Was sind Eure Ziele???

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Anonymous

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Hallo,

mich würde mal interessieren, welche Stücke ihr gerne spielen würdet, es aber aufgrund Eurer Fähigkeiten noch nicht spielen könnt...

Was ist also Eure pianistische Herausforderung?

Evi
 
Hallo Evi
Meine neue pianistische Herausforderung ist ganz klar das Fantaisie Impromptu Op. 66 in cis-moll von Chopin. Einfach Wahnsinn, dieses Stück.
Wahrscheinlich wird es noch einige bis längere Zeit dauern, bis ich es in mein Repertoire aufnehmen kann, aber das macht nichts.
Es ist wichtig, sich neuen Herausforderungen zu stellen, um zu sehen, wie weit man schon ist und wo die Grenzen liegen (natürlich sollte die Herausforderung auch ein wenig realistisch sein).
 
Hallo Evi,

wenn ich mal träumen darf, dann sind es die Sonaten von Beethoven, aber als absoluter Anfänger sollte ich wohl kleinere Brötchen backen...
 
Habe mir vor einem halben Jahr vorgenommen, "Keith Jarrett at the Blue Note" (6 Cd´s) zu transkribieren. Ist wohl ne Lebensaufgabe (bin beim dritten Stück), und habe auch keine Ahnung, ob ich jemals alles derspiele.
Ich möchte einfach so viel wie möglich von ihm lernen.
 
hi

ja das Fantasie Impromptu ist schön, welch ein Glück das ich es vor einiger Zeit gespielt hane :)
Jedenfalls strebe ich die Chopin Ballade in g-moll op23 an oder
Schuberts Wandererfantasie. Ein paar Jahre sind das noch. Ich würde sagen mindestens 5 jahre^^
 
Also, die Noten hab ich schon daheim auf meinem Klavierchen liegen, aber ich sehe sie mir doch noch relativ ehrfürchtig an...

Mich reizt schon seit längerem die Klavierbearbeitung der 6. Sinfonie (Beethoven) von Liszt. Den ersten Satz hab ich scho durch, allerdings noch relativ holprig und der Rest lässt leider noch sehr zu wünscehn übrig.

Was mich seit kurzem interessiert ist die sechste und letzte Paganini-Etude (Theme et variations) ebenfalls in der Liszt-Bearbeitung für Klavier.

Etwas Liszt-lastig, ich weiß, aber der ist so schön virtuos :)

Allerdings hats mir Chopin auch angetan: 2. Sonate in b-moll op.35... schaurig-schön

~Keksi
 
@ Keksi

der Schwierigkeitsgrad der von dir erwähnten Werke ist im ähnlichen Schwierigkeitsgrad wie meine :)

Besonders der Liszt. Keiner ist virtuoser als LIszt finde :)
Seine Etüden sind der hammer war die 6 Etüde die Campanella ?
 
@HavannaBanana: Nein, La Campanella ist die 3. Auch sehr schön übrigens, aber an die wollt ich mich demnächst auch mal machen, das ist vom Schwierigkeitsgrad her schon okay.
Die 5. (La chasse) spiel ich grad, wird mein nächstes Prüfungsstück (Jepp, Musik-Leistungskursler hier ;)). Die Campanella ist sehr schön und auch einfach virtuos, da hauts einem vom Hocker, aber irgendwie ist sie etwas abgelutscht, die spielt im Endeffekt jeder, der sich auf dem Niveau bewegt.

Was möchtest du denn so spielen?

~Keksi
 
hm jemand der die Campanelle für einfach hält , muss einiges auf den Kasten haben. Ich hatte schon schwierigkeiten die none, dezime etc.. am anfang anzuschlagen -.-

Möchtest du Musik studieren ? Und wie sieht dein Repertoire aus. Bin neugierig :)
 
achja ich bin auch Musik LKler . Die sind ja schon fast ausgestorben^^
 
Ich versuche mich gerade an der ersten Ballade von Chopin in g-moll (op.23) . Leider merke ich immer mehr, dass dieses Werk meine Fähigkeiten momentan einfach noch übersteigt - evtl. sollte ich wieder Unterricht nehmen.
Fantasie Impromptu ist natürlich schon auch toll, ich finde nur das ist schon fast ein wenig "überspielt", das hört man doch recht häufig...
Schön, dass es noch andere Leute gibt, die auch was von klassischer Musik halten!
 

