Wert alter Noten für Choräle, Orgel und Klavier

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bollingo

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Aus einem Nachlass habe ich ettliche alte Notenbücher für Choräle, Klavier und Orgel erhalten. Leider spiele ich kein Instrument und weiß damit nicht wirklich etwas anzufangen.
Deswegen habe ich einige Fragen dazu:
1. Was sind solche Noten wert? Gibt es da besondere Unterschiede? Worauf ist zu achten?
2. Wo kann man diese sinnvoll verkaufen bzw. anbieten?

Hier mal einige beispielhafte Auszüge, auf Wunsch kann ich noch mehr davon zeigen:
Musica Sacra von 1877 für höhere Schulen
Giuseppe Verdi - Requiem - Klavierauszug mit Text




 



 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Solche Schätze soll man pflegen. Wenn man aber keinen Bezug dazu hat, gibt es 2 Möglichkeiten:
1) Antiquariat
2) Bibliothek

Vor geraumer Zeit habe ich mal auf einem Wochenmarkt Messbücher aus den Jahren 1700, 1734 und 1792 erworben weil ein Kloster aufgelöst wurde. Für das erste frug der Trödler 15,00 €, für die die beiden andere jeweils 10,00. Er wusste offensichtlich welchen Schatz er da verschenkte…Heute ärgere ich mich, dass ich nicht seinen ganzen Karton mit den 10 restlichen Exemplaren erworben habe…

Wenn die Musica Sacra von 1877 gut erhalten ist, und wenn nicht mehr zu viele Exemplare davon kursieren, kann sie durchaus etwas einbringen. Ist aber auch Liebhaber Sache.

Beste Grüße
PiRath
 
Habe solche Notenbücher wirklich Kartonweise. Die Bilder stellen ja nur einen kleinen Teil dar. Einige halt um 1900 herum. Doch im Antiquriat sind sie schwer zu verkaufen, bzw. würde er so wenig her geben, dass ich sie lieber einer Freundin schenken würde.
Doch wo kann man solche Sachen zum Verkauf anbieten und dann zu welchen Peisen?
 
Wenn sie antiquarisch noch nicht zu verwerten sind, kann man vielleicht eine Liste hier eingeben und sie einzeln oder geschlossen anbieten.

Wenn immer noch das Interesse ausbleibt, und sie leider nicht in Geld zu verwandeln sind, könnte man sie ja noch in einer Bibliothek, oder Musikschule abgeben.

Oder man lässt sie noch ein paar Jahrzehnte auf dem Dachboden wohl verpackt, liegen, gibt sie auf 6 Generationen in Erbschaft, und in 150 Jahren, lassen sie sich als wirkliches Antiquariat verkaufen. Bringt dann mehr Gewinn als ein Sparbuch heute.

PiRath
 
Doch wo kann man solche Sachen zum Verkauf anbieten und dann zu welchen Peisen?

Ein Antiquar pickt sich entweder die wenigen wirklich seltenen Dinge heraus und läßt Dich auf dem Rest sitzen oder er gibt Dir für das ganze Konvolut einen recht bescheidenen Betrag. Du könntest die Sachen auf einer Plattform wie booklooker oder abooks anbieten. Die Preisbildung gestaltest Du analog zu den dortigen Privatangeboten (Händerangebote sind notwendigerweise teurer). Doch auch hier gilt: die Hoffnung auf Reichtum gründet sich vernünftigerweise auf ein derartiges Geschäft nicht.
 
Okay, habe jetzt Preise herausgefunden. Für die gut erhaltenen Exemplare kann man 10-100€ ansetzen, doch Käufer zu finden ist schwierig, da es nur etwas für Liebhaber ist.
Da schenke ich die Sammlung lieber meiner Freundin, die damit erstens etwas anfangen kann, da sie sowohl Klavier spielt als auch klassische Sängerin ist und sie schon ganz große Augen beim Anblick dieser Schätze bekommen hat.
 
...dann werdet ihr bald ganz andere Schätze teilen...
 

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