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Miba
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- 12. Aug. 2009
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Hallo Fisherman, Klaviermacher, Klavierbaumeister & Co.
mein Frage ist hier in ähnlicher Weise (aber eben nicht genau so) schon mehr als einmal gestellt worden. Ich entschuldige mich also im voraus für etwaige Wiederholungen und hoffe, Euch nicht zu sehr zu langweilen. Also:
Unsere Tochter (8 Jahre) spielt seit ein paar Monaten Kontrabass und wird nun (zusätzlich) mit Klavierunterricht beginnen. Es ist gut möglich, dass unsere Jüngste (5J.) und meine Frau (die, wie ich, noch nie ein Instrument gespielt hat) das Klavier später ebenfalls nutzen möchten. Wir brauchen also recht bald ein Klavier.
Wir haben in den letzten Wochen einige Klavierhäuser aufgesucht (in Hamburg und Umgebung, u.a. Trübger, Huster, Zechlin, Dilger), verschiedene Meinungen eingeholt (u.a. von dem künftigen KL sowie einem Klavierstimmer) und mächtig im Internet rumgesucht - am häufigsten auf dieser Website mit ihrer teilweise sehr kundigen (und hilfsbereiten) Community. Einige Dinge sind im Zuge unserer Erkundigungen ziemlich klar geworden, andere aber leider noch unklarer als zuvor.
Weitgehend geklärt sind folgende Fragen:
1. Wir wollen ein akustisches Klavier. Digital kommt nicht in Frage. Flügel wäre toll, ist aber zu teuer, zu groß und für unsere Frischlingsansprüche schlicht overdone.
2. Eine Stummschaltung ist für uns vermutlich sehr sinnvoll (K wird im Wohnzimmer stehen, Stummschaltung reduziert Spielhemmungen und schon Nerven).
3. Wenn's sein muss (bzw. uns sinnvoll erscheint), könnten wir eine ganze Menge Geld (schon klar, das ist relativ, heißt in unserem Fall, dass ~10.000 € nicht undenkbar wären) für ein K investieren.
4. Jetzt schon so viel Geld auszugeben, halten wir allerdings für unklug. Wir wissen erstens noch nicht, ob wir in 6 Monaten wirklich noch ein Klavier brauche, und können zweitens die Qualtitätsunterschiede und unsere Ansprüche noch gar nicht richtig einschätzen. Wit tendieren daher zur Miete bzw. zum Mietkauf.
5. Wenn man irgendwas anderes als Yamaha mieten/mietkaufen will, werden die Auswahl dünn bzw. die Konditionen finanziell unattraktiv.
Nun zu den Fragen:
1. Gibt's es zwischen den Stummschaltungssystemen von Yamaha und Kawai erhebliche Qualtitätsunterschiede? Mit Ausnahme des Kawai-Händlers (surprise, surprise) hieß es mehr oder minder unisono: "Wenn silent, dann Yamaha". Die Begründungen ("Y. hat macht das schon am längsten", "Y. ist am weitesten verbreitet" usw.) finde ich allerdings dünn.
2. Gibt es hinsichtlich Verarbeitungsqualität, Stimmhaltung, Klang (selbst das ist für mich leider noch schwer zu beurteilen) oder anderer wichtiger Faktoren zwischen Yamaha B-Serie, Yamaha P-Serie und Kawai (K2, K3, K5) gravierende Unterschiede? Sind die Kawai-K. eher auf Höhe von Y.B- oder Y.P-Serie anzusiedeln? Und werden die genannten Kawai alle in Japan hergestellt?
3. Könnte es sich bei gebrauchten Y.P-Klavieren auch um "generalüberholte" Asienimporte handeln oder kommen diese K. durchweg aus Europa?
4. Hat jemand Erfahrungen mit den oben genannten Händlern? So richtig neutral schien mir die Beratung nirgends, aber das darf man wohl auch nicht erwarten. Falls sich offen negative Kommentare nicht mit den Boardregeln vertragen, will ich natürlich nicht zu einem Verstoß gegen diese Regeln aufrufen. Aber vielleicht ist es ja zulässig, mir Meinungen per mail zuzusenden.
5. KL sagte, dass die Chance, dass ein Schüler dabei bleibt, deutlich höher ist, wenn der Schüler auf einem "guten" Klavier spielen kann. Sind Y.B-, Y.P.- und Kawai in diesem Sinne gut genug? KL erkennt zwar an, dass Y. in reichlich vielen Musikschulen zu finden ist, mag aber den Klang grundsätzlich nicht so gern.
So, das war jetzt ein ziemlich langer Text und einige nicht ganz neue Fragen. Mein Dank gilt allen, die trotzdem bis hier mitgelesen haben. Bin brennend gespannt auf Eure Anregungen, Kommentare, Kritik und Meinungen.
Gruß aus Hamburg!
mein Frage ist hier in ähnlicher Weise (aber eben nicht genau so) schon mehr als einmal gestellt worden. Ich entschuldige mich also im voraus für etwaige Wiederholungen und hoffe, Euch nicht zu sehr zu langweilen. Also:
Unsere Tochter (8 Jahre) spielt seit ein paar Monaten Kontrabass und wird nun (zusätzlich) mit Klavierunterricht beginnen. Es ist gut möglich, dass unsere Jüngste (5J.) und meine Frau (die, wie ich, noch nie ein Instrument gespielt hat) das Klavier später ebenfalls nutzen möchten. Wir brauchen also recht bald ein Klavier.
Wir haben in den letzten Wochen einige Klavierhäuser aufgesucht (in Hamburg und Umgebung, u.a. Trübger, Huster, Zechlin, Dilger), verschiedene Meinungen eingeholt (u.a. von dem künftigen KL sowie einem Klavierstimmer) und mächtig im Internet rumgesucht - am häufigsten auf dieser Website mit ihrer teilweise sehr kundigen (und hilfsbereiten) Community. Einige Dinge sind im Zuge unserer Erkundigungen ziemlich klar geworden, andere aber leider noch unklarer als zuvor.
Weitgehend geklärt sind folgende Fragen:
1. Wir wollen ein akustisches Klavier. Digital kommt nicht in Frage. Flügel wäre toll, ist aber zu teuer, zu groß und für unsere Frischlingsansprüche schlicht overdone.
2. Eine Stummschaltung ist für uns vermutlich sehr sinnvoll (K wird im Wohnzimmer stehen, Stummschaltung reduziert Spielhemmungen und schon Nerven).
3. Wenn's sein muss (bzw. uns sinnvoll erscheint), könnten wir eine ganze Menge Geld (schon klar, das ist relativ, heißt in unserem Fall, dass ~10.000 € nicht undenkbar wären) für ein K investieren.
4. Jetzt schon so viel Geld auszugeben, halten wir allerdings für unklug. Wir wissen erstens noch nicht, ob wir in 6 Monaten wirklich noch ein Klavier brauche, und können zweitens die Qualtitätsunterschiede und unsere Ansprüche noch gar nicht richtig einschätzen. Wit tendieren daher zur Miete bzw. zum Mietkauf.
5. Wenn man irgendwas anderes als Yamaha mieten/mietkaufen will, werden die Auswahl dünn bzw. die Konditionen finanziell unattraktiv.
Nun zu den Fragen:
1. Gibt's es zwischen den Stummschaltungssystemen von Yamaha und Kawai erhebliche Qualtitätsunterschiede? Mit Ausnahme des Kawai-Händlers (surprise, surprise) hieß es mehr oder minder unisono: "Wenn silent, dann Yamaha". Die Begründungen ("Y. hat macht das schon am längsten", "Y. ist am weitesten verbreitet" usw.) finde ich allerdings dünn.
2. Gibt es hinsichtlich Verarbeitungsqualität, Stimmhaltung, Klang (selbst das ist für mich leider noch schwer zu beurteilen) oder anderer wichtiger Faktoren zwischen Yamaha B-Serie, Yamaha P-Serie und Kawai (K2, K3, K5) gravierende Unterschiede? Sind die Kawai-K. eher auf Höhe von Y.B- oder Y.P-Serie anzusiedeln? Und werden die genannten Kawai alle in Japan hergestellt?
3. Könnte es sich bei gebrauchten Y.P-Klavieren auch um "generalüberholte" Asienimporte handeln oder kommen diese K. durchweg aus Europa?
4. Hat jemand Erfahrungen mit den oben genannten Händlern? So richtig neutral schien mir die Beratung nirgends, aber das darf man wohl auch nicht erwarten. Falls sich offen negative Kommentare nicht mit den Boardregeln vertragen, will ich natürlich nicht zu einem Verstoß gegen diese Regeln aufrufen. Aber vielleicht ist es ja zulässig, mir Meinungen per mail zuzusenden.
5. KL sagte, dass die Chance, dass ein Schüler dabei bleibt, deutlich höher ist, wenn der Schüler auf einem "guten" Klavier spielen kann. Sind Y.B-, Y.P.- und Kawai in diesem Sinne gut genug? KL erkennt zwar an, dass Y. in reichlich vielen Musikschulen zu finden ist, mag aber den Klang grundsätzlich nicht so gern.
So, das war jetzt ein ziemlich langer Text und einige nicht ganz neue Fragen. Mein Dank gilt allen, die trotzdem bis hier mitgelesen haben. Bin brennend gespannt auf Eure Anregungen, Kommentare, Kritik und Meinungen.
Gruß aus Hamburg!