Wie lerne ich am besten die Klaviatur kennen?

  • Ersteller des Themas pianodreamer
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Bitte unterlasst es doch mal, Eure Kleinkriege in x-beliebigen Themen auszutragen. Dafür gibt es geeignetere Ecken, z.B. PN oder Feedbackbereich. Danke.
 
Bitte unterlasst es doch mal, Eure Kleinkriege in x-beliebigen Themen auszutragen. Dafür gibt es geeignetere Ecken, z.B. PN oder Feedbackbereich. Danke.

Wie bereits gesagt: Das ist nicht mein Kleinkrieg.
Weder kenn ich "LARgAdagio", noch hab ich mit der/dem
irgendwas am Hut.
Wenn Du nix Besseres zu tun hast, lies Dir einfach mal
durch, wann und wie sich der/diejenige in Bezug auf mich
fortgesetzt zu Wort meldet: dann weißt Du, von wem
der Schwachsinn ausgeht.
Aber wenns Dir lieber ist, drück ich das nächste Mal halt
aufs dreieckige Knöpfchen - das find ich aber kindisch, und
Du hast mehr Arbeit. Die hätte ich Dir gerne erspart, weil
Du eh genug zu tun hast - und ich überdies finde, daß Du
Deine Sache ausgesprochen gut machst.
Aber bitte: Mach sie auch gerecht und rede nicht von
Eurem Kleinkrieg.

gruß

stephan
 
Lieber Dreiklang, diese Tipps sind leider so falsch, wie sie falscher kaum sein können. Du meinst es gut, ich weiß. Aber falsch und schädlich bleibt leider falsch und schädlich.

Lieber schmickus,

wenn auf die Klaviatur zu schauen beim Spielen ein Fehler ist, dann kucken wir doch mal diesem Mann hier zu ;) (und der konnte spielen! Das hört man auch, und nicht nur in diesem Beispiel hier):



Und solange Horowitz das so macht, mache ich das auch so, ganz einfach :cool:. Meinen zweiten Tipp (nach Möglichkeit immer die richtigen Töne üben, und möglichst keine falschen - wie man das hinbekommt, ist eigentlich schnuppe) kann auch gern jeder mißachten ;)

Ob man so allerdings jemals lernt, die richtigen Töne sauber, klangschön und zuverlässig im Zieltempo zu spielen...?

---

Soweit es mich angeht: kann sowieso jeder so üben wie er möchte, und wie es ihm am besten taugt. Es ist sogar sehr wichtig, daß man "seinen persönlich besten Weg" beim Klavierüben findet. Aber bitte nicht so viele falsche Töne dabei üben... das ist kontraproduktiv.

Und manchmal mache ich auch die Augen beim Spielen zu (wie schon gesagt wurde: volle Konzentration und volles Aufgehen in der Interpretation, bzw. der Darbietung). Nur, auch rolf schrieb schon mal: man kann (und sollte wohl) lernen, dieses "völlige Aufgehen in der Präsentation" auch bei geöffneten Augen zu erreichen.

Viele Grüße
Chris
 
Lieber Chris,

ob Horowitz die Augen im Konzert offen oder geschlossen hat, ist völlig egal. Entscheidend ist doch: er hat die freie Wahl, weil er beides kann. Ich spiele im Konzert auch normalerweise mit geöffneten Augen, aber ich über sehr viel abends, wenn es stockdunkel ist (ohne Beleuchtung). Probier's doch mal - man ist fühlt sich anfangs sehr unsicher, gerade bei Positionswechseln und Sprüngen. Aber nach einiger Zeit (ich will ehrlich sein: nach langer Zeit) gewöhnt man sich daran und erreicht eine Sicherheit im Spiel, von der man vorher nur träumen konnte. Es gibt übrigens einen blinden japanischen Pianisten, der die Campanella auf höchstem Niveau drauf hat! Der Name fällt mir jetzt nicht ein, aber irgendjemand hier kann das vielleicht ergänzen.

