Erstes Klavier, welches?

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PhilHarmonics1

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17. Aug. 2012
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Hallo zusammen. Gerade angemeldet und auch schon mein erster Beitrag. :)

Also, eigentlich bin ich ja Schlagzeuger, da mein nächstes Ziel aber ein Abschluss einer Musik-Fachhochschule ist und man dort bei der Aufnahmeprüfung auch ein wenig Klavierspielen können muss, muss/will ich mir jetzt ein Klavier zulegen.
Ich werde dann auch Unterricht nehmen, einer meiner Schlagzeug lehrer spielt seit der 4. Klasse auch noch Klavier, kommt also sehr gelegen. (Und ja er hat auch die Fachhochschule gemacht)

Er meinte zu mir, ich solle einfach ein günstiges nehmen das sollte reichen oder aber eines mieten (er besitzt selber einen Flügel, aber für sowas wie auch ein normales fehlt mir der Platz. Deswegen schaute ich vermehrt nach E-Pianos, da die ja am nächsten an ein normales Klavier kommen.
Und ja ich möchte mir gerade eines kaufen (ein gebrauchtes), bin nicht so der Fan von mieten.

Momentan sah ich ein paar interessante Angebote im Netz:

-Yamaha P140S (500.-Fr.)
-Roland EP9 (599.-Fr.)
-Casio Privia PX-800 (700.-Fr.)
-Yamaha DGX 630 (500.-Fr.)
-Roland HP-530 (480.-Fr.)
-Yamaha P-95 (355.-Fr. steigend)

(alle Preise können natürlich noch steigen.)

Hab mich dann auch mal ein wenig erkundet und gesehen das das Yamaha DGX-630 noch viel für Anfänger empfohlen wird, fand auch den Klang bei den Youtube Videos (z.B. das von Musik schmied) überhaupt nicht schlecht. Sowie die USB-Möglichkeit was sicher das Aufnehmen deulich erleichtern würde, für das evtl. spätere Song schreiben.
Leider fand ich nicht gerade über jedes sehr viele, wie auch informative Berichte, deswegen dachte ich einfach ich Frage hier mal nach. Villeicht kann mir da mal jemand weiterhelfen was empfehlenswert ist und was eher nicht.

Obwohl mein Lehrer meinte ich solle einfach ein günstiges nehmen, will ich schon ein wenig eines das ein wenig was hermacht, denke mal da bin ich mit diesen Markenamen sicher mal dabei und sicher auch eines auf das verlass ist.

Einsatzbereicht ist in nächster Zeit hauptsächlich zuhause. ;)
Gerne würde ich es später, wenn ich es dann überhaupt mal einigermassen kann, zum Song schreiben einsetzen.


Hoffe mal das ihr mir da weiterhelfen könnt. :)

Ps. wollte früher schonmal eigenhändig mit dem Klavierspielen beginnen, also altes Keyboard von der Mutter hervorgekramt, eingesteckt ein paar Tage geübt... und dann ging mir der Sound wie auch die unnatürlichen Tasten auf die Nerven. :P
War halt auch schon ein ca. 25 Jahre altes Porta-Sound mit nur ca. 60 Tasten.. :)
 
Hallo PhilHarmonics1,

Willkommen im Forum!
Dein Lehrer spielt auf einem Flügel, und Du willst Dir ein Klavier zulegen. Soweit OK! Der Lehrer empfiehlt ein gebrauchtes Klavier.
Bei Deinen vorgestellten Angeboten sehe ich kein einziges Klavier, von daher kann ich Dir nicht weiter helfen...

LG
Michael
 
Ich sags etwas deutlicher: Wenn schon Digi, dann deutlich höherwertig. Aber: Klavier lernt man am besten am Klavier. DGX etc. kannst Du vergessen (Keyboard!). Wenn Du auf den Preis achten musst: Hier werden immer wieder mal halbwegs vernünftige Digis angeboten. Per e-bay würde ich gar nichts kaufen.
 
Sorry.. dachte ja eigentlich e-piano und nicht Klavier. Es war halt schon zu spät.. :P

Für ein Klavier habe ich nicht wirklich Platz, auch vom Transport her. Ausserdem bevorzuge ich die elektronischen Varianten wegen der Möglichkeit mit Kopfhöhrern zu spielen etc.
Wãre den keines der oben genannten ein gutes Anfängermodel.. es muss ja nicht gerade ein Profi-Piano sein?

