zäher Flügel

Hi ihr Klaviermacher, ;-)

wie sieht es eigentlich mit dem dynamischen Verhalten (Schwergängikeit) aus, auch das führt ja zu einem zähen Eindruck und ist vielleicht noch wichtiger.

Wie misst man das?

Ich hatte weiter oben vorgeschlagen durch manuelle Repetierversuche die schnellst mögliche Repetierrate zu bestimmen. Aber das ist wahrscheinlich sehr subjektiv.

Gibt es auch eine objektive Methode?

Das wäre ja auch interessant beim Kauf eines Klavieres.

Gruß
Sie haben es als Erster wahrscheinlich richtig erkannt .:
man muss unterscheiden zwischen schwerem Anschlag ( stat. Spielgewicht ) und zähem Anschlag ( Spielart ) , diese rührt vornehmlich durch ein ungünstiges sogg. dynamisches Spielgew. her .
Eine objektive Messmethode dafür kenne ich nicht .
Gründe dafür gibt es Einige , : unrichtige Berechnung der Klaviatur - Tastenvorder - Hinterlänge . Falscher Angriff . Falscher Mechanikeinbau .
Zu schwere Tasten ( zu viel Blei , Blei an den falschen Stellen ) usw.
Es ist für einen Nichtklaviermacher sehr schwierig , sich fachlich richtig auszudrücken , sodass der Klaviermacher weiss , was der Spieler eigentlich meint , aber mit Erfahrung und Geduld kann man es schaffen . ( Unterschied zwischen " schwer " und "Zähe " . Das richtige und angenehme dynamische Gewicht des Spielwerkes ist wesentlich entscheidender für eine angenehme und gute Spielart , als das statihsche Gewicht - ausser dasselbe wäre ausserordentlich über oder unter Norm .
 
Hi ihr Klaviermacher, ;-)

wie sieht es eigentlich mit dem dynamischen Verhalten (Schwergängikeit) aus, auch das führt ja zu einem zähen Eindruck und ist vielleicht noch wichtiger.

Wie misst man das?

Ich hatte weiter oben vorgeschlagen durch manuelle Repetierversuche die schnellst mögliche Repetierrate zu bestimmen. Aber das ist wahrscheinlich sehr subjektiv.

Gibt es auch eine objektive Methode?

Das wäre ja auch interessant beim Kauf eines Klavieres.

Gruß

In meine Fall ist die Antwort recht einfach, und ich denke, dass man diese als Klavierspieler selbst geben kann. Man muss halt schauen, ob die Repetition gut ist oder nicht. Ich habe zum Vergleich noch ein Klavier mit sehr leichtem Anschlag, ein richtiger Schmeichler, auf dem das Spielen sehr leicht fällt. Es ist aber ganz eindeutig, dass schnelle Repetitionen auf dem schwergängigen Flügel viel besser gehen, d.h. die Tasten kommen viel rascher zurück, so wie es ja auch sein sollte. Ich denke daher nicht, dass der Flügel "zäh" ist, mir erscheint halt das Tastengewicht zu hoch, er wirkt -um es mal ganz subjektiv auszudrücken- sehr "stramm".

Grüße,

Wolf
 
Hi,

Es ist aber ganz eindeutig, dass schnelle Repetitionen auf dem schwergängigen Flügel viel besser gehen, d.h. die Tasten kommen viel rascher zurück, so wie es ja auch sein sollte. Ich denke daher nicht, dass der Flügel "zäh" ist, mir erscheint halt das Tastengewicht zu hoch, er wirkt -um es mal ganz subjektiv auszudrücken- sehr "stramm".

aber jetzt wird's ja noch komplizierter. :-(

Der schwergängige Flügel hat also ein besseres Repetierverhalten?

Das bedeutet, wenn das so ist, dass das Repetierverhalten gar nicht die Kenngrösse für das dynamische Verhalten (Leichtigkeit, Schwergängigkeit) der Tastatur ist.

Oh Gott, das ist zu komplex, das ist nicht mehr beherrschbar. ;-)

Oder ist doch nur das statische Tastenniederdruckgewicht zu hoch, das zu dem Eindruck der Schwergängigkeit führt. Dann wäre meine Welt wieder in Ordnung, da ja dann trotzdem das dynamische (Repetier-)Verhalten sehr gut sein könnte.

Gruß
 

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