Wo Flügel hinstellen?

Das ist halt kein stichhaltiges Argument. Ein 1,80er-Flügel ist kein "Konzertflügel" und ein Pianino gibt den Schall direkt an die Wand ab, ist evtl. noch lauter zu hören. Hätte die Kundin ein Pianino, würden sich die Vermieter wohl ebenso gestört fühlen.
Wer etwas nicht will, findet alle möglichen "Argumente" dagegen. Realitätsnähe ist sekundär.
Dass das kein Argument ist, ist schon klar. Aber so denken manche Leute, in diesem Fall die Vermieter.
 
Dass das kein Argument ist, ist schon klar. Aber so denken manche Leute, in diesem Fall die Vermieter.
Dass Traurige ist, dass man den unsachlichen Argumenten am schlechtesten beikommt, weil es keine logische Basis mehr gibt, auf der man sachlich dagegen argumentieren könnte.

Mir hat auch mal jemand gesagt, das Saxophon stört sie, weil ein Saxophon bis zu 110 Dezibel laut ist. Dass es wohl keiner mit 110 Dezibel im eigenen Wohnzimmer aushält - naja, Details... ;)
(tatsächlicher Wert eher bei 80-85)
 
Was die Werte Nachbarschaft angeht, so bin ich auch überzeugt davon, dass viele schon bei einem Klavier verkniffen gucken, bei einem Flügel aber denken, dass der den Lärm eines startenden Düsenjets übertrifft. Als Vermieter macht man es sich im Regelfall dann einfach und nimmt den Mieter ohne den Düsenjet. Dann hat man Ärger mit der Nachbarschaft vermieden.


Das sind halt so die Gedanken die bei mir hochgekommen sind, wenn ich darüber nachdenke dass der Ersteller ja irgendwann mal eigenen Wohnraum sucht und es derzeit sowieso schon schwierig genug ist etwas zu finden.

Aber klar, zehn Jahre warten ist auch doof. Vielleicht dann tatsächlich das Instrument erst mal im Elternhaus stehen lassen. Sind eh noch ungelegte Eier, was die Zukunft bringt.
 
Ich lasse meine Instrumente bei der Wohnungsbesichtigung üblicherweise zuhause und nehme sie erst mit, wenn der Mietvertrag unterzeichnet ist. ;)
Nachvollziehbar. Um Ärger vorzubeugen würde ich, sofern ich eine Wohnung zu mieten versuchen würde, jedoch dem Vermieter Bescheid geben, dass ein größeres Instrument mit einzieht.
 
Wenn ich das so lese hoffe ich dass der „Ersteller“ genug Pubertät in sich hat, dass er seine eigenen Erfahrungen machen will! Und er klingt wie jemand der ein ordentliches Instrument braucht und es hoffentlich auch findet! Und er klingt wie jemand der hoffentlich begreift, dass er Rechte zur Selbstentfaltung hat und dass Nachbarn gewisse ortsübliche Dinge tolerieren müssen, innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Ich hoffe er findet wenn nötig mal Wohnraum ohne dass er sich ein dickes Fell zulegen muss, den gibts und das Zauberwort heißt Altbau. Ich hoffe dass der „Ersteller“ seine Leidenschaft und diese Beharrlichkeit ihr nachzugehen im Lebens niemals verliert. Und dass er bei allem rationalen Denken das er in den nächsten Jahren noch dazu gewinnen wird, er nie den Teil „Wagnis“ völlig aufgibt sondern stets darauf vertraut Lösung für sich auftuende Probleme zu finden.
 
Die jetztige Nachbarschaft sagt höchstens mal, dass ich schön spielen. Wie es irgendwas mal wird, weiß man natürlich nicht, aber das ist hoffentlich eher das kleinere Problem. Ich suche einfach, aber versuche nicht auf Zwang irgendein Instrument zu finden. Wenn ich eines treffe, werde ich es nutzen.
 
Also meine Fingernägel enden ungefähr am Fingerende. Die Nägel meiner Tochter sind 10mm länger, spitz und lackiert. Halt so, wie man als Schulkind rumläuft. 😕😱😅
Wie sie damit Klavier spielt ist mir unklar.
 

Also meine Fingernägel enden ungefähr am Fingerende. Die Nägel meiner Tochter sind 10mm länger, spitz und lackiert. Halt so, wie man als Schulkind rumläuft. 😕😱😅
Wie sie damit Klavier spielt ist mir unklar.
Die Schrammen sind fix von Männern mit Pranken von denen sie nicht wissen wie sie sie Kleinfalten sollen. 😅 ich mach garantiert nie einen Kratzer in den Deckel… vorher müsste man meine Pfoten gießen und in die Sonne stellen damit das was wird.
 
Also meine Fingernägel enden ungefähr am Fingerende. Die Nägel meiner Tochter sind 10mm länger, spitz und lackiert. Halt so, wie man als Schulkind rumläuft. 😕😱😅
Wie sie damit Klavier spielt ist mir unklar.
Nosferatunägel - allerdings in peppigen Farben: bei Schulmädchen ganz normal. Mir nur ein Rätsel, wie die damit blitzfix und verlässlich-sicher auf Computertastaturen rumklimpern und Smartphone-Touchscreens souverän beherrschen ... Nur neulich ist mal was schiefgelaufen bei einer, die beim Lidl an der Kasse jobbt: Beim Ware-über-den-Scanner-Schieben irgendwie verklemmt und abgebrochen. Aua! Musste ich schon schmunzeln ...
 
ich mach garantiert nie einen Kratzer in den Deckel
und ich habe noch nie wahrgenommen, dass meine Fingerkuppen oder -nägel die Tastenklappe berühren. Und das obwohl ich meinen damaligen KL zur Verzweiflung gebracht habe, weil ich seiner Ansicht nach zu oft zu tief in den Tasten spiele. Meine jetztige KL hat das noch nie beanstandet.
 
und ich habe noch nie wahrgenommen, dass meine Fingerkuppen oder -nägel die Tastenklappe berühren. Und das obwohl ich meinen damaligen KL zur Verzweiflung gebracht habe, weil ich seiner Ansicht nach zu oft zu tief in den Tasten spiele. Meine jetztige KL hat das noch nie beanstandet.
Das Spielen "im Schwarzwald" kann physiologische Vorteile haben, siehe unten verlinktes pdf-Dokument, insbesondere ab Seite 8 (pdf-Nummerierung). Dort wird in der Fußnote 29 auch auf zerkratzte Tastenklappen eingegangen.


Für diese Aufnahme etwa hat Glenn Gould die Tastenklappe entfernen lassen:

 
Ich würd auch überhaupt nie und nimmer dicht an dicht wohnen wollen!
 
Zuletzt bearbeitet:

Zurück
Top Bottom