Freies Klavierspielen

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mayapiano

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25. Dez. 2023
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Freies Klavierspiel
Hallo zusammen, gibt es hier auch Menschen, die nicht Noten lesen können?
Ich möchte frei spielen und hab gar nicht vor, die Klassiker ab Notenheft zu spielen. Was gibt ihr mir für Tipps für freies Klavierspielen, improvisieren, Typ Barpiano?
Bin gespannt auf Inputs und ob ihr das Notenlesen und danach spielen für ein Must haltet. Da es eben gar nicht mein Ziel ist, hätte ich mich auf anderes fokussiert, lernen nach Akkorden etc.
 
Warum willst du keine Noten lernen? Manche Menschen können bestimmt nach dem Gehör fantastisch Musik machen. Freies Klavierspiel lernen ist auch toll, will ich mich auch nochmal mit befassen.

Aber wenn man Notenlesen kann, steht einem auch unbekannte Musik offen, man kann sich jedes beliebige Stück erschließen ohne auf irgendwelche Videotutorials angewiesen zu sein.

Auch für Barpianostücke, Pop etc. gibt es ja tollere und langweiligere Arrangements. Wenn man keine Noten kann, bleibts wahrscheinlich bei den einfachen Varianten. Ich glaube, das wird dir schnell zu langweilig.

Deswegen lerne doch Noten einfach mit! Ist gar nicht so schwer....
 
hab ja jetzt lebenslang Zeit. Es schreckt mich einfach Wahnsinnig ab, (Schultrauma), macht mir null Freude und überfordert mich auch.. und ich will ja Spass haben und intuitiv spielen..
 
Ich finde Notenlernen auf dem Klavier selbst recht einfach: das sind genau 12 Noten für 12 Tasten, die sich dann immer wiederholen. Das kriegst du schnell hin und die musst du ja auch fürs freie Spiel kennen.

Das dann noch in der Schreibweise der Notenschrift zu lernen, ist dann auch kein Hexenwerk. Ist Übungssache.

Schwierig finde ich daran tatsächlich, dass man beim Klavier so viele Noten gleichzeitig lesen muss. Aber bei Popstücken ist das sowieso einfacher, weil die relativ simpel aufgebaut sind. Die erfasst man notenmässig schnell.
 
na denn ran an die Tasten und klimpern, bis die Nachbarn sich melden!
😂 hab mir deswegen ein Hybrid Piano gekauft und stell das leise 🙈 unter mir wohnt so ein Ruhe Tyrann, und will auch keinen Grund zur Beschwerde geben
Ich finde Notenlernen auf dem Klavier selbst recht einfach: das sind genau 12 Noten für 12 Tasten, die sich dann immer wiederholen. Das kriegst du schnell hin und die musst du ja auch fürs freie Spiel kennen.

Das dann noch in der Schreibweise der Notenschrift zu lernen, ist dann auch kein Hexenwerk. Ist Übungssache.

Schwierig finde ich daran tatsächlich, dass man beim Klavier so viele Noten gleichzeitig lesen muss. Aber bei Popstücken ist das sowieso einfacher, weil die relativ simpel aufgebaut sind. Die erfasst man notenmässig schnell.
Ok Danke, ich glaub ich lern mal weiter alle Dur und Moll Akkorde etc und dann sehen, ob ich das Notenlesen doch in Angriff nehmen will..
 
Wie lange habt ihr als Anfänger gebraucht, um bisschen gut zu werden ? Bin interessiert, wo ich etwa in einem Jahr stehen werde, zeitlich liegt so eine Stunde üben / spielen pro Tag drin.
 
Definiere „ein bißchen gut“.
Je länger ich dran bin, desto größer wird das „bißchen“ und immer kleiner das „gut“. Die Ansprüche an sich selbst steigen ja mit.
Es geht nie lineal nach oben, jeder hat seinen ureigenen, gewundenen Weg.
 
Ich stelle mir so ganz ohne theoretische Grundlagen und Harmonielehre freies Spielen sehr schwierig vor, bzw dass man schnell an seine Grenzen kommen könnte. Vielleicht fehlt mir da auch einfach die Kreativität, selbst tolle Melodien entdecken zu können. Aber dann kommt ja noch hinzu, dass man als erwachsener Anfänger auch noch nebenbei lernen muss, seine Finger unabhängig voneinander bewegen zu können und die gewünschten Melodien überhaupt selbst spielen zu können.
Ich bin gespannt, was du draus machst :)
 
@mayapiano
Wenn du Unterricht nimmst, kannst du freies Klavierspielen auch ohne Noten erlernen. Dann brauchst du halt ein gutes Gedächtnis für Klänge und Griffbilder und einen Lehrer, der bereit ist, das so mit dir zu erarbeiten. Das ist aber machbar.
 

