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jeta
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- 31. Juli 2010
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Werte Pianisten,
ich möchte so schnell es geht - jedoch ohne Druck - Gesang studieren, muss bei der Aufnahmeprüfung jedoch auch Klavier vorspielen, wovon ich null Ahnung habe.
Nun denn, seit 4 (?) Monaten besuche ich neben der Arbeit Abends einmal die Woche die Musikschule und nehme zusätzlich seit einem Monat Klavierunterricht bei einer spitzen Lehrerin (absolutes Glück, dort gelandet zu sein), damit ich in ~ 2 Jahren (+-) die Aufnahmeprüfung erfolgreich bestehe.
Da ich nebenbei noch bis fast 6 arbeiten gehe (Ausbildung) bleibt mir für die Studien-Vorbereitung nur die Abende und das Wochenende.
Bei der Aufnahmeprüfung lege ich besonderes Augenmerk auf das Blattspiel, weil das doch schon ein recht hohes Niveau ist, im Vergleich zu Jingle Bells und Alouette & Co, was ich hier gerade zu Beginn spiele.
Meine Frage ist mit dem Hintergrund, dass ich die gestrige Stunde "verhaut" habe (sehr schlecht vorbereitet, "Hausaufgaben" schlecht gemacht und für einige Stücke über 7 Anläufe gebraucht habe, bis es dann einigermaßen ging) ist, wie genau ich an solch Stücke herangehe, dass ich diese beim ersten mal fehlerfrei vorspiele?
Mir wird gesagt, dass ich - was klar ist, bei dem Ziel, in dieser Zeit fit für die Aufnahmeprüfung zu werden - direkt beim ersten Anlauf perfekt vorspielen muss (auch in der Stunde) und hier frustet es ein wenig, dass ich schon bei so Dingern wie Alouette & Co (was noch die einfachen sind) so viele Anläufe brauche.
Ich gebe zu, dass ich die letzte Woche wenig geübt habe bzw. in richtige Stücke, die ich mag vertieft war, habe diese Stücke auf die leichte Schulter genommen.
Komisch, Yann Tieren: Valse d'Amelie Piano & Comptine d'un autre été: I'apres-midi kann ich nach kürzester Zeit auswendig im Kopf nachspielen und teilweise schon fehlerfrei am Klavier, auswendig nach Chang. Okay, klar, hier habe ich auch Zeit und muss das nicht direkt beim ersten Anlauf packen und fehlerfrei vorspielen.
Wie sollte man am besten vorgehen? Was ich mache und machen soll (laut Lehrerin):
Noch habe ich keinen Plan von Musiktheorie, tue mich damit noch ein wenig schwer, weshalb ich da nicht direkt alles im Kopf habe.
Ist das nur Übungssache und stellt sich von selber ein? Teilweise kann ich schon die Stücke spielen, vertue mich aber mit den Tasten oder mit der Hand oder übersehe das Zeichen für piano/forte oder..., es sind sehr viele Informationen auf einmal und einige Lieder "verstehe" ich erst, wenn ich sie gehört oder einmal gespielt habe, also wie sie sich rhythmisch anhören.
Sie hatte mir gestern was vorgespielt (bzw. der Schülerin davor) und ich dachte, wow, sowas großartiges so schnell und so fehlerfrei vom Blatt gespielt, Respekt. Welches Niveau das sei, fragte ich: "Für die Abschlussprüfung müssen wir noch 1 - 2 Niveaus rauf, das waren noch einfachere" - Schluck. Natürlich zeigt das ja, dass es anscheinend möglich ist (was mir bewusst ist) nur ist die Unsicherheit da, ob ich richtig "lerne", ob das nur Übungssache ist. Beim Klavier ist es mMn etwas komplexer, dass sind immerhin 10 Finger, x-verschiedene Fingersätze, Sprünge, Takt, Akkorde, ...
Klar, sind noch 2 - 4 Jahre bis dorthin, aber schlechte Angewohnheiten sind doch bekanntlich die größten Feinde eines Pianisten.
Könnt ihr mir ein paar Hinweise, Tipps geben auf meinem Klavier-Vorbereitungsweg? Ich bin jetzt 21 und deshalb etwas in Verzug, die Aufnahmeprüfung macht ab 25 Jahren dicht und mit jedem Jahr dorthin wird es schwieriger, als Sänger genommen zu werden. Ich bin schon überzeugt davon, dass ich das schaffen werde, nur muss ich den Weg dorthin noch finden und ein wenig Druck-Frust (Theorie ist auch nicht ohne, die Sache, beim 1. mal perfekt und ich brauche 7 Anläufe für halbwegs gutes Ergebnis) schwingt hier sicherlich auch mit, der einfach mal raus muss ;)
Liebe Grüße, Merci ;)
ich möchte so schnell es geht - jedoch ohne Druck - Gesang studieren, muss bei der Aufnahmeprüfung jedoch auch Klavier vorspielen, wovon ich null Ahnung habe.
