Wespes Einspielungen

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Wespennest 100

Guest
Ich mach mir jetzt auch mal 'nen eigenen Einspielungsfaden.
Ich hab mir gedacht, dass Nachtmusikerin und Sven sicherlich begründet ihre Zweifel anmelden, bezüglich dem 3. Satz der Mondscheinsonate und deshalb mach ich es jetzt mal so:

Ohne weiteres Üben hab ich den letzten Teil hochgeladen. Es ist ein absoluter Arbeitsstand, also nichts, was ich irgendwo vortragen würde. Mir persönlich sind die Läufe in der rechten Hand noch zu staksig und für das Tempo hab ich sicher noch eine Reserve - dann wird auch das "grummeln" in der linken Hand flüssiger (was ich eigentlich bisher nicht als mein Problem erlebt habe, aber in dieser Aufnahme gefällt es mir nicht besonders gut.)

Bis auf die ersten beiden Takte spiel ich ohne Pedal. Weiß nicht ob irgnedwo eines hingehört,- soweit sind wir im Unterricht noch nicht. Also eigentlich ist Stand im Unterricht, dass die Noten soweit gebracht werden und die Feinarbeit begonnen hat. Ich hab auch nicht auf Tempo geübt, sondern das ist das, was mir normal aus der Hand kommt.

Eure Aufgabe: Soll ich weitermachen oder aufhören?

Ich hab nicht das Ziel, eine Brendel zu werden aber ich möchte "Hausmusik" machen, für Oma und Opa und unsere beiden Hunde :):):) !


http://www.youtube.com/watch?v=Bx9uLcoT0l8
Gruß Ute
 

Eure Aufgabe: Soll ich weitermachen oder aufhören?
(....)
Gruß Ute


Hallo Ute.
Ist das eine rhetorische Frage?

Dann frag ich mal zurück: willst du weitermachen oder aufhören?
Oder sollen das tatsächlich die Leute im Forum hier entscheiden?:p:p

Du bist keine Studentin oder Profimusikerin, für einen Laien stellt sich deine Frage nicht. Denn der tut es just for fun. Und für sich selbst, von mir aus auch für deine Hunde und Freunde, die dir sicherlich wohlwollend zuhören werden.

LG
violapiano
 
Eindeutig "Ja"!
ich denke, dass es da noch einige technische Details gibt, an denen zu feilen wäre. Es ist ja auch frustrierend, wenn man einfach nciht weiterkommt und nicht die KLangvorstellung erreicht, die man im Kopf hat.
Wenn Du unbedingt gerne Stücke aus der "Klassik-Epoche" spielen möchtest, dann fang doch erst einmal z.B. mit den Clementi-Sonatinen an, ich denke, dass man da einiges erlernen kann, was einem dann bei Beethoven hilfreich sein kann. Oder wenn es unbedingt Beethoven sein muss, dann beginne doch mal mit etwas einfacheren Sonaten oder Sonatensätzen. (wobei das mit "einfach" und Beethoven immer so eine Sache ist)
Wie wäre es denn z.B. mit Op.14, 2 (also ich meine die Sonate in G-Dur, ich hoffe das war die zweite).

Gruss,

Wolf

p.s.: Ich habe als Motivation für diesen Faden vorausgestzt, dass Du schon länger an dem Satz arbeitest und nicht vorankommst.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Liebe Ute,
ob Du weitermachen oder aufhören sollst, musst Du leider ganz allein entscheiden... denn es ist einzig und allein ein Frage Deines persönlichen Anspruches. Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass man sich an ein Stück heranwagt, welches eigentlich weit über seinen technischen Möglichkeiten liegt (ich mach schließlich genau das gleiche zur Zeit), aber schlussendlich musst Du wissen, ob Dir das Ergebnis dann reicht.
Bei mir ist es so, dass mir das Ergebnis reicht. Ich freue mich darüber, dass ich es schaffe, wenigstens einen kleinen Teil der "großen" Klavierliteratur zu spielen... und ich glaube, ich habe noch nie soviel Technik in so "kurzer" Zeit gelernt.
Also... wenn es Dir Spaß macht, so ein schweres Stück zu erlernen und Du damit leben kannst, dass Du technisch immer ein wenig hinterherhinkst, dann nur zu... mach es :) Denn in letzter Konsequenz muss es bei uns Hobbymusikanten doch einfach nur Spaß machen :D
Ein interessantes Statement dazu hab ich mal hier gefunden:
Ist falsch spielen eine Sünde?
Eine Erfahrung, die ich gemacht habe ist auch... ich weiß jetzt, wie es sich anfühlt, so etwas zu spielen. Also... nur zu... und viel, viel Spaß dabei
LG
Georg
 
