Wie organisiert ihr ein Schülervorspiel?

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Flieger
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Bei großen öffentlichen Konzerten ist es auch meistens verboten, Ton-und Bildaufnahmen zu machen.
Private Aufnahmen ja, aber es geht hier um etwas anderes. Manchmal dient das Konzert auch als Einspielung für eine CD oder für einen Beitrag in einer Doku oder Nachrichtensendung. Wer das Konzert besucht, kann sich möglicherweise im TV wiederfinden.

in dem fatalen Irrtum irgend jemand könne doch tatsächlich Interesse an dem Geklimper und dem Gekratze ihrer Gören haben.
Es geht nicht um Vermarktungsrechte, sondern um das Recht am eigenen Bild. Insbesondere Bilder von Minderjährigen sind ein schwieriges Thema.
 
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Viva la musica
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Bei all unseren Schülervorspielen war das bisher total entspannt. Jeder wollte eh nur das eigene Kind filmen und durfte das auch. Wo ist das Problem?

Die Kinder filmen und fotoshooten sich ja selbst bei jeder Gelegenheit und posten sich das gegenseitig. Wenn die Helikoptereltern mit Sorge um die Bildrechte das wüssten...

Solange sie nicht nackt sind oder Fremden Bilder schicken, da habe ich meine Kids hoffentlich sensibilisiert.
Bei Jungs ist das einfacher, die posten lieber Avatare, aber die Mädels schicken sich ständig Fotos von sich. Ihr Schülervorspiel haben sie ihren Mitschülern übrigens auch ganz stolz geschickt.

Gute Werbung fürs Instrument und den Lehrer.

Bei der Ballettaufführung meiner Tochter sind Einzelaufnahmen wegen dem Blitzlichtgewitter verboten, aber es gibt eine professionelle Filmaufnahme und eine Foto-CD für alle zu kaufen. Wenn man mit Film und Fotos nicht einverstanden ist, kann das Kind gar nicht mit auftreten.
 
Stilblüte
Stilblüte
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Vielleicht ein kurzer Hintergrund zu Sinn und Unsinn solcher Ablichtungsrechte:
Ohne näher auf den Rahmen einzugehen, habe ich schonmal aus erster Hand eine Situation kennengelernt, in der ein minderjähries Kind nicht fotografiert werden sollte, weil es von einem Verwandten "gesucht" wurde, der es entführen wollte. Der Aufenthaltsort sollte also geheim bleiben. Klar ist das nicht die Regel, aber man kommt schnell an den Punkt, wo genau "nicht die Regel" eben doch für Einzelpersonen extrem relevant ist. Wir sind uns ja auch alle einig, dass wir Hebebühnen für Rollstuhlfahrer, Bodenführung für Sehgeschädigte etc. im öffentlichen Raum mittragen.

Ich kann mir vorstellen, dass es gar nicht so selten ist, relevante Gründe für eine Nichtablichtung vorliegen zu haben. z.B. bei Kindern von Eltern, die in der Öffentlichkeit stehen o.ä.
 
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Die Kinder filmen und fotoshooten sich ja selbst bei jeder Gelegenheit und posten sich das gegenseitig. Wenn die Helikoptereltern mit Sorge um die Bildrechte das wüssten...
Es wäre manchmal gar nicht verkehrt, wenn sich Eltern und andere Bezugspersonen darüber Gedanken machen würden. Die Kinder tun es (noch) nicht, sollten aber durchaus lernen, dass man mit Bildern von sich nicht unbedingt nur freigiebig sein sollte.
Ist aber ein anderes Thema und führt vom Schülervorspiel weg.

Ich finde die Idee von @Stilblüte toll, zwei Termine anzubieten - einen als "Konzert" und einen zum "Ich spiele zum ersten Mal vor Publikum". Aber natürlich ist das möglicherweise ein Zeitproblem.

Man könnte natürlich auch sagen, jede*r maximal ein 3-Minuten-Stück; dann käme man mit 2 Stunden hin, bräuchte aber eine Pause. Konzerte ohne Pause würde ich mit maximal 75 Minuten ansetzen, wobei das für Kinder auch eine lange Zeit ist. Meine "Kinderkonzerte" (d.h. wenn ich für Kinder spiele) dauern meist zwischen 25 und 35 Minuten.
 

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