Nun denn, seit 4 (?) Monaten besuche ich neben der Arbeit Abends einmal die Woche die Musikschule und nehme zusätzlich seit einem Monat Klavierunterricht bei einer spitzen Lehrerin (absolutes Glück, dort gelandet zu sein), damit ich in ~ 2 Jahren (+-) die Aufnahmeprüfung erfolgreich bestehe.
Da ich nebenbei noch bis fast 6 arbeiten gehe (Ausbildung) bleibt mir für die Studien-Vorbereitung nur die Abende und das Wochenende.
Bei der Aufnahmeprüfung lege ich besonderes Augenmerk auf das Blattspiel, weil das doch schon ein recht hohes Niveau ist, im Vergleich zu Jingle Bells und Alouette & Co, was ich hier gerade zu Beginn spiele.
Meine Frage ist mit dem Hintergrund, dass ich die gestrige Stunde "verhaut" habe (sehr schlecht vorbereitet, "Hausaufgaben" schlecht gemacht und für einige Stücke über 7 Anläufe gebraucht habe, bis es dann einigermaßen ging) ist, wie genau ich an solch Stücke herangehe, dass ich diese beim ersten mal fehlerfrei vorspiele?
Mir wird gesagt, dass ich - was klar ist, bei dem Ziel, in dieser Zeit fit für die Aufnahmeprüfung zu werden - direkt beim ersten Anlauf perfekt vorspielen muss (auch in der Stunde) und hier frustet es ein wenig, dass ich schon bei so Dingern wie Alouette & Co (was noch die einfachen sind) so viele Anläufe brauche.
Ich gebe zu, dass ich die letzte Woche wenig geübt habe bzw. in richtige Stücke, die ich mag vertieft war, habe diese Stücke auf die leichte Schulter genommen.
Komisch, Yann Tieren: Valse d'Amelie Piano & Comptine d'un autre été: I'apres-midi kann ich nach kürzester Zeit auswendig im Kopf nachspielen und teilweise schon fehlerfrei am Klavier, auswendig nach Chang. Okay, klar, hier habe ich auch Zeit und muss das nicht direkt beim ersten Anlauf packen und fehlerfrei vorspielen.
Wie sollte man am besten vorgehen? Was ich mache und machen soll (laut Lehrerin):
- Takt / Schlag zählen
- langsam spielen (lieber langsam und beim ersten mal fehlerfrei); ABER: Bei der Prüfung gibt es kein langsam, das heißt, durchgefallen.
- I don't know
Noch habe ich keinen Plan von Musiktheorie, tue mich damit noch ein wenig schwer, weshalb ich da nicht direkt alles im Kopf habe.
Ist das nur Übungssache und stellt sich von selber ein? Teilweise kann ich schon die Stücke spielen, vertue mich aber mit den Tasten oder mit der Hand oder übersehe das Zeichen für piano/forte oder..., es sind sehr viele Informationen auf einmal und einige Lieder "verstehe" ich erst, wenn ich sie gehört oder einmal gespielt habe, also wie sie sich rhythmisch anhören.
Sie hatte mir gestern was vorgespielt (bzw. der Schülerin davor) und ich dachte, wow, sowas großartiges so schnell und so fehlerfrei vom Blatt gespielt, Respekt. Welches Niveau das sei, fragte ich: "Für die Abschlussprüfung müssen wir noch 1 - 2 Niveaus rauf, das waren noch einfachere" - Schluck. Natürlich zeigt das ja, dass es anscheinend möglich ist (was mir bewusst ist) nur ist die Unsicherheit da, ob ich richtig "lerne", ob das nur Übungssache ist. Beim Klavier ist es mMn etwas komplexer, dass sind immerhin 10 Finger, x-verschiedene Fingersätze, Sprünge, Takt, Akkorde, ...
Klar, sind noch 2 - 4 Jahre bis dorthin, aber schlechte Angewohnheiten sind doch bekanntlich die größten Feinde eines Pianisten.
Könnt ihr mir ein paar Hinweise, Tipps geben auf meinem Klavier-Vorbereitungsweg? Ich bin jetzt 21 und deshalb etwas in Verzug, die Aufnahmeprüfung macht ab 25 Jahren dicht und mit jedem Jahr dorthin wird es schwieriger, als Sänger genommen zu werden. Ich bin schon überzeugt davon, dass ich das schaffen werde, nur muss ich den Weg dorthin noch finden und ein wenig Druck-Frust (Theorie ist auch nicht ohne, die Sache, beim 1. mal perfekt und ich brauche 7 Anläufe für halbwegs gutes Ergebnis) schwingt hier sicherlich auch mit, der einfach mal raus muss ;)
Liebe Grüße, Merci ;)