Ein interessantes Statement dazu hab ich mal hier gefunden:
Ist falsch spielen eine Sünde?
Eine Erfahrung, die ich gemacht habe ist auch... ich weiß jetzt, wie es sich anfühlt, so etwas zu spielen. Also... nur zu... und viel, viel Spaß dabei
LG
Georg

Lieber Georg,

Wunderbar! Dieser Link ist die mit Abstand beste Antwort, die es gibt! :kuss:

Ich werde mit Freude in die Tasten hauen und mich fühlen wie Brendl, Zimerman und Horowitz gleichzeitig! Und ne' Menge Technik nebenbei lernen, die mit Sicherheit nicht perfekt ist, aber die ich in "Alle meine Entchen" vergeblich suche. Dafür war die Zeit ganz sicher nicht vergeudet! :lol:

Gruß Ute
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Liebe Ute,
ich denke, etwas anderes als die Wahrheit hilft dir nicht.
Um es auf den Punkt zu bringen: du wirst in nächster Zeit nicht in der Lage sein, den Satz zu bewältigen.
Wenn du das Stück vor ein paar Tagen angefangen hättest, wäre es etwas anderes. Aber du spielst es schon seit September.
Da fehlen dir definitiv die technischen Grundlagen und deshalb wirst du niemals ein schnelles Tempo erreichen oder dem Notentext bzw. dem Stück gerecht werden. Schon im langsamen Tempo ist vieles unregelmäßig. Auch wenn deine Hände nicht zu sehen sind, bin ich sicher, dass du nicht locker, sondern sehr verkrampft spielst.
Ich kann auch Georg überhaupt nicht beipflichten.
Gerade für einen Anfänger, der noch auf der Suche nach einer entspannten Handhaltung und dem grundsätzlichen Spielgefühl ist, kann es fatal sein, wenn monatelang ein viel zu schweres Stück geübt wird. Das ist absolut kontraproduktiv!
Ehrlich, ich finde es unveranwortlich von deinem Lehrer, dass er dir das Stück aufgegeben hat. Das hat mit einem sinnvollen pädagogischen Konzept nicht das geringste zu tun.
Wenn du Beethoven magst, probier doch eine der leichten Sonaten.
Liebe Grüße,
NaMu
 
Liebe Ute,

auch ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ich habe mich damals auch in meiner Begeisterung für "die Wut nach dem verlorenen Groschen" leider nach nur 3 Jahren Unterricht an diesem Beethoven versucht. Leider hat mein Lehrer es mitgemacht. Wie gut ich das Stück nach 3 Monaten dann konnte, kannst Du Dir sicher vorstellen;)

Also, such Dir lieber etwas geeignetes Deinem Spiellevel entsprechendes. Daran kann man auch viel lernen und es bringt Dich wahrscheinlich schneller voran als sich die schwersten Dinge zuallererst aufzuladen. Wie wäre es zum Beispiel mit den 6 Eccosaisen von Beethoven - die klingen schön und man kann sicher einiges daran lernen. (Sofern Du mit Beethoven weiterachen magst). Und es ist garantiert motivierender ein leichtes Stück sicher und sauber spielen zu können als ein zu schweres eben nur zu 70%...

LG Amber
 
@NaMu... ich sagte doch, es ist eine Frage des persönlichen Anspruchs. Ich z.B. freue mich riesig darüber, dass ich 2 Seiten von 9 eines wirklich schönen aber zu schweren Stückes einigermassen spielen kann. Ich weiß nicht, ob ich jemals die Zeit finde, das Stück komplett zu lernen... das macht mir aber nichts. Ganz im Gegenteil. Und wenn es nur 20 Takte wären, die ich einigermassen hinkriege... ich freue mich riesig darüber.
Das ist der große Unterschied zwischen jemandem, der Musik aus reinem Vergnügen macht und jemandem, der die ganze Sache etwas ernster nimmt und auf bestimmte Ziele hinarbeitet (Wohlgemerkt... ich rede hier von meiner Einstellung). Genauso freue ich mich aber auch über ein simples Anfängerstück, was ich innerhalb von wenigen Stunden einigermassen perfekt spielen kann.
Ausserdem klingen viele "grosse" Stücke auch wunderschön, wenn sie viel langsamer gespielt werden. Es ist vielleicht nicht mehr dasselbe Stück, aber man lernt und hört Harmonien und Tonfolgen, die in Anfängerstücken einfach nicht vorkommen.
Ich sehe das also alles etwas entspannter... die Einstellung hilft mir auch beim Musizieren ;)
LG
Georg
 
