzuklimpern, muss man recht schnell tiefer in die Tasche greifen... Die Preisunterschiede auch innerhalb der Clavinova-Qualitätsstufen machen sich beim Spielen bemerkbar. Nach zig Stunden auf einem 545 und noch mehr auf meinem 575 finde ich den Preis für das 575 nochmal mehr gerechtfertigt als vorher.

- Der Klang über die Lautsprecher wird erst gut, wenn man aufdreht... Bei niedriger Lautstärker klingt keins davon schön

- Ich verstehe nicht, warum die Bösendorfer Samples so toll sein sollen. Über die Kopfhörer klingen sie akzeptabel, ich hatte aber noch niemanden hier, der den Bösendorfer-Klang besser fand als die CFX-Samples. Über die Lautsprecher klingt es mir zu sehr nach Badewanne.

- Vernünftige Kopfhörer lohnen sich mehr als gedacht. Ich hatte 20€ Kopfhörer von Thomann, die mir im Geschäft noch gefallen hatten (bei der Musikauswahl, die sie zum Probieren hatten), den AKG 240 und jetzt einen AKG 712 Pro. Bequeme, hochwertige Kopfhörer sind zum Spielen eine sehr gute Investition, weil keiner will einem beim Hanon-üben zuhören.

- Ich will irgendwann mal ein Avant Grand N1 haben, wenn mir jemand eins günstig verkauft. Und meine Freundin jetzt auch ein 575, 585 oder ein N1.

- Ich würde mir kein akustisches Klavier ins Haus stellen, wenn ich es nicht leise spielen kann, weil ich lautes Üben für den Rest der Hausbewohner für unzumutbar halte. (erschlagt mich nicht)
 
Den Thread hatte ich gelesen. Ich habe mir jetzt einige Clavinovas unterschiedlicher Baujahre angeschaut und so was wie bei Dir noch nicht gesehen. Für mich sieht es so aus, als würde da jemand mit recht harten Fingernägeln spielen.
Hier mal Bilder von der Tastatur von meinem zwei Jahre alten 575.
2017-06-10 21.27.35.jpg 2017-06-10 21.27.23.jpg

Wie neu
 
Ja, so sieht es in der Tat aus.

Aber natürlich sind menschliche Fingernägel, auch wenn sie vielleicht von Mensch zu Mensch unterschiedlich hart sein sollten, immer deutlich weicher als Tastaturbeläge. Ein Fingernagel kann also deshalb niemals eine Klaviertaste zerkratzen. Außerdem spiele ich nicht mit den Nägeln, sondern mit den Fingerkuppen.

Und weil sich hier niemand mit ähnlichen Erfahrungen gemeldet hatte und weil auch der Techniker, der mir die neuen Tasten eingebaut hat, so etwas noch nie gesehen hatte, glaube ich, dass ich einfach nur Pech gehabt habe. Yamaha hat bei meinem Digi eine minderwertige Materialcharge verbaut - vielleicht ein Zuliefererfehler.

Ansonsten spielt sich die Tastatur butterweich und exakt.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde mal interessieren, @schwibsi , was denn deine Vorliebe zu Yamahatastaturen, speziell zum N1 ausmacht. Genauso die Abneigungen zu den anderen Herstellern. Bei mir ist es nämlich genau andersrum. Was für Flügel hast Du denn vor 20 Jahren im Unterricht gespielt. Was sind denn Deine Vergleichspreferenzen. Bei mir waren es z.B. C.Bechstein, Förster und Blüthner bei den Flügeln und das eigene Weinert-Klavier von 1920. Meine Vorliebe gilt bei den Digis eindeutig Kawai und der GP-Serie von Casio, bezogen auf das Spielgefühl. Auch ist mir der Yamaha-Klang zu drahtig und knallig.

Andreas
 
Wobei der eingebaute Klang ja keine Rolle spielt, denn über ein Softwarepiano kann man sich ja die schönsten Klänge ins Digi holen.