Wegen der sache mit Ebay oder Kleinanzeigen von hir wird sich wohl als sehr schwierig gestalten, da ich Schweizer bin und das Porto wohl nicht gerade günstig währe...
Die Angebote sind von ricardo.ch
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Die beiden Roland sind wohl Digitalpianos.
Vielleicht solltest Du Dich erstmal in einem Musikgeschäft erkundigen und den Unterschied zwischen einem Keyboard und einem Digitalpiano sehen. Dann fällt Dir schnell auf, dass das Tastengefühl und der Anschlag zwei völlig verschiedene Dinger sind. Also, um Klavier zu lernen brauchst Du MINDESTENS ein Digitalpiano. besser wäre ein echtes Klavier aber es sei mal dahingestellt, dass das für Dich nicht in Frage kommt.
Bei Digitalpianos gehts so ab 800-1000 Euro los. Was Vernünftiges ist nicht unter 1500 Euro zu bekommen (jeweils Neupreise). Die gängigen Marken sind Kawai, Yamaha, Roland. Wenn Du da was im Netz findest, was weniger als 2-3 Jahre alt und gut erhalten ist, kannst Du zugreifen, wenn der Neupreis (einfach googeln) bei 1500 Euro oder mehr lag. Die Dinger bekommst Du jetzt für ca. 800-1000 Euro (darunter wirds schwer ...).

Die abgespeckte Form des Digitalpianos ist übrigens das Stagepiano. Gleiche Tasten, gleiche Funktion, nur das Untergestell fehlt, brauchts also ein Stativ dazu. Vorteil: Mobil. Preis: etwa gleich.

Viel Glück

Gruss

Hyp
 
Die abgespeckte Form des Digitalpianos ist übrigens das Stagepiano. Gleiche Tasten, gleiche Funktion, nur das Untergestell fehlt, brauchts also ein Stativ dazu. Vorteil: Mobil. Preis: etwa gleich.
Kleine Korrektur: Weil beim Stage etliche Komponenten (Gehäuse, teilw. sogar Speaker und Amp) fehlen, bekommst Du für den gleichen Preis i.d.R. bessere Technik und bessere Tastatur. Letztere ist übrigens wesentlich wichtiger wie die Sounds! Absolute Untergrenze ist das Yamaha P-95. Wäre ich an Deiner Stelle, so würde ich das Kawai ES-6, MP-6 oder gar das MP-10 präferieren. Subjektiv!
 
Absolute Untergrenze ist das Yamaha P-95.
Ich hab' mal auf 'nem Vorgänger von dem P-95 (Ich glaube P-85) gespielt und fand das absolut grauenhaft. Ist das P-95 wesentlich besser? Ich würde als absolute Untergrenze das P-120 bzw. dessen Nachvolgler sehen. Ich hab' mir seinerzeit das P-120 gekauft, weil es das erste Digi war, wo ich spontan gedacht habe: "Wow, das fühlt sich ja fast an wie ein Klavier". Hab' kürzlich mal das aktuelle Modell P-155 angespielt und keine wesentlichen Unterschiede feststellen können. Von daher denke ich, dass das P-140 für den genannten Preis (vernünftig erhalten) akzeptabel ist. Dafür kriegt man nichts brauchbares neues und wohl auch kaum ein brauchbares echtes Klavier zumal da ja noch Kosten für Transport und Stimmung dazu kämen. Zu den anderen Modellen kann ich nichts sagen.
 
Lieber fisherman, vergiß doch endlich das ES-6! Das neue ES-7 bietet doch wesentlich mehr und ist auch mit dem MP-6 vergleichbar :-)

Shigeru


Kleine Korrektur: Weil beim Stage etliche Komponenten (Gehäuse, teilw. sogar Speaker und Amp) fehlen, bekommst Du für den gleichen Preis i.d.R. bessere Technik und bessere Tastatur. Letztere ist übrigens wesentlich wichtiger wie die Sounds! Absolute Untergrenze ist das Yamaha P-95. Wäre ich an Deiner Stelle, so würde ich das Kawai ES-6, MP-6 oder gar das MP-10 präferieren. Subjektiv!
 
Der Lehrer empfiehlt kein gebrauchtes Klavier, sondern ein günstiges und PhilHarmonics1 möchte ein gebrauchtes. Und er schaut nach (gebrauchten) E-Pianos, was man an der Liste auch erkennen kann, auch wenn der Thread "erstes Klavier,welches?" heisst

So weit meine dt. Übersetzung :-)

Hallo PhilHarmonics1,

Willkommen im Forum!
Dein Lehrer spielt auf einem Flügel, und Du willst Dir ein Klavier zulegen. Soweit OK! Der Lehrer empfiehlt ein gebrauchtes Klavier.
Bei Deinen vorgestellten Angeboten sehe ich kein einziges Klavier, von daher kann ich Dir nicht weiter helfen...