Gruß, Mick
 
Danke! Genau das Video meinte ich.
 
(...) aber ich übe sehr viel abends, wenn es stockdunkel ist (ohne Beleuchtung). Probier's doch mal - man ist fühlt sich anfangs sehr unsicher, gerade bei Positionswechseln und Sprüngen. Aber nach einiger Zeit (ich will ehrlich sein: nach langer Zeit) gewöhnt man sich daran und erreicht eine Sicherheit im Spiel, von der man vorher nur träumen konnte. Es gibt übrigens einen blinden japanischen Pianisten, der die Campanella auf höchstem Niveau drauf hat!

Jupp - ich kannte diesen Pianisten schon, und was Du beschreibst, ist mir (theoretisch) auch klar. rolf schrieb auch mal, daß er dafür plädiert, vieles blind zu üben (aber wohlgemerkt eben nicht alles :D). Ich stelle mir das auch so vor, daß man so eine große zusätzliche Sicherheit im eigenen Spiel gewinnt. Allerdings hab' ich dafür die Zeit nicht.... ich versuche meine Ziele mit geöffneten Augen (und mit Hilfe der Augen) zu erreichen, was offenbar auch sehr gut klappt.

Viele Grüße.
 
@lotusblume

Ja - das hab ich verstanden, und bin auch einverstanden ;)
 


Der gute Nobu dient als Beispiel schlecht - das dürfte eines der begabtesten Genies sein, welches je das Licht der Erde erblickt hat. Es dürfte wohl keinen zweiten geben, der so selbstverständlich nach Gehör spielt (und nachspielt), wie er es seit allerfrühester Kindheit in sich trägt.

Ich bin totaler Nobu-Fan, aber das ist eben nur einer von Milliarden, die das überhaupt so unfassbar können.
 

Nee, nicht wirklich, nur eine eine schnöde Redewendung. Die aber so oder so keinen großen Sinn hat, denn die Erde erzeugt kein Licht. Klingt einfach erhabener.

Aber tut dem guten Nobu keinen Abbruch. Der ist ein seltenes Genie der Extraklasse, der ganze Kopf scheint nur aus Musik zu bestehen. Schau Dir mal die Probe für das Cliburn Festival 2009 mit James Conlon an, das ist schon wirklich beeindruckend:

Nobuyuki Tsujii, James Conlon (2009 Cliburn) - Rach 2 - YouTube
 
Nee, nicht wirklich, nur eine eine schnöde Redewendung. Die aber so oder so keinen großen Sinn hat, denn die Erde erzeugt kein Licht. Klingt einfach erhabener.

Aber tut dem guten Nobu keinen Abbruch. Der ist ein seltenes Genie der Extraklasse, der ganze Kopf scheint nur aus Musik zu bestehen. Schau Dir mal die Probe für das Cliburn Festival 2009 mit James Conlon an, das ist schon wirklich beeindruckend:

Nobuyuki Tsujii, James Conlon (2009 Cliburn) - Rach 2 - YouTube

Dieser Typ ist ein Außerirdischer! Zweifelsohne! Keinesfalls ist "es" aus dem gleichen Fleisch und Blut wie ich! Will einer mein klavier kaufen? Bloß weg damit:-)
 
N'Abend nils -


Genauso außerirdisch wie Haskil, Tatum, Healey, Feuchtwanger, et al.

Dringend geboten ist, die natürliche angemessne Bewunderung einer
Anerkenntnis nutzbar zu machen, dieser Erkenntnis nämlich:

Das sind keine Außerirdischen, konträr: Die sind absolut normal -
die Andern, die aus Ihnen etwas Unbegreifliches machen wollen,
das sind die Unnormalen - und darin besteht die ganze Perversion.



Vielen Dank für diesen link: ein wunderbares Video, an dem man
sehr viel lernen kann. Besonders schön finde ich den Schluß, wo
sie sich übers Metrum einigen, einfach klasse -

gruß

stephan
 
Nils, ganz ruhig! Willste so rumwackeln wie der?
 

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