welcher Takt kann das sein. Anat Fort, Just Now

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Hallo,
ich bin ziemlicher Anfänger und kann meinen KL wegen Urlaub nicht fragen.

Ich versuche gerade ein melodisch einfaches Stück über Gehör nachzuspielen, komme aber mit dem Takt nicht klar.

Manchmal denke ich, es ist ein ständiger Wechsel zwischen 3/4 und 5/4 Takt.
Aber dann fliege ich immer wieder raus, wenn ich versuche dazu zu spielen.

Es handelt sich um das 1. bzw 5. Stück (Just Now) im anliegenden Link bei Amazon.
Leider immer nur 30 Sek. hörbar.
Ich hoffe, es reicht trotzdem.

http://www.amazon.de/Long-Story-Ana...=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1279056191&sr=8-1

Vielen Dank!

Gruß aus Hamburg
 
Hi NewOldie,

ich hab' mir's mal angehört (das komplette Stück).

Vielen Dank. Das ist ja ganz tolle Musik. Die Pianistin Anat Fort kannte ich bisher nicht.

Am Anfang könnte es 5/4 + 3/4 sein. Aber nachdem das Thema wiederholt wurde, passt es auf einmal nicht mehr, vielleicht bin ich auch drausgekommen.
Ausserdem passen auch die Taktschwerpunkte irgendwie mit dieser Aufteilung nicht.

Das versuch ich jetzt auch herauszubekommen, wobei ich bin da nicht sehr gut.

Gruß
 
Hallo Bachopin,

danke für die Antwort. Just now ist traumhaft schön...

Ich bin bei der Lösung schon etwas vorangekommen.

Was mich völlig herausgekegelt hatte, ist folgendes:
im Track 1 auf der CD spielt Anat Fort mit der Schlagzeuglegende Paul Motian, der schon mit Bill Evans gespielt hat.
Dort hält sie sich noch recht brav an den Wechsel 3/4 und 5/4. (1/4 als Auftakt). Jedenfalls die ersten Takte... glaube ich?
... und dann verschwimmen die Schwerpunkte.

Ich habe allerdings immer versucht, mit dem Track 5 im 3/4 und 5/4 Schema zusammenszuspielen. Dort spielt sie ja das gleiche Thema als Solo.
Aber sie verschlampt da wohl ab uns zu eine Zählzeit.
Darf sie ja auch, wenn sie alleine spielt. Sie kann ja auch nicht ahnen, dass irgendein Depp dort gerne mitspielen möchte:p

Und ich hatte beim ersten Hören gedacht, so ein schönes, langsames, einfaches Stück, das spielst du mal.
Und es wäre auch eine hübsche Transkritionsübung für blutige Anfänger. Pustekuchen!

Nochmals schönen Dank, auch weil ich schon befürchtete, eine vollkommen banale Frage gestellt zu haben.

Gruß, Reiner
 
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Lass dich da nicht von dieser ersten Note, die an einen Auftakt erinnert, aus dem Konzept bringen! Die ist nämlich in Wirklichkeit die erste Note eines ganz gewöhnlichen 4/4-Taktes. Wenn du das weißt und den dann so mitzählst, merkst du, dass es nach genau 4 Takten (= 16 Schlägen) wieder von vorne losgeht. Manchmal sind die Dinge eben auch ganz einfach. ;)
 
Hi Chaotica,

hab's mir heute morgen nochmal angehört (ÖNV).

Vielleicht ist es tatsächlich so einfach, bin mir aber nicht sicher.

Auf alle Fälle kann ich bestätigen, dass nach 16 Schlägen wieder das Thema beginnt, zumindestens beim ersten Mal. Aber die Taktschwerpunkte passen mM nicht auf 4 * 4/4. (es könnte 5 + 4 + 4 + 3 sein)

2.) Einen gefühlten (deutlichen) Auftakt nicht als Auftakt zu interpretieren, halte ich für falsch. Die Takteinteilung ist ja gerade dazu da, die Schwerpunkte (Einsen) entsprechend zu setzen, sonst bräuchte man das ja nicht und könnte einfach durchzählen ohne Taktstriche ( ;-) ).

Gruß
 
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Hallo Chaotica und Bachopin,

vielen Dank für eure Hilfe.
Mit der "Arbeitshypothese" 4/4 kann ich sehr gut leben.
Plötzlich stimmt die Welt wieder bei beiden Tracks.:p

Die intensive Beschäftigung mit Musik (seit paar Monaten) hat mich viel über mich selbst gelehrt.
Ich neige eben oft dazu, Dinge komplizierter zu sehen, als sie womöglich sind.

Und das, obwohl ich mich immer als Pragmatiker sehen möchte.:rolleyes:
Daran werde ich arbeiten.

Aber falls da doch noch irgendwelche verborgenen Geheimnisse drin stecken, fänd ich es sehr spannend.

Lieber Gruß aus Hamburg
 
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