LG
Michael
 
Hallo Shigeru; recht hast Du!
 
Ich dachte halt, Du bist Schlagzeuger, was willst denn mit Kopfhörer spielen?
Aber gut, wenn es denn so sein soll...
Wenn Du dann mal Dein erstes Klavier suchst, helfe ich Dir gerne :-)

LG
Michael
 

So also, vielen Dank schonmal für die zahlreichen Antworten.

Das mit den Kopfhörern finde ich halt super, da man auch problemlos noch in der Nacht üben könnte, was ich denke, mit einem normalen Klavier relativ schwierig wird.

So auf die Antworten bezogen kann ich dann wohl mal diese hier streichen:

-Roland EP9 (599.-Fr.)
-Casio Privia PX-800 (700.-Fr.)
-Roland HP-530 (480.-Fr.)

Werde wohl also weiterhin ausschau halten nach diesen, und auch noch ein wenig Youtube Video etc. vergleichen (wegen dem Klang.)
Obwohl das Yamaha DGX hier als Keyboard bezeichnet wird, finde ich den Klang und die Funktionalität welchen in Testvideos erklärt wird einfach sehr interessant deswegen behalt ich es auch mal auf der Liste, ausser es wäre wirklich sehr schlimm vom Anschlag her, dieses "Gerät" kann man ja wohl leider schlecht testen da es ja der Vorgänger vom 640 ist und deswegen wohl nicht mehr gross im Handel erhältlich ist.



-Yamaha P-95 (355.-Fr. steigend)
-Yamaha P140S (500.-Fr.)
-Yamaha DGX 630 (500.-Fr.)

Naja, ich habs ein wenig falsch formuliert. Der Lehrer meinte ein günstiges Keyboard reiche auch, einfach etwas ein wenig zum üben.
Mein Ziel wäre halt einfach, ein Digitalpiano oder E-Piano bzw. Stagepiano auf welchem ich üben kann, aber dann auch wiederum auf der Umstellung zu einem normalen Klavier nicht total "aufgeschmissen" wäre. Das es eine gewisse Umstellungsdauer mit sich bringen würde, wäre denke ich normal, ist ja auch bei verschiedenen Schlagzeuge etwa gleich (Aufbau etc)..

Von den Kawai fand ich bis jetzt keines der genannten in meinem Preissegment.
Denn allzuviel ausgeben möchte ich für mein erstes "Tasteninstrument" auch nicht gerade, da man vor allem am Anfang auch gar nicht weiss, was man persönlich braucht/will oder eben auch nicht und was für einen persönlich wichtig ist und man deshalb bevorzugt.
 
Hallo,

ich weiß ja nicht, welche Anforderungen die bei der Aufnahmeprüfung für Klavier als Zweitinstrument bei einer Musikfachschule stellen, aber Akkorde greifen, Harmonielehre nachvollziehen, leichte Sachen vorspielen etc. kann man natürlich auch auf einem Keyboard lernen, auch auf einem alten gebrauchten. Anschlagdynamik ist aber ein Muss! Besser ist natürlich ein Digitalpiano mit Hammermechanik. Meiner Meinung nach merkt man bis 1.000 oder von mir aus auch 1.500 Euro sehr gut, dass das mehr investierte Geld das Digitalpiano einem Klavier ähnlicher macht und damit auch mehr Möglichkeiten bringt, Fähigkeiten beim Klavierspiel zu erlernen und einzusetzen. Ein akustisches Klavier ist noch Mal eine andere Stufe, etc. Du solltest bedenken, dass ein stabiler Ständer, gute Kopfhörer und ggf. (aktive) Lautsprecher zusätzliche Kosten verursachen werden und da das "Billigste" meist auch Qualitätseinbußen bringt und das Sparen in diesem Bereich das falsche Ende sein kann. Ich würde mal in ein Geschäft gehen und vergleichen, was in den verschiedenen Preisklassen geboten wird und am besten auch beim Klavierlehrer um konkretere Angaben oder Empfehlungen bitten.

Gruß
Bassplayer
 
Das Klavierspiel kannst Du nicht auf einem günstigen Keyboard lernen. Punkt.
Der Vergleich mit der Aufstellung des Drumkits ist auch nicht dramatisch genug. Auf nem günstigen Keyboard Klavierspielen lernen ist wie mit Gongreibern Schlagzeug lernen zu wollen.
Spielst Du eigentlich "nur" Schlagzeug? Falls ich da nicht falsch informiert bin kann man an der muho nur Perkussion studieren, und das ist ja noch eine Kleinigkeit mehr als nur Schlagzeug...
 
