Suche ein(e/en) Pianist(in/en), die/der meine Sachen spielt

Ich überlege, ob ich das Interludium Stück 12 spielen soll, nicht wirklich komplett aber ganz nett gemacht mit einfachen Mitteln. Die Fuge ist eigentlich gut, die Fuge und Stück 13 sind mir aber zu viel Arbeit,14 und 15 gefallen mir persönlich nicht (An sich ist meiner Meinung nach die Fuge das beste Stück, nur das Ende klingt etwas dilettantisch).
@terbi48 du kannst hier einige Aufnahmen vom mir finden:

Stück 12 ist nicht so mega viel Aufwand, wenn du mir die Noten schickst, kann ich das auch mal aufnehmen. Ob und was ich dafür verlangen würde, muss ich mir allerdings überlegen. Bin auch kein Profi, kannst dir ja meine Aufnahmen anhören und gucken, was du davon hältst.
 
Das:
Ohne die vielen Millionen Menschen in Deutschland, die sich ehrenamtlich engagieren, würde unser Land überhaupt nicht funktionieren

hinkt aber genauso, wie das:
Wenn ich mir anschaue, wie viel Programmierer in Ihrer Freizeit in irgendwelchen Open Source Projekten mitmachen

Denn diese Beispiele dienen der Allgemeinheit.

Im Gegensatz zur hier angefragten Dienstleistung.
 
Denn diese Beispiele dienen der Allgemeinheit.

Im Gegensatz zur hier angefragten Dienstleistung.
Es geht wie ich es verstehe bei dem Open-Source-Vergleich mehr um die Freiwilligkeit des Tuns und nicht um dessen Zweck.
Jemand kann sich freiwillig melden und das aus Interesse an der Sache tun wollen (wie es bei einem Hobby gut sein kann), oder eben nicht.
Wenn für jemanden die Dienstleistung nichts interessantes bereit hält, ist es klar, dass die einzige Motivation das Finanzielle wäre. Für Profis, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen wollen, sowieso. Aber die müssen sich dann bei dem Gesuche auch nicht angesprochen fühlen, und können es einfach ignorieren.
 
Hallo, ich bin auf diesem Forenthema neu.
Hab vor einigen Tagen auf "Theorie, Arr., Komposition" ein eigenes Werk hochgeladen (Youtube-Video), aber leider nur mit synthetischem Klang, weil ich es selbst nicht schaffe, eigenes Spiel aufzunehmen. Da es gut aufgenommen wurde und mir der Rat gegeben wurde, zu versuchen, hier einen Pianisten oder guten Spieler zu finden
Du brauchst keinen Klavierspieler, aber ein besseres virtuelles Instrument und mehr Erfahrung in der Midi-Bearbeitung. Darüber hinaus können Sie die Noten einer Komposition deutlich hörbar machen. Für einen Komponisten ist das ein Extra, und für einen Musiklehrer ebenso.

YouTube
 
Gut, dass die Musikszene nach wie vor nicht schon so monetaristisch verseucht ist, dass ein 14jähriger Geiger dem 15jährigen Klavierbegieiter Geld geben müsste, selbst wenn sie sich aus dem Schulorchester kennen. Am Ende bezahlen die unteren drei Mitglieder eines Streichquartetts ihren Primarius, weil der immer soviele Noten hat...

Oder anders gesagt: Es gibt nicht nur Ehrenamtler bei Tafeln und Unterkünften; es gibt auch geldfreie Hilfe zwischen Nachbarn, zwischen Freunden, und - so wie ich das hier gemachte Einspielangebot deute - zwischen Vereinskameraden.

Ich träume Tag und Nacht von Geld und fühle mich auch verkauft, wenn das Ergebnis meiner kostenlosen Hilfe zu Geld gemacht wird, aber irgendwo hat es auch mal Grenzen mit der Umrechnung in Geld.

Ich finde das freiwillige Angebot klasse. Ich würde für mich dann noch sagen: 3 Tage Üben, dann wird auf REC gedrückt und maximal zweimal eingespielt. Keine Postproduktion.
 
