Wie weit könnt ihr mit einer Hand greifen? (Oktave, None, Dezime, ...)

Wie weit könnt ihr auf dem Klavier mit einer Hand greifen?

  • Oktave (bin weiblich)

    Stimmen: 15 16,7%
  • None (bin weiblich)

    Stimmen: 18 20,0%
  • Dezime (bin weiblich)

    Stimmen: 5 5,6%
  • Undezime (bin weiblich)

    Stimmen: 3 3,3%
  • Oktave (bin männlich)

    Stimmen: 6 6,7%
  • None (bin männlich)

    Stimmen: 15 16,7%
  • Dezime (bin männlich)

    Stimmen: 33 36,7%
  • Undezime (bin männlich)

    Stimmen: 8 8,9%

  • Umfrageteilnehmer
    90
C

chopinfan

Dabei seit
1. Nov. 2009
Beiträge
623
Reaktionen
596
Hallo zusammen,

es interessiert mich, wie weit ihr mit einer Hand greifen könnt. Bei mir ist es leider nur eine None, und auch die ist schon nicht mehr wirklich entspannt zu bewältigen.
Wie schön wäre es doch, locker mit einer Hand eine Undezime greifen zu können!

Bin gespannt, wie es bei Euch so ist.
Bitte macht mit bei der Umfrage.

Was mich auch noch interessieren würde: Limitiert eine kleine Hand das Spielen einiger Stücke, oder ist das kein Hindernis?
 
Ich kann alle großen und kleinen Dezimen greifen; Undezimen nur, wenn sie günstig liegen oder vermindert sind. :lol:
 
Dezime geht, z.B. c-es, c-e, cis-e. Aber z.B. d-fis ist während des Spielens bei mir nicht gleichzeitig möglich.
 
@chopinfan deine Umfrage ist unter Gendergesichtspunkten völlig indiskutabel!!!
;-) :-D :-D

Kurios!
Bei mir alle kleinen Dezimen in beiden Händen problemlos, bequem. Große Dezimen weiß-weiß und schwarz-schwarz dito.
Großen Dezimen mit 5 auf schwarz und 1 auf weiß gehe ich aus dem Weg, weil da die Gefahr besteht, dass der Daumen die None mitnimmt - aber Undezimen wie g-c oder #g-#c plagen mich nicht (!) (auf weiß problemlos an der Kante, auf schwarz völlig ok) wenn die Biester aber #f-h links oder f-b rechts sein sollen, sind sie mir zu wackelig/unsicher.

Aber die "Spannweite" 1-5 besagt nicht viel - interessant wirds, wenn 234 noch was dazwischen greifen sollen. Die None b-c ist eigentlich pillepalle, wenn man fast alle Dezimen und Undezimen mühelos spielen kann. Dennoch gibt es einen Akkord, bei dem mir - und nicht nur mir! - diese None nicht gelingt: b-c-e-g-c! Dieser vollgriffige C7 ist für die meisten rechten Hände unspielbar. B79 b-d-f-as-c völlig unproblematisch. Das liegt an den Binnenspannungen, beim C7 an der wegen des Daumens auf b unbequemen Oktave c-c mit 2-5.

Wer seine Hände bzgl Binnenspannungen überwinden trimmen will: da gibt es eine instruktive es-moll Etüde von Chopin.
 
Bei der Umfrage fehlt divers :017:
 
Bei mir alle kleinen Dezimen in beiden Händen problemlos, bequem. Große Dezimen weiß-weiß und schwarz-schwarz dito.
Großen Dezimen mit 5 auf schwarz und 1 auf weiß gehe ich aus dem Weg, weil da die Gefahr besteht, dass der Daumen die None mitnimmt
Ist bei mir sehr ähnlich, nur dass es schon so ganz leicht in Richtung unbequem geht. Wenn man etwas mehr Zeit zum greifen hat (wie bei den weiten Akkorden der Träumerei) ist es kein Problem, aber wenns schneller und auch öfter passiert ist mir das etwas zu schwer und vermutlich auch nicht besonders gut für meine Hände. Mit 18-20 konnte ich nur eine None greifen, frage mich immer ob meine Hände so spät doch noch etwas gewachsen sind, oder ob es am üben lag.
 
Die Frage - welche Hand?

Undezime geht mit der linken gut, die rechte schafft noch ne Dezime gerad mal so.
 

Wobei Bach keine heutigen Flügel hatte und die Tasten damals schmäler waren. Vielleicht konnte er sogar mehr greifen.

Andererseits glaube ich, dass die Bestimmung aus nur den Knochen nicht sehr exakt ist. Und hier ist es nur ein über 100 Jahre altes Foto von Knochen.
 
Was soll so eine heteronormative Umfrage? Nichtbinäre Menschen werden mal wieder ausgeschlossen...
Und Menschen mit weniger als 5 Fingern... :coolguy:

@chopinfan ich habe kleine Hände, aber beim Spiel geht es ja nicht nur darum, zu greifen, sondern dabei gezielt Hände, Handgelenk, Arme einzusetzen. Auch über die Dehnung kann man viel erreichen.
Wenn ein Akkord aber aus mehreren "ungreifbaren" Tönen siehe @rolf besteht, dessen oberen und unteren Ton man ansonsten problemlos greifen könnte, dann muss man eben schummeln, da gibt es viele Möglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rolfs C7 in Sekundakkordlage lässt sich - vor allem beim Vorliegen eines ausgeprägten Säbeldaumens! - für viele so greifen:
Daumenspitze auf b, Daumengelenk auf c, dann 2, 3 4, 5 auf e, g, b, c!
 
Bei mir ist die Linke etwas dehnbarer, und mit zunehmendem Alter nimmt die Spannweite etwas ab. So konnte ich vor vielen Jahren mit Links den Akkord b-f-b-d am Schluss des Tschaikowsky Konzerts ziemlich mühelos zusammen laut spielen. Das ist nun mühsamer.
 
...so ein Ungetüm habe ich nicht. Aber wer das hat, kann die Sekunden b-c und es-f mit dem Daumen anschlagen und dann sind alle solchen Akkorde machbar.
Der umgekehrte Fall, die Sekunden h-cis und e-fis lassen für nicht "säbelige" Daumen ganz gut spielen (ansonsten sind Daumensekunden weiß-weiß und schwarz-schwarz unproblematisch und kommen oft vor, auch schnell "angesprungen" wie der Dis7 in der "Militärpolonaise")

Nett ist der Dezimenakkord am Anfang des 3.Scherzo von Chopin: #d-#f-h-#d-#f in der linken Hand - der Daumen schlägt quer gelegt die kleine Terz #d-#f an.
 
Ich habe mit "Dezime (bin männlich)" abgestimmt. Aber es kommt natürlich drauf an, welche Tasten es genau sind.

Vom C zum e geht klar ... aber vom Cis aus erreiche ich auch recht bequem das fis.
Ausserdem gibt es Unterschiede zwischen linker und rechter Hand, weil ich mir mit 10 beim Schnitzen eine Sehne am linken Daumen zerschnibbelt habe und seit dem den Daumen nicht mehr ganz ausstrecken kann (das geht natürlich auf den Greifumfang).
Also gilt die Dezime nur für die r.H. Für eine Undezime mit Weißen Tasten reichts einfach nicht.
Links ist es eher eine None ... und die auch nur mit zwei schwarzen Tasten wirklich sicher und sauber (sonst sind da Tasten im Weg).
 

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