Was Hänschen nicht lernt...

aber das ist doch reicht schnell auswendig gelernt.
Das a ist bspw. die weiße Taste vor der dritten schwarzen Taste einer schwarzen Dreiergruppe.
Mit dem a geht es alphabetisch hoch a b (Deutschland fällt hier leider mit "h" aus der Reihe) c d e f g und dann wieder a.
Welcher Buchstabe zu welcher Taste gehört, ist relativ schnell gelernt
Und wenn du gelernt hast, ein g auf dem Notenblatt zu erkennen, weißt du, dass du die weiße Taste links vom a drücken musst.
Wie gesagt, das Dechiffrieren der Noten auf dem Blatt und die (theoretische) Zuordnung zu den Tasten ist recht schnell erlernt.
Mit der Zeit finden dann die Fingerchen immer schneller ihre Ziele.
Je sicherer Du die Noten benennen kannst, umso schneller geht das..
 
da, mal eben als spezialservice :)
einfach a bis g hinschreiben, genau wie im Alphabet. Die Reihenfolge auf der Tastatur ist dieselbe, man muss also bloß wissen, wo eine einzige Taste ist und kann alle anderen daraus ableiten. Genauso ist's mit den Noten aufm Blatt auch, bloß um 90 Grad verdreht.
(und wie @brennbaer schon schrieb, in Deutschland sagt man "h" statt "b".)
Die schwarzen Tasten werden durch die daneben liegenden weißen bezeichnet, je nachdem ob man "von oben kommt,also einen halben schritt runter geht (b)" oder umgekehrt von unten einen halben schritt hoch (#).


Image8.jpg

Das lässt sich doch auf Anhieb lernen.
Einfach so ein komplettes Stück vom Notenblatt weg zu spielen, das verlangt natürlich viel mehr, als bloß die Noten entziffern und Tasten zuordnen zu können. Ich (übrigens ein paar Jahrzehnte älter als du) hab letztes Jahr mit dem Klavierspiel-lernen begonnen, ich schreibe bei Akkorden (mehrere Töne übereinander im Notenbild) immer noch manchmal die Notennamen dazu, und selbst wenn ich das Stück dann auswendig kann, brauchts noch viel Übung, um es eingermaßen flüssig zu spielen - und das dann noch so richtig musikalisch, Betonung, Dynamik, Pedal usw, das wird richtig interessant.
Bloß zu erkennen, "ach, das ist ein Fis, und das ist diese schwarze Taste da", das geht ruckzuck.
 
Hallo Samweiss,

die gute Nachricht, Du bist nicht zu alt um mit dem Klavierspielen anzufangen, ich war älter. Mach Dir um das Notenlernen keine Sorge. Meines Erachtens ist das sogar einfacher wenn man älter ist (und mit einem Klaiver macht das alles mehr Sinn als so abstrakt in Schule) Wie schon verschiedentlich geschrieben wurde, ist der kritische Teil die Zeit zum Üben. Am Anfang klappt das dann auch ganz gut, man ist in einem kleinen Notenbereich unterwegs - kein Problem. Richtig spannend wird es dann, wenn die Stücke etwas schwerer werden. Was ich seinerzeit völlig unterschätzt habe ist die Masse an (Noten-) Informationen die man irgendwann parallel verarbeiten muss, getrennt für die linke und rechte Hand. Das ist (aus meiner Sicht) die echte Herausforderung und das hatte ich völlig unterschätzt. Ich bin von Hause aus halbwegs musikalisch und habe auch länger Querflöte gespielt, da folgt aber eine Note der Anderen. Beim Klavier sind es irgendwann mehrere gleichzeitig, dann muss man sehen halbwegs den Takt zu halten usw. Ein echter Informationsoverkill. Aber es macht saumäßig freude, also fang an.
Du kannst Dir ja für das erste Jahr z.B. ein Klaiver mieten. Das ist kostenmäßig übersichtlich und wenn Du keine Zeit oder Lust hast, hörst Du wieder auf. Wenn du Spaß hast, kannst du Dir immer noch was kaufen.
Zuletzt - fang direkt mit einem Klaiverlehrer an, keine Selbstversuche. Wenn man sich am Anfang die Technik versaut kriegt man das nie wieder hin.