Aber Deine Frage habe ich mir ebenfalls gestellt. Warum fallen die hochgelobten Kawai-Klaviaturen durch und die nicht ganz so hoch gelobten Yamahas erscheinen als besser? Natürlich ist das alles immer Geschmackssache, aber ich hätte auch gern ein paar mehr Infos, was den Ausschlag gegeben hat.
 
Außerdem spiele ich nicht mit den Nägeln, sondern mit den Fingerkuppen.
Als gelernter Chemiker fallen mir da für verschiedene Kunststoffe schädliche Inhaltsstoffe in Lotions, Cremes oder Salben, Seifen, Parfums usw. ein. Es muss nicht viel sein, aber steter Tropfen höhlt auch den Stein. Ich hatte auch schon den Fall, dass Ausdünstungen von Weichmachern aus dem Kunststoff einer Kamera Tasche die "Belederung" der Kamera angegriffen und mit der Zeit klebrig gemacht hat.

Wenn da also nicht Elfenbein oder Keramik Auflagen drauf sind, können chemische Einflüsse nicht ausgeschlossen werden. Das zusammen mit mechanischer Beanspruchung kann dann die Oberfläche korrodieren.
 
Hallo namensverwandter Andreas.
Ich bin da wirklich keine Referenz. Die meiste Zeit habe ich als Kind auf einem (damals neuen) Seiler Klavier zuhause gespielt. Die Klavierlehrerin hatte ein Bechstein. Ich bin nicht viel zum Flügelspielen gekommen. Das war dann nur immer mal zwischendrin bei Freunden und Bekannten meiner Eltern.

Meine Freundin hat Musiktheorie studiert und auch als Konzertpianistin gearbeitet. Sie hat fast ausschließlich auf Yamaha- und Steinway geübt und gespielt, obwohl an der Uni auch andere Fabrikate verfügbar gewesen wären. Bei der Klavierlehrerin standen zwei Yamaha-Flügen gegenüber.
Ich mag bei den portablen das Kawai ES8 wirklich gern. Und wenn ich mir nochmal ein portables kaufen würde, dann das.

Ich will jetzt keinen Hersteller durch den Kakao ziehen oder so. Ich bin mir sicher, dass die vernünftige Sachen bauen und dass es wirklich um persönliche Präferenzen geht, aber ich mochte bei keinem Korg, Casio oder der Hausmarke von Thomann mehr als ein paar Takte spielen. Roland und Kawai haben wir noch etwas länger ausprobiert.
Wir waren uns da weitestgehend in dem einig, was wir beide mögen und was nicht. Das N1 war sofort ihr Favorit. Sie ist aus dem Raum wirklich fast eine Stunde lang nicht mehr rausgekommen. Ich mochte die Tastatur vom N1 erst jetzt lieber als von den CLPs nachdem ich wieder ein paar Monate gespielt habe.

Ich kann's gar nicht richtig beschreiben, mich haben an verschiedenen Klavieren unterschiedliche Dinge gestört. Mal fand ich die Tasten zu rauh, mal zu wacklig. Mal waren die Seiten zu scharfkantig. Der Klang hat mir wirklich nur bei den besseren Yamahas gefallen, wobei ich sogar das 575 noch gerade bei dem Bösendorfer-Sample sehr badewannenartig fand. Das 585 hat mir da besser gefallen.
Ich bin aber wirklich mit der Einstellung hingegangen, dass ich das Kawai CA97 und die gemoddelten Roland mögen sollte, weil doch so viele sagen, dass sie besser sind als die Yamahas. Und jedes mal hat's mir dann wieder nicht gefallen.

Bei den Flügeln, die ich ausprobiert habe, waren sowohl Yamahas als auch Kawais dabei, die mir sehr gut gefallen hätten.