Hallo, Wespe,

lass Dich nicht von bösen Buben und Mädchen entmutigen. Mach einfach weiter. Es ist doch sicher nicht das einzige Stück, was Du momentan übst? Dein KL wird Dir schon zeigen, welche "Techniken" Du üben musst, und igendwann legste das Stück beiseite- um irgendwann mit frischen Kräften wieder ranzugehen... Aber dann!!!

Ich denke mal, wenn ein Stück wirklich nicht geht, merkt man das selber; solang der Funke glüht, gehts vorwärts.

Klavirus
 

Liebe Wespe.

Wenn Dir das Stück Freude macht, warum nicht dran üben?
Wenn du mit dem Resultat zufrieden bist?

Ich meine, Georg hat Recht, es ist eine Frage des Anspruchs.
NaMu hat auch Recht, wenn sie meint, das Stück ist zu schwer, es kann sich eventuell auch negativ auswirken auf die Entwickliung deiner Klaviertechnik.

Bist Du zufrieden mit dem , was Du erreicht hast mit dem Stück?
Wenn nicht, dann ist es vielleicht wirklich nicht das Richtige für Dich.

Im Zweifelsfall befrage ich meine Klavierlehrerin dazu.
Bisher hat sie mir nur abgeraten von einer Beethoven Violinsonate, die ich begleiten wollte. Dafür hat sie mir ein anderes sehr schönes Stück in Reichweite für VP empfohlen.:)

Ansonsten habe ich bisher mich etwa in meiner Kragenweite umgesehen nach spielbaren Stücken.

Hast Du einen Klavierlehrer(in)? Frag den/die!

Allerdings: schmerzen die Hände? Dann Finger weg davon, das kann icht gut sein.

LG
violapiano
 
Das ist der große Unterschied zwischen jemandem, der Musik aus reinem Vergnügen macht und jemandem, der die ganze Sache etwas ernster nimmt und auf bestimmte Ziele hinarbeitet (Wohlgemerkt... ich rede hier von meiner Einstellung).
Ich mache Musik übrigens auch aus reinem Vergnügen. Trotzdem habe ich gewisse Ansprüche. ;)
Das was ich von Ute bisher gelesen habe, lässt mich außerdem davon ausgehen, dass sie durchaus auf ein Ziel hinarbeitet - nämlich irgendwann einmal gut Klavier spielen zu können.
Zudem frage mich, ob das Vergnügen langfristig nicht sowieso auf der Strecke bleibt, wenn eine solche Überforderung z.B. eine massive Verspannung auslöst.
Dass das unter Umständen sogar zu schweren physischen Problemen führen kann, ist beispielsweise hier nachzulesen: https://www.clavio.de/forum/sonstiges/12058-chronische-schmerzen-der-hand.html

Liebe Grüße,
NaMu
 
Ich finde Georgs Einstellung sehr sympathisch und teile sie.

Wir sind im täglichen Ablauf unseres Lebens jeden Tag aufs Neue gezwungen Ansprüchen gerecht zu werden, uns rational, vernünftig, logisch zu verhalten.
Sich diesem Zwang am Hobby Klavier nicht zu unterwerfen, daran kann ich nichts falsches erkennen.

Für Späteinsteiger wie Ute oder wie auch für mich geht es hauptsächlich darum, beim üben Spaß und Entspannung zu haben. Und zwar in dem Moment, in dem man übt. Denn dann macht man was für sich und nicht für andere.
Wenn Ute also das Üben dieses Stückes Freude bereitet dann ist es meiner Meinung nach in diesem Moment das richtige für sie.
Ein perfektes Ergebnis ist im normalen Alltag wichtig, für Späteinsteiger zählt beim Hobby Klavier in meinen Augen die freudvolle Gestaltung des Weges viel mehr.