Also, los gehts und viel Spaß!
Gruß
Pianokater
 
Wow, vielen Dank für die vielen positiven Aussagen von euch, da wurde ich heute echt sehr bestärkt und ihr habt mir echt die "Angst" vorm Anfang genommen. :001:

Dann versteife ich mich mal nicht so sehr darauf, Noten zu pauken, sondern lasse das Ganze auch ein bisschen auf mich zu kommen. Ich glaube, ich mache mir bei neuen Dingen und Herausforderungen immer zuviel Gedanken im Vorfeld :004:

Ich wünsche erstmal einen schönen Abend, habe heute noch was vor, werde mich aber definitiv die Tage nochmal melden. :023:
 
Schau dir doch einfach die Pianotutorial auf you Tube an und klebe dir mit Klebestreifen in schwarz weiss eine Tastatur und schon kannst los legen
 
:008:Kommt drauf an wie gut gesungen wird
 
vielleicht noch eine kleine Orientierungshilfe:
eine Note, die auf einer Linie liegt, z.B. das mittlere C, kann eine Oktave tiefer oder höher nie auf einer Linie, sondern immer nur zwischen 2 Linien sitzen. D.H., die Noten sitzen von Oktave zu Oktave immer im Wechsel mal auf einer Linie, mal zwischen 2 Linien.
Wenn man diese Tatsache verinnerlicht, tut man sich bei der ersten Orientierung leichter
 
@Samweiss , so da bin ich :-D. Marlene hatte mich ja schon angekündigt :-D-
Ha ,31 J. Da kann ich nur schmunzeln . Hätte ich mit 31 angefangen , wäre ich heute Bühnenreif :-D. Ich habe mit 70 angefangen , ne 69. 1/2 . Jetzt bin ich 77.
Ich spiele so schöne Sachen aus der Klassik . Aber ........., aber leider meistens erleichterte Sachen . Was soll’s Für mich klingen sie wunderschön ,wenn ich sie dann mal kann .
Allerdings ohne Lehrer wäre das für mich auch mit den leichten Sachen nicht möglich gewesen .
Heute erst fang ich so richtig mit den Tonleitern an . Hab es anfangs nie kapiert . Und ich muss zugeben , habe mich mit der Theorie nie gerne beschäftigen wollen . Seit ich seit einiger Zeit einen neuen KL habe , Du wirst es nicht glauben , aber seitdem macht mir Theorie jetzt richtig Spass , weil er der geduldigste Mensch auf diesem Erdenrund ist :-D.
Also , was ich Dir sagen möchte : Ran an die Tasten !!!!! Du wirst sehen , es macht süchtig . Aber keine Angst , das ist nicht gesundheitsgefährdend .Viel Spass
Liebe Pianogrüsse
Monique
 
Zuletzt bearbeitet:

Die Realität ist: Du wärst die totale Ausnahme, wenn Du es tatsächlich konsequent durchziehen würdest und mehr oder weniger täglich 30-60 Minuten konsequent und gewissenhaft üben würdest (wodurch Du selbstverständlich auch in Deinem Alter prima spielen lernen könntest.)

Das Allerwahrscheinlichste ist, dass (wie bei den meisten Fitnessstudio-Mitgliedschaften) Du nach einer Anfangs-Euphorie stark nachlassen wirst und immer mehr Ausreden finden wirst, warum das heute wieder mit dem Üben nichts wird bzw. Du demotiviert bist. Und dann kleckert das so aus.
 
Ich könnte genauso gut sagen, ich lerne 7 chinesische Schriftzeichen auswendig. Solange ich aber nicht verstehe, was sie bedeuten, also wie sie in der Praxis angewandt werden, bringt mir das nicht viel. Das meinte ich konkret.

Da hast Du recht. Es hat wenig Sinn, schwarze Punkte auf Linien auswendig zu lernen, ohne den Klang dazu zu hören und ohne die Erzeugung des Klangs zu spüren.

Wenn Du wirklich Interesse hast, brauchst Du etwas Haptisches und Hörbares.

Somit würde ich Dir empfehlen, kauf ein brauchbares Digitalpiano der niedrigschwelligen Preisklasse (zum Beispiel das Roland FP30 = das Gerät, das unter den Günstigen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aufweist – so ist zumindest die gängige Meinung hier im Forum).

Wenn Du nach einem halben Jahr zu der Einsicht kommst "Nee, is doch nix für mich", kannst Du es problemlos weiterverkaufen.

Alles andere ist in den klang- und luftleeren Raum gesprochen. ;-)
 
Die Realität ist: Du wärst die totale Ausnahme, wenn Du es tatsächlich konsequent durchziehen würdest und mehr oder weniger täglich 30-60 Minuten konsequent und gewissenhaft üben würdest (wodurch Du selbstverständlich auch in Deinem Alter prima spielen lernen könntest.)

