Was Hänschen nicht lernt...

Klein Wild Vögelein, die Tatsachen sind nun mal so: NORMALERWEISE (jaaa, es gibt Ausnahmen, aber die bestätigen halt die Regel, blabla...) stehen Frauen nicht auf Versager ohne Ehrgeiz, die Couchpotatos sind, den ganzen Tag Videospiele zocken und Pornos gucken und sich in Gegenwart von Frauen unbeholfen verhalten. Denn der "biologische Imperativ" einer Frau reagiert auf Signale, die Stabilität, Stärke und zumindest das Potential versprechen, dass der Betreffende die Frau gut versorgen und schützen KÖNNTE (auch wenn er das heute oft nicht mehr muss, aber es geht um tiefsitzende biologische Prägungen).
Der "biologische Imperativ" eines Mannes hingegen reagiert auf Signale von Jugend, Gesundheit und guten Genen, damit es sich für ihn lohnt, sich ggf. an diese Frau zu binden und ihr Kinder zu machen.
Daher haben dicke und/oder hässliche (und alte) Frauen einen geringen "sexuellen Marktwert" und sind sozusagen die Entsprechung zu den obengenannten Losern bei den Männern.
Daran wird aller "Bodypositivity"- und sonstiger absurde Quatsch, mit dem heutzutage versucht wird, die Leute zu brainwashen, nichts ändern. Peng, aus.

Und wenn man erwachsen ist, kann man Menschen und alle fühlenden Wesen erkennen und muss sich nicht mehr nur fragen, wie kann es mir nützlich sein oder wie kann ich das Elend, das ich nicht sehen möchte, weil es mir lästig ist, von mir weg schieben, indem ich es verhöhne.
 
Und wenn man erwachsen ist, kann man Menschen und alle fühlenden Wesen erkennen und muss sich nicht mehr nur fragen, wie kann es mir nützlich sein oder wie kann ich das Elend, das ich nicht sehen möchte, weil es mir lästig ist, von mir weg schieben, indem ich es verhöhne.

Schon richtig. Aber in dem Sinne sind doch erschreckend viele Menschen unerwachsen. :016:
 
Ja. Sigmund Freud sprach doch sogar von einer kollektiven Neurose.
 
Noch ein wenig Popcorn-Zeit... ;-)

Hmmm... vielleicht noch ein anderer interessanter Aspekt bei der ganzen Sache, der mir gerade in den Sinn kommt... der Umgang der verschiedenen Lager miteinander.

Bei all meinen ganzen Recherchen zu diesen Sachen auf verschiedenen Ebenen und an unterschiedlichen Orten und Quellen... (ich beschäftige mich mit diesen Dingen ja schon länger) ist mir eine erstaunliche Sache immer wieder aufgefallen: Schlanke werden überdurchschnittlich oft angegriffen und schikaniert, fast würde ich sagen, bei jeder sich bietenden Gelegenheit überhaupt, ganz besonders unter Frauen.

Nicht die Schlanken schikanieren die Dicken, sondern wenn, dann ist es genau andersrum. Eine schlanke (= attraktive, begehrenswerte, Frau, z.B. eine die im Arbeitsleben bei Kunden besser ankommt als die Mitarbeiterinnen mit einer anderen Figur), muss sich wohl manchmal die unmöglichsten Sachen anhören... Jemand, der es erfolgreich geschafft hat abzunehmen, vom seinem Freundes- und Bekanntenkreis oft noch viel mehr... diese ganzen Sprüche und diesen ganzen Blödsinn will ich gar nicht hier groß reinzitieren.

Eine schlanke und begehrenswerte Figur scheint eine unwiderstehlich starke "Du-Botschafts-ähnliche Wirkung" zu haben, ganz besonders unter Frauen.

"Du bist schöner als ich"... "Du schaffst etwas, das ich auch gerne hätte" (aber nie und nimmer offen zugeben würde) ... "Du hast etwas geschafft, woran ich immer schon gescheitert bin" ... "Du hast jetzt die Chance, in einer anderen Liga mitzuspielen" und so weiter und so fort.

