Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Ich werfe mal Schumanns op. 63 in die Runde. Die lange sul ponticello-Passage im Mittelteil der Durchführung ist zumindest klanglich sehr ungewöhnlich. Gewidmet ist es allerdings einer Pianistin (nämlich Clara Schumann).

LG, Mick
 
Mea culpa: Vor lauter Angst, dass mick wieder sofort die Lösung herausfindet und uns dann mit einer unlösbaren Frage quält, habe ich das gesuchte Stück wohl doch etwas zu unspezifisch beschrieben.

Also, ein weiterer Hinweis: der Komponist hat - im Gegensatz zu einigen Clavioten - das Arbeiten im Urlaub nicht kategorisch abgelehnt. Mit dem Schreiben des gesuchten Werks hat er, wenn ich richtig informiert bin, während eines besonders arbeitsintensiven Urlaubs begonnen.
 
Vielleicht meinst Du die dritte Violinsonate von Brahms? Sie ist am Thuner See entstanden, dem Pianisten Hans von Bülow gewidmet und das Ungewöhnliche in der Durchführung ist der ewig lange Orgelpunkt auf A. Obwohl es solche Orgelpunkte bei Brahms durchaus öfter gibt – z.B. in der Fuge "Der Gerechten Seelen" aus dem Requiem.

LG, Mick
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht meinst Du die dritte Violinsonate von Brahms? Sie ist am Thuner See entstanden, dem Pianisten Hans von Bülow gewidmet und das Ungewöhnliche in der Durchführung ist der ewig lange Orgelpunkt auf A. Obwohl es solche Orgelpunkte bei Brahms durchaus öfter gibt – z.B. in der Fuge "Der Gerechten Seelen" aus dem Requiem.

LG, Mick

... und das stimmt alles! Ich finde, es ist schon ungewöhnlich für einen Satz in Sonatenhauptsatzform, wenn die ganze Durchführung ewig lang auf demselben Orgelpunkt "klebt". Aber hört selbst:



Damit ist @mick dran!:angst::coolguy:
 
Die Frage scheint ganz leicht: In welchem Kammermusikwerk für 3 Instrumente (Klavier ist natürlich dabei) wird der Beginn von Dvoraks Cellokonzert zitiert?

LG, Mick
 
Noch ein kleiner Tipp, bevor ich ein paar Omis im Altersheim mit Musik bespaßen muss:

Der gesuchte Komponist konnte sich nie so wirklich im Musikbetrieb etablieren. Vermutlich lag es daran, dass er dem konservativen Publikum zu modern war und den Neuerern des 20. Jahrhunderts zu altmodisch. Das gesuchte Werk ist aber recht früh entstanden und orientiert sich noch sehr an der Klangsprache von Johannes Brahms.

LG, Mick
 
Das gesuchte Werk ist ein Trio für Klarinette oder Violine, Violoncello und Klavier. Das Dvorak-Zitat findet sich im zweiten Satz. Die Intervalle sind gegenüber dem Original zwar leicht verändert, trotzdem erkennt man das Zitat beim Hören sofort. Auch im Dvorak-Cellokonzert tritt das Motiv schließlich in unterschiedlichen Varianten auf, die sich dem harmonischen Kontext ampassen.
 
Also...mich erinnern die ersten 12 Sekunden davon:

an ein Stück worauf ich leider überhaupt nicht komme! Eher eine verträumte Stimmung. Hat da vielleicht jemand eine Idee?
 

Gomez hatte die letzte Frage zwar beantwortet, aber anscheinend hat er so viele Verpflichtungen, dass er im Moment keine Zeit für Clavio hat.

Wer hat Lust eine neue Frage zu stellen?
 
Bis Gomez sich aus seiner hoffentlich freiwillig gewählten Forumsabstinenz zurückgemeldet mache ich mal weiter. Habe die Hoffnung, dass dieses Thema doch am Leben gehalten werden kann.

Obwohl er auch eine relativ große Anzahl an Klavierwerken neben Sinfonien, Orchesterwerken und Opern komponierte wurde dieser Musiker -wenn überhaupt- äußerst selten in diesem Forum erwähnt. Als Zeitgenosse des Fin de Siècle konnte er mit der musikalischen Entwicklung seines berühmteren Landsmannes Debussy wenig anfangen. Gesucht wird ein aus 3 Stücken bestehendes Opus für Klavier, dessen Titel einem berühmten Komponisten der Romantik huldigt und dessen Untertitel man eher mit einem anderen berühmten Komponisten der Romantik in Verbindung bringt.

Lösungsvorschläge bitte ab jetzt;-).

LG
Christian
 
Korrigiere mich. Ein Stück dieses Herrn:



Titel: Schumanniana (drei Lieder ohne Worte) op. 30 (1887).

Ein Video davon konnte ich nicht ausfindig machen.
 
Titel: Schumanniana (drei Lieder ohne Worte) op. 30 (1887).

Lieber Rheinkultur,

immerhin konnte ich Dich dazu verleiten, dass der erste Lösungsversuch von Dir entgegen meiner Befürchtung nicht das gesuchte Klavierwerk war;-). Diese Lösung ist natürlich richtig und wir sind gespannt auf Deine -hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft erfolgende- neue Rätselaufgabe.

Liebe Grüße
Christian
 
immerhin konnte ich Dich dazu verleiten, dass der erste Lösungsversuch von Dir entgegen meiner Befürchtung nicht das gesuchte Klavierwerk war
Sowohl die Dreisätzigkeit als auch die "Lieder ohne Worte", die bei Tschaikowsky in französischer Sprache auftauchen, sind wunderbar geeignet, selbst bei guten Kenntnissen der Literatur aufs vielzitierte Glatteis zu geraten. Schönes Rätsel.

Dann lasse ich mir zeitnah etwas Interessantes einfallen. Wenn allerdings mick in diesen Faden hineinschauen sollte, wird wohl die Auflösung nicht lange auf sich warten lassen... .

LG von Rheinkultur
 
Dann lasse ich mir zeitnah etwas Interessantes einfallen.
Zeit für das nächste Rätsel. Die vorige Aufgabe bestand im Erraten eines Klavierwerks, das direkt (Komponistenname) und indirekt (Werktitel) einen Bezug zu anderen Komponisten herstellte.

Ich übernehme dieses Prinzip und frage nach einem Klavierstück, das mit dem Namen eines anderen Instruments betitelt ist, für das man hierzulande sonst nicht allzu oft zu komponieren pflegt.

LG von Rheinkultur
 

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