Das Allerwahrscheinlichste ist, dass (wie bei den meisten Fitnessstudio-Mitgliedschaften) Du nach einer Anfangs-Euphorie stark nachlassen wirst und immer mehr Ausreden finden wirst, warum das heute wieder mit dem Üben nichts wird bzw. Du demotiviert bist. Und dann kleckert das so aus.

Quatsch! Nicht jeder Einbruch ist der Anfang vom Ende. Klar gibt es unter uns erwachsenen Anfängern, kaum jemand, der konsequent durch übt. Weil wir alle ein Leben mit anderen Schwerpunkten führen. Aber die meisten von uns machten trotzdem immer weiter. Denn, wenn einen die Musik erst einmal gepackt hat, dann kann man nicht mehr ohne. Und lieber ein fröhlicher Dilettant als ein verbiesterter Profi. :012:
 
Somit würde ich Dir empfehlen, kauf ein brauchbares Digitalpiano der niedrigschwelligen Preisklasse (zum Beispiel das Roland FP30 = das Gerät, das unter den Günstigen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aufweist – so ist zumindest die gängige Meinung hier im Forum).

Das Modell kenne ich sogar bereits, das ist genau das, was mein Kumpel sich auch angeschafft hat. Von daher kann ich das im Oktober sogar im Vorfeld umsonst testen. :)

edit:
Aber nochmal spezifisch gefragt, ich lese immer wieder heraus, dass ich mit beidem (epiano zu Hause üben und Stunden bei KL) gleichzeitig beginnen muss/sollte, oder irre ich mich da?:konfus:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Modell kenne ich sogar bereits, das ist genau das, was mein Kumpel sich auch angeschafft hat. Von daher kann ich das im Oktober sogar im Vorfeld umsonst testen. :)

edit:
Aber nochmal spezifisch gefragt, ich lese immer wieder heraus, dass ich mit beidem (epiano zu Hause üben und Stunden bei KL) gleichzeitig beginnen muss/sollte, oder irre ich mich da?:konfus:

Zu Deinem edit

So ist es , lieber Samweiss . Das wäre das optimale Vorgehen .
Viel Glück und lass Dich bloss nicht von irgendjemand entmutigen .
Liebe Grüsse
Monique
 
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Also ich habe mit 28jahren angefangen ohne Vorkenntnisse und Spiele jetzt seit 11 Monaten Klavier.
Ich beginne ab September mit der russischen Klavierschule ll und übe jeden Tag 2Stunden.
Es ist für mich mittlerweile ein Grundbedürfnis geworden, ohne das üben fehlt mir einfach etwas: D
Ich habe eine super Lehrerin, die sehr penibel ist und der es vor allem wichtig ist dass meine Technik stimmt damit ich später keine Probleme habe.
Das Stück dass du oben gezeigt hast wirst du sicher bald spielen können, es ist nicht sehr schwer. Viel Erfolg und vor allem viel Spaß!:)
 
Ich denke Unterricht ist unabdingbar wenn man ein gewisses Level erreichen will.
 
Immer geil, wenn die ganzen Ausnahmen von der Regel sich melden und sagen, das, was Hasenbein schreibe, stimme doch gar nicht, denn man selber sei ja auch ganz toll dabeigeblieben.

Ähnliches "Argument" wie "Nein, es stimmt gar nicht, dass Heiraten wegen der hohen Scheidungsraten heutzutage eine risikoreiche Angelegenheit ist. Meine Eltern haben neulich Goldene Hochzeit gefeiert."
 
Die Realität ist: Du wärst die totale Ausnahme, wenn Du es tatsächlich konsequent durchziehen würdest und mehr oder weniger täglich 30-60 Minuten konsequent und gewissenhaft üben würdest (wodurch Du selbstverständlich auch in Deinem Alter prima spielen lernen könntest.)

Das Allerwahrscheinlichste ist, dass (wie bei den meisten Fitnessstudio-Mitgliedschaften) Du nach einer Anfangs-Euphorie stark nachlassen wirst und immer mehr Ausreden finden wirst, warum das heute wieder mit dem Üben nichts wird bzw. Du demotiviert bist. Und dann kleckert das so aus.
Was bringt dieser Beitrag dem Threadersteller genau?
Das wird er ja für sich selber herausfinden, ob er dabei bleibt. Und wenn nicht, ist das wessen Problem?
Ist halt nicht so schön für neue Forumsmitglieder solche Begegnungen zu machen.
 

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