Warnhinweis zur USB-Benutzung: Yamaha p255

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Lutetium175

Guest
Unter der Anleitung zur Benutzung eines USB-Geräts steht folgende Warnung:
Die Buchse(USB TO DEVICE) ist auf maximal 5V/500 mA ausgelegt. Schließen sie keine Geräte mit höherer Spannung oder Strömen an, da das Instrument dadurch beschädigt werden kann.

Ist der folgende USB-Stick okay? https://www.amazon.de/Intenso-35334...qid=1477840740&sr=1-5&keywords=usb+stick+3.0&


USB 3.0 wird unterstützt, aber ich finde keine Angabe zur Spannung/Ströme.
 
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USB 3.0 ist zu USB 2.0 abwärtskompatibel .... somit lässt sich der USB 3.0 Memostick problemlos mit den alten Schnittstellen betreiben.
 
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wieder so ne Schwachsinnswarnung. Auf dem Beipackzettel von Kopfschmerztabletten steht, daß man davon sterben kann, mindestens aber Kopfschmerzen kriegt (!), auf Schokolade steht, daß sie Spuren von Erdnüssen enthalten könnte (Allergiker), obwohl keine Erdnuss die Fabrik je von innen gesehen hat udgl. Mit diesen juristischen Kinkerlitzchen wollen sich die Hersteller nur jeglicher Haftung entziehen, nach dem Motto: wir haben dich ja gewarnt.
 
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5V/500mA ist die Standardspezifikation bis USB 2.0. Das bedeutet, dass ein an der USB-Buchse angeschlossenes Gerät bis zu 500mA Strom ziehen darf. Kritisch ist dieser Wert eigentlich nur bei herkömmlichen Festplatten, die einen Motor enthalten, da fließen im Anlaufmoment höhere Ströme. USB-Sticks mit Flash Speicher ziehen aber nur geringe Ströme, so dass man jeden USB-Stick an einen Host mit der Spezifikation 5V/500mA anschließen kann.
 
Geh mal nach Amerika :lol: Da stehen überall Warnungen, dass Kaffee, Suppe, kochendes Wasser etc. heiß sind, dass nur 459 Personen platz in der Halle haben (460 wäre "unlawful") und dergleichen...
 
Die Strasse ist für 100 km/h ausgelegt. Fahren sie mit ihr nicht schneller.
Was würdest du von einer Warnung in der Art halten?
Genauso liest sich für mich die Yamaha-Warnung.

(Der Hinweis mit den Festplatten wurde oben bereits erwähnt.)
 
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in den USA gibt es ja auch das Nachsorgeprinzip. Die müssen sich vor Milliarden-Regressforderungen schützen. Siehe VW. Ich glaube, da steht sogar auf der Mikrowelle, daß sie nicht zum trocknen von Haustieren geeignet ist, weil eine Tusse mal geklagt hat, nachdem sie ihren Pudel tot aus der Mikrowelle gezogen hat. Sie wollte ihn nach einem Regenspaziergang trocknen...

Ich möchte mir gar nicht plastisch ausmalen, wie der gewimmert hat.
 
nicht vergessen die beruhigenden Schilder an vielen Hotels (in Kalifornien zumindest), die darauf hinweisen, dass das Gebaäude Stoffe enthalten kann, die für Schwangere und Neugeborene nicht gesundheitsförderlich sind :puh:
 
Unter der Anleitung zur Benutzung eines USB-Geräts steht folgende Warnung:
Die Buchse(USB TO DEVICE) ist auf maximal 5V/500 mA ausgelegt.
Das ist eine gute Warnung denn:

Neben dem Datenprotokoll spezifiziert der USB-Standard die bereitgestellte Spannung und Stromstärke:

  • 4,40 V bis 5,50 V an einem Low-Powered-Port (100 mA)[8]
  • 4,75 V bis 5,50 V an einem High-Powered-Port (500 mA)
  • 4,45 V bis 5,50 V an einem USB-3.0-Port (900 mA)[9]
Die Angabe USB-3.0 kompatibel könnten nun einen unbedarften Benutzer zu der Annahme verleiten, dass diese Schnittstelle elektrisch den Spezifikationen für USB-3.0 ANschlüssen entspricht und ein Gerät anhängen, das 900MA Strom bei 5V zieht. Damit würde die Stromversorgung der Schnittstelle aber massiv überlastet.