Die Angriffe gegen schlanke Frauen, etwa in der Musikszene, Modeszene, Prominentenszene, Filmszene, gerade auch von der (stark Frauen-orientierten?) Regenbogenpresse und -Medien sind Legion.

Keine Schauspielerin/Musikerin/Prominente/etc. darf es wagen, ihre Figur von "ganz-kurz-vor-dick" hin zu "schlank-und-attraktiv" zu verändern (wenn sie es überhaupt mal schafft, und nicht dass wie meist üblich, nach dem Dreh eines Filmes etwa umgehend das Gegenteil passiert), ohne ausgiebig mit vorher-nachher-Bildern, und sehr "schmeichelhaften" Bemerkungen, öffentlich zitiert und angeprangert zu werden; nicht ohne auf verschiedenste Arten und Weisen stets darauf hinzuweisen, dass die höher gewichtige Figur selbstverständlich auch die attraktivere sei.

Jede Schlanke wird unter den Generalverdacht der Magersucht gestellt. Ob das nun stimmt oder nicht, ist völlig unerheblich. Je mehr "Brocken" eine Frau des öffentlichen Lebens ist, desto mehr wird sie zum erstrebenswerten Vorbild heraufstilisiert. Nur, dass eben in Film, Fernsehen usw usf. es in aller Regel NICHT die Frauen mit solchen Figuren sind, die das Rennen machen.

Ich glaube das Schärfste, was ich in diesem Zusammenhang mal irgendwo gelesen habe, war eine Twitter oder sonstwas Beschwerde einer Schauspielerin, lang und rhetorisch bestens ausgefeilt, die endlos ausgebreitet darstellte, wieso Begabung (und nicht ihr entgleistes Äußere) doch entscheidend dafür sein müsse, dass man eine Rolle kriegt oder nicht usw. Sorry Entschuldigung - es ist ihr Job, sich vor eine Kamera zu stellen, und ihr Äußeres ist auch Teil ihres Jobs, warum hält sie es nicht in Ordnung (oder liege ich da jetzt falsch?).

Jedes Wort dieser Schauspielerin wurde genüßlich aufgegriffen von dem Regenbogen (Käse-)Blatt und als "neue Richtung in der Welt" stilisiert.

Und Schauspielerinnen, die sich weigern, für einen bestimmten Regisseur oder Film ein wenig abzunehmen, und eine Rolle ablehnen, sind die neuen Heldinnen der Zunft und offenbar ganzer Scharen von Regenbogen-Leserinnen... entlasten sie doch ihr schlechtes Gewissen (?), ihre schlechten Gefühle mit sich selbst (?), oder sonstwas.

Ich wünsche wirklich niemandem, dass er sich unwohl fühlt mit, oder wegen seines Körpers; das Leben ist echt zu kurz für solch absurden Blödsinn.

Aber öffentlich die Schlanken deswegen in Grund und Boden zu stampfen, das muss doch dann auch wieder nicht sein...
 
Zuletzt bearbeitet:

Aber irgendwie sind wir in den 60er Jahren stehen geblieben mit den Schönheitsidealen. Ich finde da könnte mal wieder ein Wechsel stattfinden.
Ist bei Bildern häufig zu sehen. Nur unter den Pin-up-Girls im Kalender "Girls & Legendary US-Cars" von 2013 befindet sich ein Bild mit einem Mann. Das wäre doch in den 1950ern und 1960ern noch undenkbar gewesen. So gesehen gab es schon eine Veränderung. Bei der Kleidung ist hingegen die Zeit etwa weniger schnell vergangen, jedoch nicht gänzlich stehen geblieben.
 
Ja, es gab Phasen in der Geschichte, in denen man dickere Frauen höher bewertete.

Dies lag aber nicht einfach an "wechselndem Geschmack", sondern daran, dass ein besonders gut genährter Mensch signalisierte, dass er materiell keinen Mangel litt - im Gegensatz zu den vielen hungernden Menschen, die es in jenen Zeiten gab. Das galt auch für Männer - damals konnte man als dicker Mann "einen Stich machen", weil man sah, dass man relativ "reich" war.