Hallo zusammen,
ich würde immoment den root beer rag von billy joel als mein ziel ansetzen.
Beim lernen allgemein verwende ich gerne die "Salamitaktik". wie schon gesagt wurde: immer kleine Brötchen backen.
später habe ich wohl eher allgemeine Ziele: wie gutes fundiertes theoretisches Wissen. gutes Gehör. Improvisation und Umsetzungsvermögen.
mfg Philipp

P.S.: das war mein erster beitrag in diesem Forum, gefällt mir bis jetzt sehr gut hier.:)
 
Ach, im Notfall einfach arpeggieren oder einzelne Noten oktavieren (kann auch nur ne Oktave greifen)

Repertoire schaut etwa so aus:
2 Schubert Impromptus (No. 2 Es-dur Op90 und No.4 f-moll Op.post.142)
Fantaisie Impromptu cis-moll Op.66 (war ja klar) - Chopin
Paganini Etüde No.5 - La Chasse - Liszt
von den 2 Konzertetüden von Liszt - Gnomenreigen
Pathetique - 8. Sonate, op.13 von Beethoven
Etüde 12 op.25 - Chopin
Ungarischer Tanz No.2 (zwei - und vierhändig) - Brahms
Ungarischer Tanz No.3 vierhändig - Brahms
uunnd....
Maple Leaf Rag und Entertainer - Joplin (Dauerbrenner)

Würd gerne sowas in die Richtung studieren, aber Klavier brauch ich gar nicht erst zu versuchen, da müsste ich schon ein außergewöhnliches Talent haben, was ich nicht habe.

Das warn so die letzten Jahre (würd gern mehr und schneller lernen, aber die Zeit fehlt mir einfach)

~Keksi
 
hm,

die Werke die du aufgelistet hast, haben aber ganz unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Sehr extreme Unterschiede würd ich sogar sagen.
In welchem Zeitraum hast du zb. die Gnomenreigen gespielt und auch mindestens genauso virtuos / Tempo ?
Hier mein Repertoire was mir gerade einfällt:

Brahms Rhapsodie op. 79 No 1 und 2
Chopin Fantasie Impromptu op 66
Diverse Nocturnes, Etüde op 10 no 3 und 5
Beethoven Sonate op 2 no 1
op 90 e-moll
op. 32 no 2 "Tempest" Dritter Satz
schön! op 13. Pathetique (muss sein :) )
Liszt Etüde 12 déxcursion transcendale a-moll
Schubert Impromptu Op142 no 3 op 90 no 4 As-Dur
Rachmaninoff Prelude op 23 no 2 und 5
Debussy Pour le piano Prelude

das wars im großen :)
 
Ich hab Gnomenreigen vor etwa einem Jahr gespielt (mittlerweile müsst ichs wieder etwas üben, aber das hat man schnell wieder intus). Bis ich das richtig konnte hats allerdings schon so 3 oder 4 Monate gebraucht, wie gesagt, Zeitmangel. Müsste das so etwa 3 Monate dann auch noch gespielt haben regelmäßig, weiß nicht so genau.

Dass das so unterschiedliche Schwierigkeitsgrade sind, liegt daran, dass ich mich lieber an schwierigere Sachen wage, wenn ich eins fertig hab, sonst komm ich ja nicht weiter. Die leichteren Sachen, die ich statt den schweren spielen könnte, gehen dann danach logischerweise auch leichter, weil ich schon ein höheres Niveau erreicht hab, etc...

Da fällt mir ein, hab ja diver Kinderszenen von Schumann vergessen, naja, sind eh nur kleine Stückchen, aber schön :)

Dein Repertoire gefällt mir gut, zumal es meinem doch sehr ähnlich ist.
Machste grad dein Abi, oder bist du noch K12?

~Keksi
 
mache mein Abi :)
hatte mich für eine Arbeit mit praktischem Anteil entschiede. Da hatte ich
2 Stücke bekommen und musste sie vortragen. (90 Min Zeit)
Dazu kam noch eine 3 Stündige Klausur. Aber das gute daran ist, dass die Praktische Arbeit 60% der Gesamtnote ausmachen :)
Von einer anderen Schule hab ich gehört, was ich allerdings sehr ungerecht finde, dass die Musik Lkler 2-3 Stücke aus unterschiedlichen Epochen vorbereiten sollten (ca 2 Monate vorher Zeit gehabt) und dann hätten die Prüfer eins ausgesucht. Bei uns hingegen hatte wir auch erst 90 min vorm Vorspiel gesehn, welche Stücke wir erhalten. Sie waren zwar einfach (etwa dem Niveau von Schumanns "Träumerei" oder Tschaikowskys Album für die Jugend), aber 2 monate vorher wissen ,was man spielt und dann auch noch selber aussuchen ist ja sehr ungerecht...
 