Vielleicht muss ich wirklich doch nochmal zu Thomann fahren und das dann ein bisschen detaillierter mitschreiben, wie es sich für mich anfühlt
 
@ Annaklena

Also eine Sache, die mir/uns wirklich in Erinnerung geblieben ist, ist die rauhe Oberfläche der Kawaitasten. Das hat sich nicht schön angefühlt. Ich kann aber verstehen, wenn andere Leute das vielleicht griffig finden.
 
Ich glaube, was die Oberflächenstruktur der Tasten angeht, gibt es grob gesagt zwei Fraktionen. Die eine, der ich angehöre ist diejenige, welche mit Klaviaturen aus Elfenbein und Ebenholz groß geworden sind. Die andere Fraktion, meist jüngere Leute, sind oftmals mit Acryl und Phenol aufgewachsen und kommen mit strukturierten Oberflächen oft nicht klar. Ich finde beides ganz gut, tendiere aber zum Imitat des Originals.

Was das Spielgefühl betrifft, kommen Profis wohl mit so ziemlich allem klar. Leute wie ich brauchen da eher etwas, was ihnen entgegenkommt. Auf der Tastatur eines Casio-GP-500 kann ich drei mal dynamischer spielen als auf einem Nu1, N1, N2 oder N3. Habe alles, was es an Digis so gibt mehrfach ausführlich getestet. Ich bin auch schon auf das Kawai Novus NV 10 gespannt, obwohl ich wohl niemals so viel Geld für einen Flügel mit rein digitaler Klangerzeugung ausgeben würde. Glaub ich jedenfalls. Die 9.000 € hätte ich so oder so nicht.

Andreas
 
@Annaklena
was mich aber noch interessieren würde, ist das mit den Softpianos.
Benutzt Du Pianoteq o.ä. und gehst per USB oder WLAN vom Klavier zum PC und dann mit einem DAC wieder zurück in den AUX-Eingang des Klaviers?

Ich habe Pianoteq mal kurz über HDMI mit dem Receiver verbunden. Neben der Latenz (trotz ASIO4all) hat mir auch der Klang nicht sonderlich gefallen.
 

Also eine Sache, die mir/uns wirklich in Erinnerung geblieben ist, ist die rauhe Oberfläche der Kawaitasten. Das hat sich nicht schön angefühlt. Ich kann aber verstehen, wenn andere Leute das vielleicht griffig finden.

Meinst du die schwarzen Tasten? Das soll der sog. "Ebony-Touch" sein. Ich habe jetzt einen Flügel mit richtigen Ebenholz-Tasten, und der künstliche Touch kommt nicht annähernd ran, vll. weil er viel zu rauh ist.
 
@Annaklena
was mich aber noch interessieren würde, ist das mit den Softpianos.
Benutzt Du Pianoteq o.ä. und gehst per USB oder WLAN vom Klavier zum PC und dann mit einem DAC wieder zurück in den AUX-Eingang des Klaviers?

Ich habe Pianoteq mal kurz über HDMI mit dem Receiver verbunden. Neben der Latenz (trotz ASIO4all) hat mir auch der Klang nicht sonderlich gefallen.


Dann muss da noch was falsch im System gewesen sein, ASIO4all ist wirklich toll.
Es ist sogar flotter als der native ASIO-Treiber meiner Soundkarte.
Ich habe keinen Messaufbau hier, um den Zeitverlauf durch das ganze System zu messen, aber gefühlt habe ich keine Latenz, sprich deutlich < 10 ms.

Für 1 Meter Schallweg in Deinem Wohnzimmer gehen übrigen auch schon 3 ms drauf - bevor hier wilde Theorien mit "ich brauch <2 ms Latenz" etc. entstehen.


Das mit dem AUX-Eingang zum Klavier würde ich aber nicht machen. Das klingt eigentlich nie zufriedenstellend, egal ob man ein Mittelklasse-Digi oder ein N2 für 10k hat.
Die Soundsysteme der Digis sind auf die Digi-Tonerzeugung abgestimmt und klingen mit externem Zuspiel oft nicht so toll.