Hallo liebe Leute,
hab lange geschwiegen, da ich in den letzten Tagen anderweitig "beschäftigt" war - kann man sich vielleicht denken. Vielen Dank für die vielen Beiträge. Dass mir einige gefielen und andere nicht so, kann man sich wohl auch denken. Sehr gut annehmen konnte ich diejenigen, die sowohl Anerkennung enthielten als auch gut gemeinte Ratschläge in Richtung Weiterbildung etc.. Einen Extradank dafür!
Und viel Überarbeitung wäre ganz sicher nötig, u. a. in punkto Spielbarkeit.
Was das Geldthema betrifft, hat Flieger mich gut verstanden! (Hasenbeins 2. Reaktion dagegen ist mir völlig begreiflich!!!)
Zur Klarstellung: ich würde eine 4-stellige Summe zahlen!!! (evtl. sogar noch mehr)
@ Zaro: welche Noten würden dich interessieren? (vielleicht auf YouTube alle 15 Heu-Stücke mal anhören und dann welche nennen?)
@ St. Francois de Paola: Stück 12 könnte ich selber machen. Ich kann dir die Noten aber trotzdem gerne schicken.

Wünsche allen einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr!

Terbi 48
 
Worauf muss man eigentlich achten bei einem solchen Vertrag zwischen freien Komponist/Songwriter und Musikern? Mit frei meine ich hier: Beide haben keinen Dienstleistungsvertrag mit einem Musikproduzent (Firma), da erübrigt sich das wohl.

@terbi48: Das heißt, wofür genau willst du eigentlich einen vier- oder fünfstelligen Betrag springen lassen?

Doch bestimmt nicht für eine freie minimalistische Improvisation über dein Werk? Um nur ein Beispiel nennen. Klären solltet ihr, der Musiker und du, auch die Nutzungsrechte. Etwa, ob du den Namen des Musikers nennst oder nicht, wo auch immer du die Einspielung veröffentlichen magst. Was machst du denn dann sonst mit der Einspielung, sie ins Trophäenregal stellen? Ob du sein Einverständnis für eine bestimmte Veröffentlichung einholen musst, ob du einen Anteil an etwaigen Tantiemen an ihn abtrittst, wann die Zahlung oder einzelne Abschläge fällig werden, etc. pp. Ein Session-/Studiomusiker, an den du über eine Agentur kommst und womöglich auch die Agentur das Vertragliche übernimmt, stellt da wohl eher weniger Ansprüche, denn das ist er ja gerade um im Hintergrund zu bleiben.

Spätere eventuelle Rechtsstreitigkeiten schlagen dann je nach Streitwert zu Buche. Einen Vertrag über eine vierstellige Summe macht man nicht per Handschlag. Die Erstberatung eines Fachanwalts im Musikrecht (wobei ich keiner bin) sollte mindestens erwogen werden. Das gilt umso mehr, falls dir etwa der Unterschied zwischen Werk- und Dienstvertrag nicht klar sein sollte.

Die schon vorgebrachten Vorschläge, du solltest deine Komposition zunächst mit guten technischen Mitteln umsetzen, kann ich nur unterstützen. Findest du dann einen Kanal, die Musik an die Leute zu bringen, den auch Musikproduzenten nutzen, können sich Interessierte ja immer noch an dich wenden.
 
Naja, juristisch sollte man erst werden, wenn es um Nutzung nach außen hin (zu Dritten) geht. Wenn die Einspielung in den Trophäenregalen von Komponist und Pianist bleibt (was ich hier jetzt nicht ungewöhnlich finde), ist es mit dem Handschlag auch getan. Für sowas braucht man keinen Anwalt.

Wenn nichts vereinbart wird, gilt per Default für beide nur absolut privater Gebrauch des Klangbilds.
 
Wenn man einen vierstelligen Betrag investiert, ist es nicht falsch, sich über rechtliche Dinge Gedanken zu machen. Auch, weil man jetzt noch nicht weiß, was man einmal in 10 Jahren damit machen möchte. Rechtssicherheit ist immer gut. Das Urheberrecht ist derzeit ein großer Misthaufen.

Meiner Meinung nach sollte der Auftraggeber alle Rechte an dem Werk haben, denn er hat die Einspielung ja gekauft. Der Auftragnehmer freut sich vermutlich über das Recht, bei jeder Publikation genannt zu werden.
Alle zusätzlichen Rechte, die der Auftragnehmer noch bekommt, sollten schriftlich festgehalten werden. Alles andere ist dann nur mit expliziter Zustimmung des Auftraggebers erlaubt.

Das wäre mein Konzept und das kann man auch übersichtlich und kurz zusammenschreiben.
 
@terbi48 Ok, hab dir eine PN geschrieben.
 
Irgendwie hatte ich in den letzten Tagen den Eindruck, ich sollte hier meine 12 Variationen und Phantasie über ein eigenes Thema hineinstellen. Das ist ein gutes Exempel für mein Ansinnen, einen Pianisten zu finden. Die Variationen sind unterschiedlich schwierig. Ich kann sie, bis auf Var. 9 und 10, einigermaßen spielen, aber nicht vorspielen, geschweige denn eine Aufnahme machen. Also wer Lust hat höre mal hinein:

 

@terbi48 - das ist wirklich nicht schlecht! Gut aufgebaut, in sich schlüssig. Natürlich kann man ein paar Punkte anmeckern, aber im Großen und Ganzen ist das gut gemacht.
 