Ersetze: "Üppige Menschen". Betrifft Männer wie Frauen. "Schönheitsideal" ist einfach nur ein Kriterium sozialer Distinktion. Weil Menschen ja so wahnsinnig vernünftig sind, gell...

Die weitaus längste Zeit ihrer Existenz lebte unsere Gattung unter äußerst prekären Verhältnissen. Die waren sozusagen aus schierer Not "dünn/schlank". Der üppige Mann konnte nicht nur einen Stich machen, er galt wirklich als attraktiv. Stichwort "Embonpoint". Die Mode im 18. Jh. war grausam genug, es auch noch ad oculos zu demonstrieren. :007:

Das sogenannte "Schönheitsideal" hinsichtlich der Körperfülle ist in jeder Epoche strikt antiproportional zum Nahrungsangebot. In Zeiten üppigen Nahrungsangebots gilt "schlank" als anzustrebendes Ideal (z. B. im Hochmittelalter). In Zeiten der Not (hierzulande letztmalig nach dem letzten Weltkrieg) gilt das Gegenteil.

Heutzutage spielen diese Aspekte keine Rolle mehr

Doch, sie gelten immer und überall. Sie nehmen nur andere, subtilere Formen an. Als soziale Wesen sind Menschen Tiere, die in Gruppen und damit Hierarchien leben. Explizite und implizite. "Wir" sind evolutionär weniger als eine Handbreit entfernt von der Affenherde auf dem Pavianhügel.

Deswegen haben wir ja so viele Gesetze und eine Verfassung.

Diese Verhältnisse ('Frau' ist auf 'Mann' angewiesen, und damit auch darauf, dass 'Sie' ihm optisch 'gefällt') sieht man wohl auch sehr gut daran, dass "nur" 40% der Frauen übergewichtig sind, während es bei den Männern zwei Drittel sind (Stand 2017).

Einem großen Denkfehler sitzt Du da auf: In der Natur herrscht Damenwahl. Das Männchen muss leisten (bzw. sogar in Vorleistung gehen) um, wie hieß es so schön, "zum Stich zu kommen". Wenn er ihr tauglich genug scheint, behält sie ihn und leistet fortan die Arbeit, die zur langfristigen Partnerschaft nötig ist.

Frauen sind generell achtsamer und vorsichtiger hinsichtlich unterschiedlichster Gesundheitsaspekte. Vordergründig mag dieses Phänomen (Deine Zahlen sind mir bekannt) AUCH etwas mit Attraktivität zu tun zu haben. Mit Männern hat das nur indirekt zu tun, und leider hast Du in Deiner rührenden männlichen Naivität nicht den Konnex zu dem anderen Phänomen hergestellt, das Du doch gleichwohl treffend umschreibst:

Nicht die Schlanken schikanieren die Dicken, sondern wenn, dann ist es genau andersrum. Eine schlanke (= attraktive, begehrenswerte, Frau, z.B. eine die im Arbeitsleben bei Kunden besser ankommt als die Mitarbeiterinnen mit einer anderen Figur), muss sich wohl manchmal die unmöglichsten Sachen anhören... Jemand, der es erfolgreich geschafft hat abzunehmen, vom seinem Freundes- und Bekanntenkreis oft noch viel mehr... diese ganzen Sprüche und diesen ganzen Blödsinn will ich gar nicht hier groß reinzitieren.

Eine schlanke und begehrenswerte Figur scheint eine unwiderstehlich starke "Du-Botschafts-ähnliche Wirkung" zu haben, ganz besonders unter Frauen.

Einen Gedankenschritt weiter wärst Du zum Kernpunkt vorgestoßen: Die Rangordnung innerhalb der Frauengruppe. Fast alle Phänomene des sozialen Miteinanders sind eingebunden in mehr oder weniger starke Interdependenzen. Wo es Interdependenzen gibt, wirkt soziale Distinktion.