Pianoteq hat auch eine große Auswahl an Instrumenten. Ein pauschales "Mir hat der Klang nicht so gefallen" spielt irgendwo auf der selben Ebene wie "Mir hat das Eis nicht geschmeckt" ;)
Aber ansonsten gebe ich Dir recht, die Jubelsänge auf Pianoteq kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde z.B. Garritan CFX deutlich besser - aber auch nur in bestimmten Einstellungen.
 
@ Manuela
Ne, ich meinte schon das künstliche Elfenbein. Das mochte ich bei den Kawais nicht.

Jetzt kommt morgen aber ein ganz frisches CLP-585 ins Haus! Yeayy!

@Andre73

Ich habe Pianoteq wirklich nur kurz installiert, USB eingesteckt, ASIO4all installiert, einen Flügel ausgewählt und ein paar Takte gespielt. Verbindung zum Receiver (Denon X4000) übrigens per HDMI-Kabel. Vielleicht sollte das eigentlich über den analogen Ausgang der Soundkarte an den Receiver. Ich mag die Lautsprecher und den Verstärker zum Musikhören eigentlich ganz gern.

Ich bin ja wirklich nicht weinerlich, aber es war wirklich eine deutliche Verzögerung, so dass ich immer schon ein paar Tasten weiter war, als der Ton kam. So wie ich es eingestellt hatte, war es nicht brauchbar.
Ich habe früher ja schon gern an PCs rumgebastelt und die Vorstellung da am Klang noch was machen zu können gefällt mir sehr gut. Liefert das Klavier an MIDI-Signal wirklich alles nach draußen, was es intern verarbeitet oder gehen da Details verloren?
Garritan CFX sind auch gleich mal $199, wenn ich das richtig sehe.
 
@Andre73

Ich habe Pianoteq wirklich nur kurz installiert, USB eingesteckt, ASIO4all installiert, einen Flügel ausgewählt und ein paar Takte gespielt. Verbindung zum Receiver (Denon X4000) übrigens per HDMI-Kabel. Vielleicht sollte das eigentlich über den analogen Ausgang der Soundkarte an den Receiver. Ich mag die Lautsprecher und den Verstärker zum Musikhören eigentlich ganz gern.

Ich bin ja wirklich nicht weinerlich, aber es war wirklich eine deutliche Verzögerung, so dass ich immer schon ein paar Tasten weiter war, als der Ton kam. So wie ich es eingestellt hatte, war es nicht brauchbar.

Dann war Pianoteq nicht richtig auf ASIO4All eingestellt. Das muss man bei Pianoteq-Output noch von Direct Sound etc. auf ASIO umstellen und auch Latenz auswählen etc.

Evtl. erzeugt auch der AV-Receiver + HDMI Zusatzlatenz, normal liefert HDMI ja Rückdaten für Lipsync etc. - ob das dann alles passt.

Ich habe früher ja schon gern an PCs rumgebastelt und die Vorstellung da am Klang noch was machen zu können gefällt mir sehr gut. Liefert das Klavier an MIDI-Signal wirklich alles nach draußen, was es intern verarbeitet oder gehen da Details verloren?
Garritan CFX sind auch gleich mal $199, wenn ich das richtig sehe.

Das Digi liefert alles in MIDI, was die interne Tonerzeugung des Digi auch erhält. Es gibt nur Geschwindigkeitserfassung und Loslasserfassung (durch 2 oder 3 Sensoren erfasst) - mehr passiert da nicht.
Wenn Pianoteq nicht sauber geht (Latenz), dann wird CFX aber auch nicht klappen. Pianoteq ist sehr sauber umgesetzt im Bezug auf MIDI-In und Sound-Out.
 
Ich hatte in ASIO4ALL und Pianoteq schon die Geräte richtig eingestellt für die Übergabe.
Aber es kann natürlich wirklich sein, dass von Klinke auf Cinch am Verstärker geschickter wäre... Ich probiere das die Tage mit dem 585 nochmal.
 

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