Irgendwie hatte ich in den letzten Tagen den Eindruck, ich sollte hier meine 12 Variationen und Phantasie über ein eigenes Thema hineinstellen. Das ist ein gutes Exempel für mein Ansinnen, einen Pianisten zu finden. Die Variationen sind unterschiedlich schwierig. Ich kann sie, bis auf Var. 9 und 10, einigermaßen spielen, aber nicht vorspielen, geschweige denn eine Aufnahme machen. Also wer Lust hat höre mal hinein:
Darauf kannst du stolz sein. Ich hoffe, du findest jemanden, der es für dich spielt.
 

Die Erstberatung eines Fachanwalts im Musikrecht

Die Gefahr, dass für diese Musik jemals Tantiemen fließen, kann man zweifellos vernachlässigen. Auch die Beratung durch einen Rechtsanwalt ist in diesem Fall der absolute Overkill; das Geld, was da versenkt wird, werden die Stücke in 100 Jahren nicht wieder einbringen. Kein konzertierender Pianist wird solch dilettantische (das ist nicht abwertend gemeint!) Musik je ins Programm nehmen.

@terbi48 Wenn du einen versierten Amateurpianisten kennst, dann lade ihn zu einem opulenten Essen ein und bitte ihn, die Sachen für dich mal einzuspielen. Warum willst du einen größeren Geldbetrag dafür springen lassen? Für einen versierten Profi müsste der Betrag schon ziemlich groß sein - was erhoffst du dir davon?
 
Ich habe das Gefühl, dass du wirklich ambitioniert bist und eine riesen Menge Zeit ins Komponieren steckst. Machst du das in irgendeiner Form beruflich?

Mir haben die Variationen persönlich nicht so zugesagt. Klar, da sind viele schöne Sachen dabei, aber insgesamt hätte ich die Variationen in eine andere Reihenfolge gesetzt und auch Mal andere Tonarten gewählt (Dur-Variation, hallo?). Auf mich wirkte das in dieser Konstellation ein wenig eintönig und (bis auf z.B. Variation 8/9) akademisch. Trotzdem beeindruckend.

Warum ich schreibe: hast du schon einmal daran gedacht für andere Instrumente zu schreiben? Z.B. Solo Stücke für Blasinstrumente (Fagott, Klarinette, Flöte, ...)? Wenn du dich mit den Instrumenten und Spieltechniken auskennst und gute Stücke schreibst, wäre dafür eventuell sogar ein Markt vorhanden - bei vielen Wettbewerben werden moderne Solostücke gesucht. Und was es so gibt ist teilweise doch sehr unbefriedigend.
Am Klavier allerdings hat man natürlich beinahe unbegrenzt viel Literatur zur Verfügung.
 
@mick, stimmt schon, wer allerdings bereit ist, so viel Geld auszugeben, wäre gut beraten, diese Geister, vor deren Nase das Ego mit einem roten Tuch rumwedelt, von jemand professionellen austreiben zu lassen. Und zwar ganz gewiss nicht von einem Pianisten, sondern von jemandem, den man dafür bezahlt zu verhindern, dass sich Komponist und Pianist vor Gericht am liebsten an die Gurgel gehen würden. Besser ein paar wenige Hundert versenken, als ein paar Tausender (die es zu DM-Zeiten noch scheinweise gab, hach).

Und ein Amateurkomponist hat vielleicht Schwierigkeiten zu beurteilen, ob ein Pianist einfach nur leichtes Geld von ihm verdienen will, da der in seinen Augen zu viel davon hat, oder ob er wirklich bemüht ist, aus der Vorlage das ihr innewohnende Maximum Musik (Dynamik, Agogik, Stimmbalance, ungeschriebene Verzierungen hier und da etc.) herauszuholen, weil sie ihm ehrlich gefällt. Schon das würde ich mir nicht zutrauen. Von daher ist das opulente Essen mit einem guten Kumpel und Tastentänzer sicherlich in Erwägung zu ziehen.

@terbi48: Ich verzichte darauf meine Meinung zu deinen Kompositionen kundzutun. Sie zeigen mir ganz deutlich, wo der Hammer hängt von wegen wer hier eher dem Dilettantismus fröhnt, du oder ich. Gehe jetzt zu meiner Mama, so! ;-)
 
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