Welches E-Piano für den musischen Zweig?

Peter man kann es natürlich so sehen; Du machst gerade den Führerschein und suchst eingutes Anfängerauto, da würde ich die doch die S-Klasse anraten , mit einen Golf wird das nichts .
??? Mit nem Golf lernt man viel besser Autofahren als mit der S-Klassen.
Wenn Du schon Vergleiche machst, dann doch bitte passende. :-)
Quatsch. Es ist nun mal so, dass diese Billigdinger schlecht gefertigt und wenig haltbar sind, kaum Wiederverkaufswert haben (was in diesem Fall kein unwichtiger Faktor ist), schlechten Klang, wenig Dynamik und eine klapprige und verschleißfreudige Tastatur. Das ganze Paket als "gut" zu bewerten, nur weil es günstig ist, ist einfach nur Unsinn.
Gerade für Anfänger sind Digis, egal welcher Preisklasse, generell überhaupt nicht "gut" oder "geeignet". Die Frage ist also: Was ist ein guter Kompromiss, wenn akustisch nicht infrage kommt. Und da ist ein Noname-Billig-Digi aus Zhuhai ganz sicher kein guter.
 
Ich möchte die Frage in den Raum stellen, ob in dieser Phase überhaupt ein Instrument in der Wohnung stehen muss. Man könnte zum Üben auch an einen nicht zu weit entfernten Ort gehen, an dem ein akustisches Tasteninstrument steht. Eine Schule, Musikschule, Kirche, ein Veranstaltungsort etc. hat auch oft ein Instrument da stehen. Nach einem halben Jahr weiß man dann, ob es dabei bleibt - dann wiederum lohnt sich auch die Anschaffung.
 
Nach einem halben Jahr weiß man dann, ob es dabei bleibt
Jetzt geht es ja um ein musisches Gymnasium. Ich meine, wenn ich z B. in der Schule in der 7. Latein gewählt hab, kann ich ja in der 8. auch nicht sagen, ich mag Latein jetzt doch nicht mehr. So stell ich mir das mit dem Instrument am musischen Gymnasium vor. Aber vielleicht ist das flexibler?
 
Ich bin mit meinem Roland FP30 echt zufrieden. Ist auch so ziemlich eins der besten Stage Pianos, die man für unter 1000€ bekommen kann (das Studiologic SL88 Grand kostet aber nur etwas mehr und hat eine wesentlich bessere Tastatur, aber da es ein reines Masterkeyboard ist, hat es keine Lautsprecher oder Sounds eingebaut, da müsste man dann einen PC und ein Audio-Interface haben, wo man die Lautsprecher anschließen und Software für Piano-Klänge benutzen kann...). Beides sollte auf jeden Fall ausreichend für den Anfang sein, was günstigeres als das FP30 würde ich ungerne empfehlen. Ich würde auch auf jeden Fall ein Stage Piano vorziehen im Vergleich zu einem Digi, was so ähnlich aussieht wie ein echtes Klavier, weil man da mehr Geld für die Tastatur ausgeben kann und kein Holzgestell mitbezahlen muss. Ideal wäre aber bei Digis schon eher sowas wie ein Yamaha P-515, oder was ähnlich teures von den anderen großen Marken.

Ich möchte die Frage in den Raum stellen, ob in dieser Phase überhaupt ein Instrument in der Wohnung stehen muss. Man könnte zum Üben auch an einen nicht zu weit entfernten Ort gehen, an dem ein akustisches Tasteninstrument steht. Eine Schule, Musikschule, Kirche, ein Veranstaltungsort etc. hat auch oft ein Instrument da stehen. Nach einem halben Jahr weiß man dann, ob es dabei bleibt - dann wiederum lohnt sich auch die Anschaffung.
Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist, würde eher einen Kompromiss eingehen. Wenn man einen Ort kennt, wo man auf einem guten Instrument üben kann, dann sollte man das auf jeden Fall nutzen, aber sich nur darauf zu verlassen halte ich für etwas gefährlich für eine sehr junge Anfängerin. Kann ja sein dass man krank ist, das Wetter sehr schlecht ist, der Ort zeitweise besetzt ist ect. Und ich glaub auch gerade als Anfänger ist das sehr wichtig auch Zuhause ein Instrument zu haben. Einfach weil man da auch mal spontan üben kann, zb 10min vor der Schule oder abends ne halbe Stunde vorm schlafen gehen. Für Anfänger ist es eh noch eher schwierig für längere Zeit am Stück zu üben, da wäre es glaub ich besser einfach zuhause üben zu können, wann man will. Aber wenn man jetzt nen Flügel in der Nähe hat, dann sollte man das selbstverständlich auf jeden Fall nutzen, so oft es geht.
 
...hat es keine Lautsprecher oder Sounds eingebaut, da müsste man dann einen PC und ein Audio-Interface haben, wo man die Lautsprecher anschließen und Software für Piano-Klänge benutzen kann...
Das fände ich für eine Anfängerin in der 7. Klasse aber auch schräg. Ich selbst habe in diesem Alter mit MIDI herumgemacht, war aber kein Anfänger mehr.
 
Schön langsam wird’s peinlich hier … hol Dir das Beste das Du Dir leisten kannst für Deine Tochter …
 
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Hallo, meine Tochter (10j.) wird ab September aufs Gymnasium gehen und dort den Musischen Zweig besuchen und Klavier als Instrument wählen.
In dem Fall käme auch nur ein Klavier in Frage.

Ein Digi ist kein Klavier.

Für eine musikalische Laufbahn würde ich eher Klaviere der Mittel und Oberklasse empfehlen, wenn des Geld für einen Steinway ned langt wäre Yamaha die Wahl.
 

Auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt machen könnte:

Man sollte bei der ganzen Sache nicht unberücksichtigt lassen, dass es bei den sog. "Musischen Gymnasien" sehr große Unterschiede in der "Qualität" der "musischen" Vermittlung gibt.
(z.B. 2-3er Gruppen im Instrumentalunterricht = 12-20 Min. realer Unterricht. Da man das als ernsthafter Lehrer eigentlich nicht praktizieren will und kann, sind oft auch die dort tätigen "Fachlehrer" überfordert.)
Das musische Interesse wird nicht selten eher zerstört, als übermäßig gefördert, wie das den Eltern meist vermittelt wird. Bei Schulkonzerten werden dann oft "Leistungsträger" vorgeführt, die ihre Ausbildung jedoch außerhalb der Schule bekommen.

Ich habe das in meiner Schulzeit bis zum Abi 9 Jahre lang selbst so erlebt.
Bestimmt gibt es auch positive Ausnahmen. Dies Wünsche ich dem Threat-Starter bzw. dessen Tochter.
 
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