Ich würde mich nach den Aufnahmeanforderungen im Nebenfach Klavier an der Fachschule erkundigen, wo Du die Aufnahmeprüfung machen willst, und dann mit dem Lehrer besprechen, welche Anforderungen an das Instrument zu stellen sind. Ich kenne Klavierschüler, die in den ersten Jahren am Keyboard geübt haben und dann keine Schwierigkeiten hatten, das gelernte im Unterricht am Klavier/Flügel umzusetzen. Wenn Du mal Unterricht hast, sehen Du und Dein Lehrer, ob das bei Dir funktioniert. Am Keyboard wird man nicht zu einem guten Pianisten reifen, es stellt sich mir aber die Frage, ob man am ein guter Pianist sein muss, um die Aufnahmeprüfung für Schlagzeug zu bestehen; ich weiß es letztendlich aber nicht und das hängt sicher auch von der Hochschule und dem anvisierten Studiengang ab. Natürlich ist ein richtiges Klavier ein Optimum. Falls das Geld für eine Anschaffung nicht reicht, sollte man über Miete mal genauer nachdenken. Und für nächtliches Üben gibt es auch die sog. Silentfunktion.
 
Ach Mann, Leute!
Das wollte der junge Mann doch gar nicht wissen. :D
Er will lediglich ein gebrauchtes Epiano und ein paar Marken genannt haben, die er antesten soll - und vielleicht noch zufälligerweise von irgend jemand ein Schnäppchen falls eines übrig ist. Habt ihr daheim sowas, dass er üben kann, Ja? dann meldet Euch wieder ;-)

LG
Michael
 
Wie dumm es sich jetzt anhört, aber Klaviermacher hat eigentlich recht. :P

Auf dem Klavier müsste ich nur ein wenig begleiten können sowie kadenzen spielen können. Also muss ich kein Klavierkonzert spielen können.
Ja normales Schlagzeug gibt es dort nicht, sondern nur als Nebenfach. Ich würde klassisches machen also: kleine Trommel, Kesselpauken, Marimbaphon etc.

Ich find es sehr interessant, dass der Lehrer meint: einfach ein günstiges Keyboard reiche... aber hier sind wir schon bei E-Pianos über 1000.- Fr :P
 
Das mit den Kopfhörern finde ich halt super, da man auch problemlos noch in der Nacht üben könnte, was ich denke, mit einem normalen Klavier relativ schwierig wird.
Da hast Du natürlich recht, das ist diner der wesentlichen Vorteile eines Digis. Hier wurden zwar auch Silent-Klaviere genannt, aber das ist ja auch nichts anderes, als ein Digi, was die Klaviatur und Mechanik des echten Instruments mitnutzt.
Obwohl das Yamaha DGX hier als Keyboard bezeichnet wird, finde ich den Klang und die Funktionalität welchen in Testvideos erklärt wird einfach sehr interessant deswegen behalt ich es auch mal auf der Liste, ausser es wäre wirklich sehr schlimm vom Anschlag her, dieses "Gerät" kann man ja wohl leider schlecht testen da es ja der Vorgänger vom 640 ist und deswegen wohl nicht mehr gross im Handel erhältlich ist.



-Yamaha P-95 (355.-Fr. steigend)
-Yamaha P140S (500.-Fr.)
-Yamaha DGX 630 (500.-Fr.)

Naja, ich habs ein wenig falsch formuliert. Der Lehrer meinte ein günstiges Keyboard reiche auch, einfach etwas ein wenig zum üben.
Mein Ziel wäre halt einfach, ein Digitalpiano oder E-Piano bzw. Stagepiano auf welchem ich üben kann, aber dann auch wiederum auf der Umstellung zu einem normalen Klavier nicht total "aufgeschmissen" wäre. Das es eine gewisse Umstellungsdauer mit sich bringen würde, wäre denke ich normal, ist ja auch bei verschiedenen Schlagzeuge etwa gleich (Aufbau etc)..
Wie oben schon gesagt: wenn nicht das P-95 seine Vorgänger ganz klar überragt und mehr in Richtung P-120 ff geht, dann würde ich das unter oben genannter Prämisse (Vorbereitung auf echtes Klavierspiel) auch ganz schnell vergessen.
Beim DGX (Hab' ich noch nicht ausprobiert) wäre halt zu klären, ob die Klaviatur eher der P-120 - Serie entspricht oder eher den kleineren Brüdern. Wenn es als Klavier dem P-140 ebenbrütig ist, dann wieso nicht die zusätzliche Funktionalität, sofern Du dafür Verwendung hättest mit nehmen. Aber das glaube ich -ehrlich gesagt- nicht. Und darunter würde ich unter der von Dir genannten Prämisse nicht gehen:
aber dann auch wiederum auf der Umstellung zu einem normalen Klavier nicht total "aufgeschmissen" wäre
Das P-140 bewegt sich in der von Anderen genannten 1000-1500€ - Kategorie (Neupreis) und fühlt sich fast an wie ein Klavier und klingt auch irgenswie so ähnlich. Wenn Dein Budget im Bereich 500 Fr liegt und Du eins in vernünftigem Zustand haben dafür kannst, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen.
 
