Vorsicht beim Pianokauf von privat

B

bioknup

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12. Nov. 2008
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Hallo liebe Freunde der Klimpermusik,

...exempel statuieren:

...ich möchte alle davor warnen was beim privatkauf eines pianos , klaviers passieren kann, bei mir ist es noch glimpflich ausgegangen.

Ich habe mir vor ein paar Tagen ein altes E Piano zugelegt, was auch total günstig war. Jetzt weiss ich warum!
Bei dem Klavier handelt es sich um ein KORG Concert 2500 das laut Vorbesitzer 20 Jahre auf dem Buckel hat.
Was mir "beim Kauf nicht aufgefallen" ist war das beim Spielen 2-3 Tasten der Klaviatur mit einer Verzögerung zurückkamen nachdem ich sie gedrückt habe, wenn nicht sogar kurz kleben bleiben, was das Spielen natürlich total beeinträchtigt.
Die gesamte Klaviatur lässt sich überhaupt ziemlich schwer spielen.
Hab auch schon versucht das Ding aufzuschrauben , aber sehr weit kommt man da nicht und runinieren wollte ich auch nichts.
Was mich dabei jedoch stutzig machte , war diese ölig klebrige substanz unter den tasten.

ich habe meiner klavierlehrerin davon erzählt die mir diesen kontakt vermittelte die sofort meinte ich solle das ding zurückgeben, was ich natürlich nicht machen wollte weil es ziemlich billig und anfangs auch funktionsfähig war.
gut stolz und freude hin oder her ich konnte nicht wirklich darauf spielen, somit rief ich den privatverkäufer an und erzählte ihm von dem dilemma und das ich gerne einen lösungsvorschlag mit ihm aushandeln würde woraufhin er sofort meinte er wolle mir das geld wieder zurückbezahlen hat sich mehrfach entschuldigt und gestand: er wüsste von dem vorfall (hat mir beim kauf aber nichts davon erzählt der ar...), und hat in einem selbstreperaturversuch diese ölige substanz zwischen die tasten gespritzt um das klemmproblem zu lösen ( wOOt :confused: ) .....nagut, für mich klang das alles nach einer verspäteten entschuldigung für einen misslungenen entsorgungsversuch aus dem er auch noch geld schlagen wollte.

jetzt hab ich zwar ein schwer zu bändigendes e piano zuhause dessen entsorgung kurz bevor steht, das jedoch seine letzten stunden/tage auf erden noch hinhalten darf um von meiner experimentierfreudigen entdeckungsreise ins innere eines epianos gequält zu werden, viell. bekomm ichs ja wieder in schuß ^^ .... und dazu noch mein komplettes geld wieder zurück :D

also fazit: der klavier/piano kauf von privaten, kann gerade bei etwas größeren summen sehr sehr sehr sehr ärgerlich sein, es kostet eine menge , man hat viel schlepperei, keinen spielspaß, ewige forum- und erfahrungsberichtsucherei, eventuell noch jede menge reperaturkosten oder im endeffekt gleich die entsorgungskosten zu tragen.

ich hoffe das dieser beitrag einigen eine hilfe ist bei ihrem entschluss sich ein instrument von privaten zu kaufen.

Mfg bioknup
 
Tja, ich meine, es ist doch keine Neuigkeit, dass man mal beim Gebrauchtkauf/Kauf von Privat reinfallen kann. Das ist überall so. Bei Autos, bei Möbeln, bei Technik und natürlich auch bei Klavieren. Das war immer schon so und wird wohl immer so bleiben.

Ich habe mal Cola auf meiner Computertastatur geschüttet; die Tasten gingen zwar alle noch, aber durch die Klebrigkeit kamen sie nur langsam wieder zurück in die Ursprungsposition und klebten förmlich fest. So wird es auch wohl bei Dir sein und ich bin sicher, der Händler wusste das und eben deshalb hat er es verkauft. Aber immerhin hast Du ein 20 Jahre altes Elektronikprodukt gekauft, von daher muss an auf sowas gefasst sein, auch wenn es ärgerlich ist. Bevor Du es aber kaputt machst, schenk es doch einem Kinderheim.
 
Hier wäre vielleicht eher zu sagen , dass jeder, der sich in einem bestimmten Bereich nicht gut auskennt, beim Gebrauchtkauf (egal ob von Privat oder vom mehr oder weniger vertrauenswürdigen Händler) lieber einen Fachmann zu Rate ziehen sollte.

Schöne Grüße,
Andreas
 
Pauschal kann ich das jetzt auch nicht unterschreiben.

Mein erstes Digitalpiano war ein Privatkauf und ein echtes Schnäppchen - gepflegt, super Zustand, voll funktionstüchtig.

Mein erster Klavierkauf war von Privat und ein Reinfall (was bei 450 Euro Investition nicht weiter verwunderlich war).
Mein zweiter Klavierkauf von Privat war ein relatives Schnäppchen (eben ein angemessener Preis für ein Schimmel) - gepflegt, etc. etc. siehe oben.

Gestern habe ich mein Kawai Digitalpiano an Privat verkauft, ich glaube die Frau ist glücklich, ich habe nichts verschwiegen, sie hat für einen Schnäppchenpreis ein tolles Gerät bekommen.

Also generell sagen, laßt die Finger von Privatkäufen/-verkäufen, ist zu einseitig.
 

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