Hu, was eine hässliche Feststellung. :021:Die vermeintliche Krone der Schöpfung darf so was natürlich niemals zugeben. Das ist alles andere als pie-ßie. Millionen Jahre Evolution wirken weit unterhalb von dem ganzen intellektuellen Zeugs nach wie vor unbemerkt und unbeirrt weiter. Völlig überraschender Weise sind sie nicht verschwunden, nur weil bei unserer Gattung der Neocortex mehr Volumen entwickelt hat. :023:
 
Zuletzt bearbeitet:
@hasenbein schnallen, Schnallen - du hast das Wunder der Groß- und Kleinschreibung entdeckt, bist evolutionär eine Stufe aufwärts gestolpert :-D weiter so! :-D:drink::drink:
 
Warum seid Ihr immer so ZWEIDEUTIG ?? :-D:-D

Teil II: ( Teil I hatten wir ja schon, damals, in Hasenbeins Häschenschule :super:- dieser 2. Teil knüpft inhaltlich aber nicht dort an! Er ist rein fiktiv ):

Doktor Hase sprach: „Die Schnallen
könnten mir wohl recht gefallen
wenn nicht dick, nicht rund sie sind
- das weiß jedes Hasenkind -
sondern schlank und rank und groß,
nähm' ich gern sie auf den Schoß.
Absagt alten Idealen!
Dicke Mädchen? Das sind Qualen!!!“

Schaut, zum Schlachter er da wandelt,
Preis für Rippchen ausgehandelt
mit Sieglinde, einer dicken
Metzgerin: das tut beglücken
den Herrn Doktor keinesfalls:
Da kriegt er 'nen dicken Hals!!
Man notiert: zu viele Pfund
hindern hier den Ehebund.

Supermarktens, an der Kasse,
Rita sitzt, Figur vom Fasse
des Gerstensaftes, wie gemalt:
Doc Hasenbein, der nun bezahlt,
er spricht sie an, sagt: „Du,“ zu ihr,
„das Morgenrot - dem graut vor Dir!“
Er packt schnell ein und räumt das Feld,
vergisst darob sein Wechselgeld.

Neulich schrieben Studis sich ein:
„Kommunikation“ bei Hasenbein!
Frohlockend plant er unter diesen
sich schlanke Damen zu erkiesen.
Doch dann setzt er die Brille auf:
Das Unheil, es nimmt seinen Lauf:
In den Sitzen 2 bis 4
sitzt ein echtes Mega-Tier!!

1,70 groß, 1,70 breit,
Ist es wirklich schon so weit?
Zöpfe in braun hängen lappig hinunter,
fast bis zum Boden: in kunterbunter
Flickentracht sie mustert den Doc -
der mustert sie, bis unter den Rock:
Sie schließt die Äuglein: Auf den Lidern
steht „I love you!“ ( auch auf den Miedern! )

Nicht ohne den Reiz des Übergebens
erfreut sich Doc Hase noch seines Lebens,
als er, wie furiengehetzt,
raus aus dem Hörsaal, durchs Kohl-Feld setzt!
Gruppen von Hasen, die schauen ihm nach,
die schmächtigste Häsin ruft: „Gemach!!“
Er antwortet: „hmm! Dich lieb' ich auf den ersten Blick!!“
Sie hoppeln zur Sasse – dort gibt’s einen F......rohen Abschluss.:drink::drink::drink:

:herz::super: by Revenge ( LMG )
 
Ich hab mal eine ganz komische Frage : Warum ist Hasenbein eigentlich immer gleich so aggressiv ? Hat er auch eine weiche , gefühlvolle Seite ? .Ich finde es schlimm , immer gleich , oder meistens unnütze Kommentare von ihm zu lesen . Ok ! Ich brauch es ja nicht lesen .
Aber ich habe oft den Eindruck , dass er denkt oder glaubt , der einzige. Klavierlehrer zu sein , der zu 100% nie einen Fehler macht .
Alle anderen sind Stümper .
Schade ! Ich würde so gerne mal was nettes , liebevolles lesen . Oder eine geduldige Erklärung zu lernen .
Na ja . Hat mich viel Überwindung gekostet , das zu schreiben . Aber ich hab es jetzt einfach mal gewagt. Die Mods können es gerne wieder löschen .
Liebe Grüsse
Monique
 

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