- Dabei seit
- 23. Apr. 2006
- Beiträge
- 1.373
- Reaktionen
- 260
DAS ist ja gerade meine Verwunderung, Sven 100. Die Menschen hören alle individuell. Erschreckend, denn: WAS höre ich "wirklich" und WAS bilde ich mir nur ein zu hören?!?
ok, sicherlich kann man Hören "lernen", ich habe erst lernen müssen, Obertöne zu hören, somit bin ich Grundtonhörerin.
ich höre DAS:
Also der statische Liegeton wäre das h2.
Dann höre ich noch einen Ton, der von h2 auf ca. h3 ein Glissando macht. Diese beiden Töne scheinen "wirklich" also physikalisch zu sein.
Ihm folgt ein tiefer Ton von unten der ebenfalls aufwärts glissandiert. Der scheint mir ein Kombinationston (Differenzton) zu sein.
Diesen Tönen entgegen kommt nun ein VIERTER Ton von h3 auf h2 ein hoher Ton hinunter glissandiert, ebenfalls ein Kombinationston und damit ein nicht-physikalischer Ton. Diesen Ton habe ich mit der Hilfe von meinem Mann gehört, für ihn war dieser ABSTEIGENDE Ton der dominante Ton!!! Bei mir kommt dieser Ton allerdings erst an 4. Stelle!
Das dritte Glissando zum Ende hin (5. Ton, den der Obertonsänger Wolfgang Saus heraushört) hatte ich auch schon vermutet, konnte es aber nicht "festmachen" bei so einem kurzen Hörbeispiel.
Und jetzt kommt der Grund, warum mich das so interessiert:
Hören Legastheniker nur EINEN Ton, auch wenn sie Musiker sind, also geschulte Ohren haben... ? Meine 2 Legastheniker (Musiker) im Real Live hören nur einen Ton, den aufsteigenden! Alles andere hören sie: nicht! Ob man ihnen das vermitteln könnte?
Schon spannend.
Also, ich weiß im Moment wirklich nicht, was der Unterschied zwischen Substraktionston, Kombinationston, Differenzton, Interferrenzton und Residualton ist.
Also Reduktionston geht eher in die Richtung, dass man von den gehörten Obertönen, die physikalisch im Raum sind, sich einen Grundton "errechnet" (einbildet?), der nicht unbedingt ein physikalischer Ton ist, aber der durchaus auch physikalisch im Raum ist?!?!
Leider ist das Testbeispiel wirklich sehr kurz. Und es ist aus dem Wikipedia, also nicht selbst gemacht. Daher kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, welches echte physikalische Töne sind und welches "eingebildete" Töne sind, die erst "im Ohr" entstehen (und scheinbar dort ein munteres Eigenleben von Individuum zu Individuum führen).
Sehr spannend das.
ok, sicherlich kann man Hören "lernen", ich habe erst lernen müssen, Obertöne zu hören, somit bin ich Grundtonhörerin.
ich höre DAS:
Also der statische Liegeton wäre das h2.
Dann höre ich noch einen Ton, der von h2 auf ca. h3 ein Glissando macht. Diese beiden Töne scheinen "wirklich" also physikalisch zu sein.
Ihm folgt ein tiefer Ton von unten der ebenfalls aufwärts glissandiert. Der scheint mir ein Kombinationston (Differenzton) zu sein.
Diesen Tönen entgegen kommt nun ein VIERTER Ton von h3 auf h2 ein hoher Ton hinunter glissandiert, ebenfalls ein Kombinationston und damit ein nicht-physikalischer Ton. Diesen Ton habe ich mit der Hilfe von meinem Mann gehört, für ihn war dieser ABSTEIGENDE Ton der dominante Ton!!! Bei mir kommt dieser Ton allerdings erst an 4. Stelle!
Das dritte Glissando zum Ende hin (5. Ton, den der Obertonsänger Wolfgang Saus heraushört) hatte ich auch schon vermutet, konnte es aber nicht "festmachen" bei so einem kurzen Hörbeispiel.
Und jetzt kommt der Grund, warum mich das so interessiert:
Hören Legastheniker nur EINEN Ton, auch wenn sie Musiker sind, also geschulte Ohren haben... ? Meine 2 Legastheniker (Musiker) im Real Live hören nur einen Ton, den aufsteigenden! Alles andere hören sie: nicht! Ob man ihnen das vermitteln könnte?
Schon spannend.
Also, ich weiß im Moment wirklich nicht, was der Unterschied zwischen Substraktionston, Kombinationston, Differenzton, Interferrenzton und Residualton ist.
Also Reduktionston geht eher in die Richtung, dass man von den gehörten Obertönen, die physikalisch im Raum sind, sich einen Grundton "errechnet" (einbildet?), der nicht unbedingt ein physikalischer Ton ist, aber der durchaus auch physikalisch im Raum ist?!?!
Leider ist das Testbeispiel wirklich sehr kurz. Und es ist aus dem Wikipedia, also nicht selbst gemacht. Daher kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, welches echte physikalische Töne sind und welches "eingebildete" Töne sind, die erst "im Ohr" entstehen (und scheinbar dort ein munteres Eigenleben von Individuum zu Individuum führen).
Sehr spannend das.
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: