Wertschätzung Hellas Klavier, Seriennummer 94740

D

Domsch

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26. Feb. 2017
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Hallo liebes Forum,

Da das Klavier meines Vaters verkauft werden soll, und wir sehr unsicher über einen angemessen Verkaufspreis sind, möchte ich gerne hier um Rat suchen; Ebay & Ebay Kleinanzeigen hat sehr unterschiedliches ausgespuckt.
Folgende Details
- Klavier der Marke Hellas
- Seriennummer 94740, d.h. gebaut zwischen 1983 und -85
- Holz: Eiche
- Neupreis in etwa um 6.000DM rum
- Erstbesitzer, kein Besitzerwechsel
- insgesamt circa 3 Mal gestimmt
- äußerlicher Zustand: grundsätzlich ziemlich gut, ein paar sehr kleine abgeplatzte Stellen
- jetziger Klangzustand laut meines Vaters ok, müsste gestimmt werden; sollte aber perfekt stimmbar sein, da Saiten und Mechanik top in Ordnung sind.

Fotos
image1.png image2.png image3.png

Bei Fragen gerne raus damit!
Beste Grüße & vielen Dank im Voraus,

Dominik
 
Hallo Dominik,
Eiche antik ist gerade nicht so gefragt.
Versuche es bei den Kleinanzeigen mit 500€ VB.
In welcher Etage steht das Klavier?
5. Stock ist z.B ein K.O. Merkmal.
Toni
 
Hey, vielen Dank schonmal für die erste Einschätzung. Klavier steht im Erdgeschoss.
 
Wo wohnst Du eigentlich, so ganz grob?
Ich frage einfach, weil ich jemanden kenne (hier in BaWü), die ein günstiges Klavier sucht.
 
OT: Wie kann man sich ein Klavier kaufen und es im Schnitt nur ca. alle 10 Jahre stimmen lassen:cry::konfus:
 
Ob sich das Stimmen da noch lohnt? ;-)
 
OT: Wie kann man sich ein Klavier kaufen und es im Schnitt nur ca. alle 10 Jahre stimmen lassen:cry::konfus:

Weil man sich das Klavier spielen leichter vorgestellt hat, ist sehr oft ein Grund.
Gestimmt wird dann hauptsächlich einmal kostenlos und evtl. noch 1-2 Mal.

Vor zwei Jahren hatte ich auch 2 Schüler, die sich Klaviere um 7k gekauft haben und dann nach 3 Monaten den Unterricht beendet haben.

Das Geld ist da, aber es spielt nicht Klavier...
 
Weil man sich das Klavier spielen leichter vorgestellt hat, ist sehr oft ein Grund.
Gestimmt wird dann hauptsächlich einmal kostenlos und evtl. noch 1-2 Mal.

Vor zwei Jahren hatte ich auch 2 Schüler, die sich Klaviere um 7k gekauft haben und dann nach 3 Monaten den Unterricht beendet haben.
Andersrum gibt es Leute, die prügeln jahrelang auf ein 600€-Digi ein. :lol:
 
Keine Sorge Freunde der Sonne, das Klavier war jahrzehntelang zuhause in hobbyhafter Benutzung, da brauchte es häufiges Stimmen nicht unbedingt; jetzt weicht es einem E-Piano - den elitär anmutenden Ton, ob sich das Stimmen überhaupt noch lohne, sollte man sich aus meiner Sicht zudem verkneifen.
@Klafina: Wohnhaft 30km südlich von Hamburg, leider nicht in deiner Nähe ;)
Alles klar, sollte 500€ VB angebracht sein, platzier ich das Klavier demnächst mal auf dem Markt.
 

Häufig ist ja sehr relativ.

Einmal in 5 Jahren stimmen fällt da sicher nicht drunter

Einmal im Jahr auch nicht
 
Häufig ist ja sehr relativ.

Einmal in 5 Jahren stimmen fällt da sicher nicht drunter

Einmal im Jahr auch nicht

Also doch nicht ganz so relativ?! :D
Wie dem auch sei, mir liegt es fern, eine Diskussion loszutreten, für die mir zweifelsohne auch das Wissen fehlt; für ein angenehmes Hausgeklimpere auf dem betreffenden Klavier hat immer alles bestens ausgereicht.
 
Mein Klavierbauer hat gemeint, mein Piano hält die Stimmung so gut, dass eine Stimmung pro Jahr gar nicht erforderlich wäre.

Der (geschenkte) Flügel, auf dem ich als Kind geübt habe, ist überhaupt nur ein einziges Mal gestimmt worden. Das war damals halt eine Kostenfrage.
 
Also doch nicht ganz so relativ?! :D
Wie dem auch sei, mir liegt es fern, eine Diskussion loszutreten, für die mir zweifelsohne auch das Wissen fehlt; für ein angenehmes Hausgeklimpere auf dem betreffenden Klavier hat immer alles bestens ausgereicht.
Wenn das Hellas, wovon ich ausgehe, einen Sperrholzresonanzboden hat, ist es auch unempfindlicher bei sich ändernder Luftfeuchte.
Die Saiten dürften sich nach 30 Jahren auch nicht mehr so sehr verändern.
Also alles im grünen Bereich, Stimmung nicht unbedingt jährlich nötig.
 
Häufig ist ja sehr relativ.

Einmal in 5 Jahren stimmen fällt da sicher nicht drunter

Einmal im Jahr auch nicht

Ein Laie nimmt die Verstimmung nicht wahr, insbesondere nicht, wenn er keinen Vergleich hat. Ich erlebe es häufig daß ein Kunde meint sein Klavier wäre zwar ein paar Jahre nicht mehr gestimmt, aber es sei ja auch nicht groß verstimmt. Wenn ich dann feststelle daß es erst einmal hochgezogen werden muß, weil da schlichtweg garnichts mehr stimmt, ist die Verwunderung groß

LG
Henry
 
Wenn das Hellas, wovon ich ausgehe, einen Sperrholzresonanzboden hat, ist es auch unempfindlicher bei sich ändernder Luftfeuchte.
Die Saiten dürften sich nach 30 Jahren auch nicht mehr so sehr verändern.
Also alles im grünen Bereich, Stimmung nicht unbedingt jährlich nötig.


Mir ist noch kein Klavier begegnet welches nach einem Jahr noch völlig stimmig ist, auch kein Hellas - aber wie schon erwähnt, der Laie merkt es nicht.

LG
Henry
 
Genau, der Laie merkt es nicht.

Und wenn er es nicht merkt, ist es auch nicht so wichtig.

Ich werd oft gefragt wie oft das Klavier gestimmt werden muß. meine Antwort: "wenn es wieder verstimmt ist, spätestens jedoch nach einem Jahr." Micha empfahl halbjährliche Stimmung und Inspektion, was beim professionellen Gebrauch des Instrumentes auch Sinn macht.
Natürlich kann man Hammerköpfe abziehen, das ist im Gegensatz zu neuem Hammerkopffilz auch die billigere Variante, welche allerdings nach jeder Stimmung wieder eine neue Intonation erfordert und die Spielart verändert da die Originalmaße nicht mehr stimmen - entweder ich belaß alles so wie es ist nach dem abziehen, dann haut die Steighöhe nimmer hin, oder aber ich stell die Steighöhe wieder korrekt ein was weitere Regulierungsarbeiten nach sich zieht womit die eigentliche Konstruktion völlig verändert ist - ob des allerdings ein Laie begreift, weiß ich nicht.

LG
Henry
 
Ich reagiere sehr empfindlich auf Choirunreinheiten und stimme bzw lasse wenn nötig, in kurzen Abständen stimmen um diese wegzubekommen, ein mehr oder weniger gleichmäßiges Absacken stört mich aber nur wenig.

Bitte erhelle mich, was Choir (Chor?)unreinheiten sind. Google mag mir das nicht eindeutig beantworten. Ich _vermute_: Ein Ton ist in sich selbst verstimmt. Bei der Gitarre gibt es einen Chorus-Effekt, der das künstlich erzeugt.

Wenn es das ist, geht es mir genauso ;)

Obwohl: Unser altes Clavinova hatte einen eingebauten Chorus-Effekt und ich hab diesen Effekt in ganz geringer Dosierung auf den Klavierklang gelegt. Das klang für mich nicht ganz so steril.

Gruß Wonz
 

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