Sorry, aber Dein Lehrer hat keine Ahnung: Keyboards haben ein grundlegend anderes Anschlagsverhalten und häufig auch eine schmälere Tastenbreite!!! Da gehst Du als Anfänger jämmerlich ein, wenn Du darauf übst und Dich danach an ein Klavier setzen sollst.
 
Sorry, aber Dein Lehrer hat keine Ahnung: Keyboards haben ein grundlegend anderes Anschlagsverhalten und häufig auch eine schmälere Tastenbreite!!! Da gehst Du als Anfänger jämmerlich ein, wenn Du darauf übst und Dich danach an ein Klavier setzen sollst.

Hallo Fisherman,
Meinst Du jetzt Keyboards mit Mini-Tasten, z. B. die Korg Micro-Geschichten? Die sind natürlich unbrauchbar. Bei Keyboards mit großen Tasten habe ich noch nie einen Unterschied bemerken können. Ich habe gerade mal bei einem Keyboard nachgemessen: über 4 Oktaben beträgt der Unterschied 1-2 mm. Die merkt man beim Spielen nicht. Ich muss dabei sagen, dass ich immer nur Synthesizer mit großen Tasten gespielt habe, nie portable Keyboards (die mit Lautsprechern und ohne oder nur mit wenig Klangbearbeitung). Ich kann und will also nicht behaupten, dass meine Erfahrung für alle Keyboards/Synthesizer gültig ist. Für Synthesizer von Yamaha und Roland mit großen Tasten würde ich aber meine Hand ins Feuer legen, dass die Tastaturbreitendifferenzen sich in vernachlässigbaren Bereichen befinden.



Aber zum Thread-Ersteller: Das dachte ich mir, dass da pianistisch nicht viel verlangt wird bei der Aufnahmeprüfung. Bei der MuHo Köln stand da mal zum Studiengang Hochschulklasse Pauken, Schlagzeug: "Klavier (innerhalb der Schlagzeugprüfung): Vormblattspiel leichter Stücke und leichter Akkordfolgen" Das kann man praktisch auf jedem Tasteninstrument mit großen Tasten (Klavier, Flügel, Cembalo, Orgel, Syntheziser, portable Keyboard) lernen. Natürlich ist ein Klavier das Optimum, aber kein Muss. Die Jury interessiert, ob Du Akkorde greifen kannst und einfachen Notentext vom Blatt auf die Tastatur umsetzen kannst, spricht richtige Töne mit der richtigen Dauer zum richtigen Zeitpunkt ggf. noch mit ein bisschen Dynamik. Ob Du einen perlenden Anschlag hast oder ein Cantabile beherrschst, ist da absulute Nebensache. Wenn es denen um Vortrag ginge, müsstest Du auch gelernte Stücke vortragen. Vom Blatt wird da vortragsmäßig nicht viel erwartet. Und wie gesagt: wenn Du einmal pro Woche beim Lehrer am Klavier/Flügel sitzt, ist das für Dich bei der Aufnahmeprüfung nichts neues, bzw. solltest Du da entgegen meiner Erfahrung Schwierigkeiten haben, kannst Du ja frühzeitig gegensteuern.

Und für diesen Zweick reicht meiner Meinung ein günstiges Keyboard, bzw. alle von Dir aufgelisteten Instrumente. Dennoch würde ich Dir empfehlen, wg. des Preis-Leistungsverhältnisses so was wie das Yamaha P-95 anzuschaffen. Alleine deshalb, weil die Hammermechanik-Tastatur gewichtet ist, 88 Tasten hat und das Teil vom Klang her schon ziemlich gut (abgesehen von Aspekten, die beim Geschmack einzuordnen sind) ist. Bei dem günstigen Neupreis dürftest Du gebraucht auch günstig rankommen oder notfalls ein neues anschaffen können. Und zur Qualität: ich habe schon in Arte bei One Shot Not einen Profi damit spielen sehen!

Gruß
Bassplayer
 
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