Was ist denn mit dem Forum los? Kein Totschläger welcher sagt das geht gar nicht, sondern sachdienliche nette Ratschläge.
Ich finde das sehr erfrischend! 👍👍👍
Oj dann hab ich ja Glück gehabt 😄
Ich sehe also mal wie weit ich komme … aber ja die meisten Menschen sagen eigentlich, das macht keinen Sinn ohne Notenlesen. Nur ist ja nicht jeder gleich interessiert ein Profi Niveau zu erreichen oder Chopin zu spielen. Ich will lieber frei nach Gefühl spielen können, und natürlich soll das aber auch schön tönen. Und interessant und variantenreich sein. Aber Stücke vom Blatt zu spielen interessiert mich einfach nicht so sehr
 
Ich sehe also mal wie weit ich komme … aber ja die meisten Menschen sagen eigentlich, das macht keinen Sinn ohne Notenlesen.

Wie ich so gerne kolportiere:
Die beiden großen Herausforderungen beim Klavierspielen:
- nach Noten spielen
- ohne Noten spielen

Lässt Du eins davon weg, beschneidest Du Dich in Deinen Möglochkeiten. Wie Du das bewertest (relevant oder nicht) ist Deine Sache. Aber ohne externen Input von Außerhalb lügt man sich gerne was in die Tasche.

Nur ist ja nicht jeder gleich interessiert ein Profi Niveau zu erreichen oder Chopin zu spielen.

Nö, aber - siehe oben - warum sich schon vorab in seinen Möglichkeiten einschränken?

Ich will lieber frei nach Gefühl spielen können, und natürlich soll das aber auch schön tönen. Und interessant und variantenreich sein.

Und ... was meinst Du, was man dafür braucht, um dieses Wissen und Können zu erwerben?
Noten haben einen massiven Vorteil: Ich habe ein zweidimensionale Übersicht. Ich muss nicht die richtige Stelle im Video durch hin- und herspulen finden. Ich kann voraussschauend fahren ... äh ... spielen. Ich erkenne Muster, ah, in Takt 13 und Takt 19 passiert das Gleiche.

Ich bin ein großer Verfechter des Spielens nach Noten.
Ich bin ein großer Verfechter des Spielens ohne Noten.
Aber, wie immer: YMMV

Grüße
Häretiker
 
Ich stelle mir so ganz ohne theoretische Grundlagen und Harmonielehre freies Spielen sehr schwierig vor,
Jepp.
Nur ist ja nicht jeder gleich interessiert ein Profi Niveau zu erreichen oder Chopin zu spielen.
Die Mehrheit hier ist kein Profi - viele wollen es auch gar nicht sein - und nicht alle spielen Chopin.
Ich will lieber frei nach Gefühl spielen können, und natürlich soll das aber auch schön tönen. Und interessant und variantenreich sein. Aber Stücke vom Blatt zu spielen interessiert mich einfach nicht so sehr
Ich behaupte mal: Freiheit entsteht auf der Grundlage von Regeln, die man abändern, variieren ... kann.
Diese Regeln zu kennen (Notenkenntnisse gehören dazu) kann nur hilfreich sein.
Und ... was meinst Du, was man dafür braucht, um dieses Wissen und Können zu erwerben?
Viele haben es schon genannt: ein gerüttelt Maß an Kenntnissen in der Harmonielehre.

Sohnemann setzt sich regelmäßig an meinen Flügel und spielt ohne Noten (und durchaus klangschön).
Jetzt kommt das große ABER: 12 Jahre klassischer Geigenunterricht + 9 Jahre ordentlicher Musikunterricht am Gymnasium. Ach so, ja, und die Noten (!) für einen Popsong schaut er sich eben geschwind am Handy an.
 
Also wenn ich hier im Forum mitlese habe ich schon ständig das Gefühl unter Profis gefallen zu sein.
Es ist wohl eher so, daß sich hier neben Profis auch Dilettanten tummeln, die ihre Liebhaberei mit großem Enthusiasmus gewissenhaft betreiben. Der Unterschied zwischen Profi und Amateur/Dilettant ist kein qualitativer! Während Amateure/Dilettanten durchaus einen lukrativen Job haben können, werden in der Musikbranche die Profis meistens schlecht bezahlt.
 
Synthesia mit Balken Tutorial ?
 

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