Viele Grüße,
Manha
 
Ich möchte mich als erstes bei allen für diese wirklich schöne Diskussion bedanken. Ich hatte mir nicht zu träumen gewagt, dieses Thema so erschöpfend behandeln zu können. Aber es ist wohl eine Eigenart dieses Forums, dass man tatsächlich Antworten bekommt die einem weiterhelfen und Wege aufzeigen. Und deshalb bin ich gern hier!

Generell möchte ich sagen, dass es keine bösen Mädchen oder Buben gibt. Ich hatte um ehrliche Meinungen gebeten und hab sie bekommen.

Besonders wir Späteinsteiger stehen in einem Spannungsfeld zwischen einem gereiften Anspruch an Klavierliteratur, der nur allzu oft mit unseren persönlichen Möglichkeiten (sei es nun fehlende Zeit oder Talent) kollidiert. Und es stellt sich die Frage, wie wir damit umgehen.


Wie ist es dazu gekommen, dass ich ausgerechnet dieses Stück übe?

Nun es war so: Ich habe eine ganz wunderbare Klavierlehrerin. Sie ist nicht nur Konzertpianistin sondern ist auch pädagogisch ausgebildet. Und ich konnte mir irgendwann einmal die provokante Frage nicht verkneifen, wann ich denn den 3. Satz der Mondscheinsonate spielen könne (wohlgemerkt mit dem Schalck im Nacken!). Zu meinem Erstaunen hat sie gesagt: „Wir können es probieren. Sie werden das Stück sicherlich nicht so schnell spielen, wie es sein muss,- eher „mittelschnell“ (meine Anmerkung: „was immer das heißen mag….“), aber da stecken so viele technische Herausforderungen drin, dass Sie nur daran wachsen können.“



Also tun wir es!



(Die Eigenschaft, Herausforderungen anzunehmen hat mich bisher gut durchs Leben gebracht, es hat mir bisher einen erquicklichen Lebensstandard beschert!)

Meiner Meinung nach muss man bevor man anfängt ein Stück richtig zu spielen, die Noten lernen. Sprich, die Arbeit fängt an, wenn das Stück auswendig im Kopf ist. Der 3. Satz ist 13 Seiten lang. Eingespielt habe ich Seite 11 bis 13, weil ich mit „Noten eintrichtern“ am Ende angelangt war und es der Teil ist, mit dem ich mich momentan beschäftigte. Ich glaube, dass es der schwerste Teil im gesamten Stück ist. Von den 3 Monaten, die ich bisher aufgewendet habe, entfallen etwa 5h reine Übungszeit auf die Läufe in diesem letzten Stück.

Ich hab beim Üben des „Fantasietanz“ von Schumann die Erfahrung gemacht, dass wirklich schnelles Spiel (in diesem Fall als Begleitung die rechte Hand) nach wirklich langem Üben (hier vielleicht 20h) spontan auftrat. Es war, als wenn jemand die Handbremse aus meinen Fingern genommen hätte. Das heißt, dort hab ich das Originaltempo geschafft und ich werde auf jeden Fall etwa die gleiche Zeit in diese Läufe demnächst investieren. Und wenn es nicht klappt: Namu- ich glaube nicht, dass ich bleibende Schäden davon zurückbehalte, weder physisch (da passt meine KL auf) noch psychisch. Ich find es aber lieb, dass Du besorgt bist!

Und dann sehen wir mal weiter.

Aber mein ganz besonderer Dank gilt Georg, weil er es mit dem Statement von Prof. Kaiser auf den Punkt gebracht hat. Schöner kann man es nicht formulieren. Und es zeigt einen völlig neuen Weg auf: Wir machen Fehler und wir stehen dazu! Juhu!!!!!!!!!!!

Schmunzelmodus ein:

Werft mal einen Blick auf meine Signatur! Diese ist wohl nur deshalb zustande gekommen, weil ich immer in den falschen Foren war, die niemals bereit waren, die Wahrheit zu verkünden. Und laut der philosophischen Lehre gibt es ja auch keine absolute Wahrheit. Also hatte ich die Suche bereits aufgegeben! Aber jetzt hab ich sie gefunden, Dank dieses wunderbaren Links!

Schmunzelmodus aus.