Mit der Datengeschwindigkeit ist's übrigens ähnlich. USB 3.0 Kompatibel heißt nur, man darf USB 3.0 Geräte grundsätzlich anstecken, nicht dass es im USB 3.0 "Superspeed" Modus mit 300MB/s Daten übertragen kann.
 

Ausser Panikmache bringt diese Warnung nichts, denn gemäss Entwicklungshandbuch muss jeder USB Schnittstelle gegen Überlastung geschützt werden. Wenn man grössere Last anschliesst, dann liefert sie einfach nicht mehr als die spezifizierten 500mA (meistens etwas mehr als spezifiziert)

Oder hast du solche Warnungen an PC, Laptops, Tablets u.ä. gesehen? Mein Portable CD-ROM startet auf einer USB Schnittstelle nicht, defekt geht deswegen nichts. Erst wenn ich zwei USB mit Y-Kabel anschliesse, dann läuft die Disk. Auch iPad wird über PC USB nicht geladen, trotzdem können Daten mit dem PC ausgetauscht werden.
 
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Ausser Panikmache bringt diese Warnung nichts, denn gemäss Entwicklungshandbuch muss jeder USB Schnittstelle gegen Überlastung geschützt werden. Wenn man grössere Last anschliesst, dann liefert sie einfach nicht mehr als die spezifizierten 500mA (meistens etwas mehr als spezifiziert).
Theoretisch muß sich ein Device auf 100 mA beschränken und dann die gewünschte Leistung mit dem Host aushandeln. Und genauso theoretisch muß der Host bei mehr Last als ausgehandelt (können auch weniger als 2,5 W sein) den Port abschalten. Theoretisch muß ein host-powered USB-Hub sich als solcher beim Host anmelden und die verfügbare Leistung entsprechend auf die Downstream-Geräte aufteilen.

Ich habe keinen einzigen USB-Hub, der diese Spezifikation erfüllt. Die melden sich alle als self-powered an, schalten alle wie eine Steckdosenleiste die Spannung vom Host einfach durch und überlassen dem Benutzer darauf zu achten, nicht zuviel dranzuhängen.

Ich habe einzige USB-(3.0)-Festplatte, die tatsächlich mit dem Host aushandelt und ohne Freigabe nicht anläuft. Alle anderen haben die USB-Spannung einfach direkt auf den Motor durchgeschaltet - "wird schon schiefgehen".

Grau ist also alle Theorie und so eine Warnung bei USB daher durchaus angebracht.
 

Ich habe einzige USB-(3.0)-Festplatte, die tatsächlich mit dem Host aushandelt und ohne Freigabe nicht anläuft. Alle anderen haben die USB-Spannung einfach direkt auf den Motor durchgeschaltet - "wird schon schiefgehen".

Grau ist also alle Theorie und so eine Warnung bei USB daher durchaus angebracht.

Der USB Port liefert immer 5V und die Stromaufnahme wird immer nur durch das angeschlossene Gerät vorgegeben. Werden die 500mA überschritten, dann macht der Leistungstransistor zu, geregelt durch einen 1Ohm Widerstand in der 5V Leitung (Spannungsabfall). Ist eine simple Strombegrenzung, wie das überall so gemacht wird. Im schlimmsten Fall ist der Port Stromlos.

Jedoch bei guten Mainboards z.B. von Asus und c/o kann man heute meist 1A pro Port holen.
Wie gut das dann den Zuleitungen tut hängt von der Güte des Kabels ab. Deswegen läuft mein externer CD-ROM am Desktop nur mit einem USB-Anschluss Problemlos, dagegen am Laptop benötige ich zwei USB Anschlüsse (das bereits erwähnte Y-Kabel).

Auch Kurschluss soll eine gute USB Schnittstelle aushalten und durch die Strombegrenzung eine Abschaltung einleiten. Durch zu viel Stromverbrauch die Platine grillen, dürfte eigentlich nur bei irgendwelchen "No Name" Produkte vorkommen. Ich denke Yamaha gehört nicht in diese No Name Kategorie, aber "Who Knows".

Ist auch egal, der TE will sowieso nur ein Memory Stick mit wenig mA Verbrauch anschliessen ....
 
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