Wagner: Einzug der Götter in Walhall - Klavier-Arrangement

Mit der Götterdämmerung wird ja auch mehr oder weniger das Finale mit dem Walhallmotiv abgeschlossen.

Genau: Dieses stufenweise, klimaktische Rücken des Walhall-Motivs immer weiter nach oben bis zum Fortissimo-Gipfel in Ges-Dur – gefolgt vom Siegfried- und schließlich dem Liebeserlösungsmotiv – stellt für mich den absoluten Höhepunkt der Dur-Moll-tonalen Musik dar. Da gibt es nicht Größeres und wird es (wenigstens für mich) auch nie etwas Größeres geben! :027:

Ob ich den Untergang Walhalls in die richtige Tonart gesetzt habe, weiß ich allerdings nicht, hab es so gemacht wie es für mich passte.

Ach, "richtig" und "falsch" sind bei freien Arrangements obsolete Begriffe. In der Aufnahme hast du jedenfalls in C-Dur geendet. Dem Original entsprechend wäre es ein strahlendes Des-Dur gewesen, wie auch schon beim Rheingold. Also warst du schon sehr dicht dran. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann spiel mal die Tausig Transkription des Walkürenrittes - anschließend tun Dir die Finger weh.
Nö, die Transkription interessiert mich nicht. Die erreicht auch bei weitem nicht das künstlerische Niveau vieler Liszt-Transkriptionen.

Und schwieriger als Liszts Tannhäuser-Bearbeitung ist die mitnichten, insofern verstehe ich nicht, was du mir mit dieser Empfehlung mitteilen willst. :016:
 
Nö, die Transkription interessiert mich nicht. Die erreicht auch bei weitem nicht das künstlerische Niveau vieler Liszt-Transkriptionen.

Und schwieriger als Liszts Tannhäuser-Bearbeitung ist die mitnichten, insofern verstehe ich nicht, was du mir mit dieser Empfehlung mitteilen willst. :016:
Spiele sie einfach und stelle sie hier ein.

Und bittschön ned so wie des YT Video.

Hier sollte schon deutlich das Walkürenmotiv herausgearbeitet werden.

Und Deine Kritik an @Tormentor empfinde ich persönlich als ziemlich arrogant.

Mache es bittschön besser - nur habe ich von Dir noch nichts in der Hinsicht gehört.
 
Was genau an dem Satz

hast du nicht verstanden?

Wegen meiner kannst auch die Liszt Transkriptionen hier einstellen - nur gehe ich da von aus, daß Du da zu überhaupt nicht in der Lage bist.

Finde ich persönlich auch nicht problematisch, nur dann sollte man nicht an anderen herumkritteln wenn man es selbst ned beherscht.
 

Was mir hier noch sehr positiv aufgefallen ist - Du scheinst einen sehr guten Klavierstimmer zu haben.

Die Stimmung ist schon bestechend sauber, daß man meinen könnte, die Aufnahme entstammt aus einem Digitalpiano.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß bei einer größeren Spreizung der Oktaven, der Diskant glockiger und der Baß dominanter wird - besprich des doch mal bei der nächsten Stimmung mit Deinem Klavierstimmer. :-)
 
Ist tatsächlich ein gesampleter Klang. Der alte Kasten im Video bietet für die meisten hier kein zumutbares Klangerlebnis, wie ich letztes Jahr feststellen musste (s. Beethoven-Transkription)...:zunge:Die Samples stammen von einem frisch gestimmten Steinway D-274 aus der Uni Wuppertal. Hab ich damals zu Studienzeiten aufgenommen und mit Kontakt gesamplet. Die Library benutze ich heutzutage öfter für Aufnahmen dieser Art. Mit diesem Instrument hab ich aber auch mehrere Direktaufnahmen erstellt, u. a. auch den Auszug aus der oben bereits erwähnten Tannhäuser-Ouvertüre (leider zu viel Hall durch suboptimale Raumakustik). Findet sich alles auf meinem Youtube-Channel. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Abstand schwierigste Stück, was Liszt je geschrieben hat. Das Ding streift ohne Frage die Grenzen des überhaupt Spielbaren.
Sehr schwer ist das zweifelsohne, und stellenweise auch richtig unhandlich, wenn man es mit der nötigen Energie und in einem vernünftigen Tempo - nicht zu langsam! - spielen will. Ich habe das Stück mehrfach öffentlich gespielt.
Aber ganz so extremistisch sehe ich das nicht, die Clochette-Fantasie und einige andere frühe Perversionen sind dann doch NOCH deutlich schwerer. Ich selbst fand übrigens das Große Konzertsolo e-Moll mindestens genau so aufwändig.
 
Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß bei einer größeren Spreizung der Oktaven, der Diskant glockiger und der Baß dominanter wird - besprich des doch mal bei der nächsten Stimmung mit Deinem Klavierstimmer.


von einem frisch gestimmten Steinway D-274
der dürfte bei der Spreizung von einem Konzertstimmer behandelt worden sein, der weiß was er tut.
 
Aber ganz so extremistisch sehe ich das nicht, die Clochette-Fantasie und einige andere frühe Perversionen sind dann doch NOCH deutlich schwerer.
Das Schwierigste an der Clochette-Fantasie ist, sich für dieses gähnend langatmige Werk überhaupt zu motivieren. Die Fantasie wird - und zwar völlig zurecht - so gut wie nie gespielt. Die Zusammenfassung in Form der Campanella reicht ja auch völlig!

Durchgehend schwierig wie die Tannhäuser-Ouvertüre (ab der Venusberg-Musik) ist Clochette eigentlich auch nicht. Wenn, dann sind es einige Frühfassungen der Transzendental-Etüden, die wirklich extrem sind. Allerdings auch so, dass der Aufwand in keinem guten Verhältnis zum Ertrag steht. Immerhin sind sie nicht so lang wie die Ouvertüre.

Die Schwierigkeiten der Tannhäuser-Transkription sind - im Gegensatz zu etlichen Frühwerken - nicht zirzensisches Schmuckwerk, sondern essenzieller Bestandteil der Musik. Das ist der Hauptgrund, warum dieses Werk im Gegensatz zu den oben erwähnten zu einem Repertoirestück vieler Pianisten geworden ist. Und das, obwohl Liszt selbst glaubte, „dass sich wenige Spieler finden werden, welche ihre technische Schwierigkeit meistern“.
 

Das Schwierigste an der Clochette-Fantasie ist, sich für dieses gähnend langatmige Werk überhaupt zu motivieren. Die Fantasie wird - und zwar völlig zurecht - so gut wie nie gespielt.
Yep!
Aber Sergio Fiorentino hat sich der Mühe unterzogen, so dass jetzt jeder weiß, warum er dieses Stück nicht probieren sollte. Selbst bei ihm klingt es mühsam!
 
Hallo zusammen,

habe ich die Tage endlich mal eingespielt: Ein kleines Klavier-Arrangement zum furiosen Orchesterfinale aus Wagners Rheingold (1869). Mehr Des-Dur als hier geht wohl nicht.... Ich spiele das aus zugegeben nicht ganz unironischen Gründen gerne bei der Begrüßungsveranstaltung der neuen 5er-Klassen bei uns an der Schule; so natürlich auch dieses Jahr wieder. :003: Vielleicht gefällt's ja dem ein oder anderen. Noten kann ich liefern.



YouTube-Link

LG

Dustin



Ab Takt 31 geh ich dann in die Rheintöchter über, des bietet sich an.

Die Frage nur - wie komm ich wieder zurück?
 
Sehr schön, Henry! Freut mich :)
 
@Tormentor magst vielleicht auch noch mal die Rheintöchter transkribieren?

Da hätt ich auch noch Aufhohlbedarf.
 

Zurück
Top Bottom