Gruß Ute
 
Hallo Ute,
ich bin froh, dass du mich richtig verstanden hast. ;)
Ich habe, glaube ich, einfach vergessen, dass man auch anders an Musik herangehen kann. Ich gebe zu, dass mir so eine Denkweise völlig fremd ist.
Meine Lehrerin und mein früheres musikalisches Umfeld haben in der Hinsicht ganze Arbeit geleistet. Musikalischer Pfusch, egal ob bei mir oder bei anderen, erzeugt einfach Unbehagen bei mir. :rolleyes:
Und das hat absolut nichts mit einzelnen falschen Tönen zu tun!
Die gibt es bei mir zeitweise auch mehr als genug. :D
Aber um es auf den Punkt zu bringen: du spielst nur für dich und musst niemandem Rechenschaft ablegen, welche Stücke du bearbeitest.
Wenn du körperlich keine Beschwerden hast, was ich erst befürchtet hatte, und es dir Spaß macht, dann werkel nur weiter daran herum.
Ich würde dir aber auf jeden Fall raten, parallel zu dem Beethoven noch andere, etwas leichtere Stücke zu spielen.
Machst du das denn momentan?
Liebe Grüße,
NaMu
P.S.: Wenn du Liszts h-moll Sonate anfängst, gib Bescheid :D
 
Lieber Georg,
natürlich hast auch du Recht mit Deinen Argumenten. Aber ich denke, da existiert noch ein erheblicher Unterschied zwischen Dir und Wespennest. Ich habe schon einige Einspielungen von Dir gehört. Das waren häufig nicht gerade die schwierigsten Sachen, und dennoch konnte man hören, dass über einiges an technischem Know-How verfügst. Ist es wirklich dasselbe, wenn Du von akzeptablen Unzulänglichkeiten sprichst oder aber Ute das tut?
Ja, Ute sollte einfach weitermachen, solange sie noch Freude an der Sonate hat, aber der Spaß kann auch sehr schnell in Frust umschlagen. Und wenn jemand nach drei Monaten Üben hier diese Frage stellt, habe ich den Eindruck, dass dieser Jemand kurz vor diesem Frust steht.
Wenn ich mich täusche, würde mich das freuen!

Herzliche Grüße,

Wolf


@NaMu... ich sagte doch, es ist eine Frage des persönlichen Anspruchs. Ich z.B. freue mich riesig darüber, dass ich 2 Seiten von 9 eines wirklich schönen aber zu schweren Stückes einigermassen spielen kann. Ich weiß nicht, ob ich jemals die Zeit finde, das Stück komplett zu lernen... das macht mir aber nichts. Ganz im Gegenteil. Und wenn es nur 20 Takte wären, die ich einigermassen hinkriege... ich freue mich riesig darüber.
Das ist der große Unterschied zwischen jemandem, der Musik aus reinem Vergnügen macht und jemandem, der die ganze Sache etwas ernster nimmt und auf bestimmte Ziele hinarbeitet (Wohlgemerkt... ich rede hier von meiner Einstellung). Genauso freue ich mich aber auch über ein simples Anfängerstück, was ich innerhalb von wenigen Stunden einigermassen perfekt spielen kann.
Ausserdem klingen viele "grosse" Stücke auch wunderschön, wenn sie viel langsamer gespielt werden. Es ist vielleicht nicht mehr dasselbe Stück, aber man lernt und hört Harmonien und Tonfolgen, die in Anfängerstücken einfach nicht vorkommen.
Ich sehe das also alles etwas entspannter... die Einstellung hilft mir auch beim Musizieren ;)
LG
Georg
 
......aber wenn Du mich schon so in Grund und Boden stampfst....... ob auch meine anderen Einspielungen für Dich ein absolutes "no-go" sind.

Interessant was du da aus meinem letzten Posting alles herausliest. Ich pflege eigentlich selten jemanden "einzustampfen" und wenn, dann sieht das anders aus und Du hättest das sicherlich deutlicher zu spüren bekommen. Das mit den "no-go"-Bereichen ist auch lustig.
Offensichtlich bist Du beleidigt, weil ich Deine Einspielungen nicht mit denen von Georg gleichsetze. Naja, vielleicht überschätze ich ihn ja auch, ich gebe zu, dass sich mein Eindruck lediglich auf seine letzten Einspielungen bezieht, die auf mich einen vergleichsweise ausgereiften Eindruck machten.
Was ich mich jedoch frage ist, warum du so gereizt reagierst, wenn du sachliche Antworten auf deine eigene Anfrage erhältst. Sollte das einfach nur "fishing for compliments " sein oder hast du einfach nur schlechte Laune heute Abend?

cheers,

Wolf
 

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