Naja, gut, also bei uns sieht das nächstes Jahr (also dieses Jahr K12) so aus (wie jedes Semester übrigens auch): eine theoretische Klausur (im Semester 1 1/2 Stunden, im Abi wie bei euch 3 Stunden) und dazu eine praktische Klausur in der du deinem Lehrer und dem Nachbewerter ein Wahlstück, ein Pflichtstück (bekommste je nach Schwierigkeitsgrad 6-8 Wochen vor Klausur) und dann ein Blattspiel vortragen musst. Alle drei Stücke müssen aus verschiedenen Epochen sein, normal. Die Bewertung in der Praxis ist 2-2-1 (Wahl - Pflicht - Blatt) und im ganzen zählen beide Klausuren 1 zu 1.
Ich find das relativ okay so (ist ja ähnlich wie bei dieser Schule, von der du gehört hast), weil alles abgedeckt wird und das Blattspiel gefördert wird. Als Pianist kommst du doch sehr häufig in die Lage, jemanden kurzfristig begleiten zu dürfen/müssen, wie auch immer.

Wie das bei euch geregelt wird find ich aber auch net schlecht, hat wohl beides seine Vor- und Nachteile.

~Keksi
 
naja,

es hätte halt alles mögliche dran kommen können. Und 2 Stücke in 90 Minuten vorbereiten , anschließend eine kurze musikalische Analyse anfertigen , da kann man schnell nervös werden weil man sich die Zeit gut einteilen muss. Besser ist selbstverständlich zuhause üben. Da kann man sich Zeit nehmen :) Und wenn man ein bunt gemischtes Repertoire besitzt, hätte ich mittelschwere Stücke einfach rausgesucht und aufgefrischt. Zb Romantik eine schöne Chopin Nocturne, Barock : Präludium und Fuge, Klassik Ein Satz aus einer Beethoven Sonate etc.
 
@HavannnaBanana und Keksi: Ich muss sagen, ich bin doch recht beeindruckt :)
Ich habe nämlich eine CD mit Chopins Fantaisie Impromptu Op. 66 daheim und das finde ich schon ziemlich schwierig. Spieldauer auf der CD: 5 min 13 sek
Wenn ich mal fragen darf: Wie seid ihr das Stück angegangen? Habt ihr es im Klavierunterricht gelernt?
Momentan tue ich mich noch recht schwer damit, weil ich nicht recht weiss, wie ich am besten beginnen soll (ich habe vor, es im Selbststudium zu lernen, nehme aber noch Unterricht). Wie lange habt ihr ungefähr gebraucht, bis ihr es einigermaßen gut spielen konntet?
Danke schonmal
Mfg Thomas
 
@Havanna: Klaro, stimmt schon, allerdings hattest du, wie du sagst, sogar die Wahl, ob du überhaupt einen praktischen Teil machst. Da haben wir keine Wahl und das Niveau muss bei uns schon relativ hoch sein. Wer 15 Punkte in der Prüfung haben will, braucht so ein Programm, womit er auch an der Musikhochschule genommen wird (- möglicherweise).

@Gast: Also bei dem Fantaisie-Impromptu ist es unumgänglich die Hände getrennt voneinander auswendig zu können. Spiel jede Hand mit Metronom und probiers ab und zu schon mal mit beiden Händen gleichzeitig, aber ganz langsam nur und teil dir das genau ein, am Anfang klingts vielleicht etwas seltsam, das vergeht aber mit der Zeit. Wichtig sind auch die Betonungen, vor allem in der rechten Hand musst du anfangs auf jede Zählzeit eine übertriebene Betonung machen, sonst verwischt das alles und du bekommst keine Konturen und hast selbst keinen Überblick mehr (mal abgesehen von den Zuhörern dann).
Wenn du das System einmal raus hast (kannst auch versuchen, erstmal Takt 4 (Einsatz der rechten Hand) relativ gut zu beherrschen, dann geht der Rest des Stücks eigentlich ganz gut.), dann dürfte es eigentlich kein Problem sein, fang wirklich ganz langsam an, du wirst es dir selbst danach danken. :)

ae: Achja, Gebraucht hab ich für das Stück so etwa 3 oder 4 Monate, dann wars schon relativ rhythmisch, allerdings etwas langsam noch. Und noch was... Nich auf ne Aufnahme von wem anders berufen bei diesem Stück, gibt sehr sehr schlimme Aufnahmen, die einfach übertrieben schnell sind und "flach" klingen.

~Keksi
 

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