E
elli
Guest
Der Fall: Eine über 80zig jährige entwickelte eine langsam verlaufende Demenz (vaskulär), lebt inzwischen in einer Senioreneinrichtung eine Art betreutes Wohnen, d.h. alle Mahlzeiten gemeinsam, Angebote vormittags u. nachmittags wechselnd zur Beschäftigung freiwillig, wohnen selbständig eigenen Möbeln, ohne Ausgangskontrolle aber mit Sitz einer gesellschaftseigenen ambulanten Betreuung im Haus, die sie mit Pflegestufe eins betreut, d.h. Trinkkontrolle, morgentliche "Nachsehkontrolle", und Betreuung hinsichtlich Arztbesuchen, etwa Termine wissen, Taxis bestellen und auch reinsetzen. Dazu besucht sie einmal wöchentlich eine Betreuungsgruppe, die zufällig im Haus stattfindet, die von morgens um 9 bis 16 Uhr vorwiegend von Angehörigen betreute Demente umfasst.
Es gab nach einem Klinikaufenthalt kurzzeitig verordnete Beschäftigungstherapie, die aber nach 10mal auslief. Musiktherapie und ähnliche überall empfohlene Veranstaltungen gibt es anscheinend kaum von der Kasse finanziert - eigentlich nur wenn in Pflegeeinrichtungen, soetwas angeboten wird.
Mein Punkt nun, gibt es Klavier- Lehrer, die sich auf privaten Therapieunterricht spezialisiert haben, der eben nicht Unterricht sein soll, sondern Beschäftigung ohne Erwartungshaltung, dass geübt wird. Vielmehr eben unterhaltsam aktiv eine musikalische Beschäftigung bietet. In diesem Fall gab es als Kind im Krieg rudimentären Klavierunterricht, später war das Klavier für weihnachtliches Musizieren in der Familie oder schnell Melodien nachspielen eher weniger hauptsächlich, sondern die Flöte wurde sich selbst und im Flötenkreis einer Kirchengemeinde beigebracht, dann als Flötenlehrin auf dem Dorf gearbeitet, und bis vor kurzem weiter in einem Flötenkreis mit Gleichgesinnten betrieben, bis die Leiterin des Kreises selbst dement nicht mehr konnte, sich der Kreis auflöste und ein neuer nicht mehr sich anbietet. Flöten außerhalb dieses Kreises kann sie sich nicht mehr vorstellen. Daher wieder Klavier, auf dem sie geliebte Opernmelodien etwas entdecken könnte - allein macht sie das aber nicht (mehr).
Wie könnte solch ein Therapie-Klavierunterricht aussehen?
Es gab nach einem Klinikaufenthalt kurzzeitig verordnete Beschäftigungstherapie, die aber nach 10mal auslief. Musiktherapie und ähnliche überall empfohlene Veranstaltungen gibt es anscheinend kaum von der Kasse finanziert - eigentlich nur wenn in Pflegeeinrichtungen, soetwas angeboten wird.
Mein Punkt nun, gibt es Klavier- Lehrer, die sich auf privaten Therapieunterricht spezialisiert haben, der eben nicht Unterricht sein soll, sondern Beschäftigung ohne Erwartungshaltung, dass geübt wird. Vielmehr eben unterhaltsam aktiv eine musikalische Beschäftigung bietet. In diesem Fall gab es als Kind im Krieg rudimentären Klavierunterricht, später war das Klavier für weihnachtliches Musizieren in der Familie oder schnell Melodien nachspielen eher weniger hauptsächlich, sondern die Flöte wurde sich selbst und im Flötenkreis einer Kirchengemeinde beigebracht, dann als Flötenlehrin auf dem Dorf gearbeitet, und bis vor kurzem weiter in einem Flötenkreis mit Gleichgesinnten betrieben, bis die Leiterin des Kreises selbst dement nicht mehr konnte, sich der Kreis auflöste und ein neuer nicht mehr sich anbietet. Flöten außerhalb dieses Kreises kann sie sich nicht mehr vorstellen. Daher wieder Klavier, auf dem sie geliebte Opernmelodien etwas entdecken könnte - allein macht sie das aber nicht (mehr).
Wie könnte solch ein Therapie-Klavierunterricht aussehen?