Spätanfänger (ca. 2. Jahr) & ihre aktuellen Stücke

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Bei mir kommt die Repertoirepflege immer zu kurz.
Kann ich ein Stück oder Sonatine oder sonst was, kommt das nächste und das vorherige verblasst langsam.
Ich spiel jetzt etwas mehr als 3 Jahre und denke das ich ganz gut voran komme. Lerne gerade die Clementi Sonatine op36,2
Aber wenn ich mal Besuch hab kann ich kaum was zeigen. Das Stück oder Stücke die ich gerade lerne sitzen nojch nicht 100 %
und die ich davor gerlent haben sitzen auch nicht mehr 100 % da ich diese einfach zu wenig gespielt habe und mich nur noch auf das neue Konzen triere.
 
da wäre das Gondellied auch eine gute Übung... da setzt man zwar großzügig Pedal ein, aber es gibt viele schöne Legato-Stellen zwischen Terzwechseln...

Frag doch deinen Lehrer nach einem neuen Stück. Den Beethoven kannst du dann parallel noch weiter perfektionieren. Ich kann die Süsse Träumerei empfehlen, die gefällt mir gerade sehr gut. Hat genug Herausforderungen, um interessant zu sein, aber die sind auch ganz gut zu bewältigen.

Und ja: Repertoirepflege ist immer so ein Dauerthema... ich bin da besser geworden, aber ich kann meine (halbwegs gepflegten) Repertoirestücke meistens so zu 90 %. Für die restlichen 10 % müsste ich sie wieder ca. ne Woche engagiert üben. Blöd, wenn man was ad Hoc vorspielen soll, dann sind fehlende 10 % ganz schön viel.... Ein Repertoirestück hab ich meistens gerade in "aktiver" Auffrischung, also dass ich wirklich nochmal an Stellen feilen. Ich hoffe, dass irgendwann nach vielen Jahren und 1000 Auffrischungen das Repertoire doch irgendwann zum Selbstläufer wird...
 
Bei mir kommt die Repertoirepflege immer zu kurz.
Kann ich ein Stück oder Sonatine oder sonst was, kommt das nächste und das vorherige verblasst langsam.
Ich spiel jetzt etwas mehr als 3 Jahre und denke das ich ganz gut voran komme. Lerne gerade die Clementi Sonatine op36,2
Aber wenn ich mal Besuch hab kann ich kaum was zeigen. Das Stück oder Stücke die ich gerade lerne sitzen nojch nicht 100 %
und die ich davor gerlent haben sitzen auch nicht mehr 100 % da ich diese einfach zu wenig gespielt habe und mich nur noch auf das neue Konzen triere.
Ja, das ist super ärgerlich! Man übt so lange, bis etwas gut sitzt und wenn man dann zum nächsten Stück übergeht, dann gerät das andere wieder in Vergessenheit.
Was hab ich mich an der Mondscheinsonate abgearbeitet 😅 das meiste sitzt auch noch, aber das Ende muss ich wieder auffrischen.
Ich habe letztens in einem Klaviergeschäft Instrumente angespielt und dabei auch festgestellt, viele Sachen sitzen nicht mehr so gut, deshalb mache ich momentan auch einfach wieder Repertoire-Pflege (und weil das aktuelle Stück doof zu mir ist 😅)
 
Wie geht es Dir mit der 49,2, @Viva la musica? Ich bin derzeit dabei, Durchführung und Reprise zu üben. Beim Takt 56 bin ich mir nicht sicher, ob ich den passend spiele. Notiert ist dieser Takt in der rechten Hand beginnend mit c und e als zwei Vorschlagsnoten für das folgende a und in der linken Hand triolisch wiederum auch a-Moll (a-c-e-a-e-c-a). Meine Herangehensweise ist es, das d aus Takt 55 in der rechten Hand kürzer zu spielen und die Vorschlagsnoten bereits am Ende des Taktes 55 anzuschlagen, so dass zu Beginn des T.56 linke und rechte Hand gleichzeitig das a spielen. Wie spielst Du das? Wie handhabst Du es bei diesem Satz mit dem Pedal? Ich nutze es bisher noch garnicht.
 
Brecht ihr auch mal Stücke ab?
Ich bin immer noch am Verzweifeln mit Beethovens "lustig/traurig". Ich übe seit rund 2 Monaten mal mehr und mal weniger das Stück. Ursprünglich hatte ich es nach der Mondscheinsonate mit in den Unterricht gebracht, weil ich dachte, es klingt schön und sieht einfach aus und ist ein schnell raufzuschaffendes Stück [nach dem 1. Satz der Mondscheinsonate, an dem ich monatelang saß, aber was auch lohnenswerte Arbeit war, wollte ich was einfacheres spielen 😅]. Tja, Pustekuchen, das Stück fordert mich so unglaublich viel mehr als der 1. Satz der Mondscheinsonate 😅 Das Stück bringt mir absolut keine Freude beim Spielen.
Ich bin jetzt immerhin so weit, dass der bisher eingeübte Teil recht flüssig läuft und auch ohne Pedal besser klingt (hilft mir also technisch voranzukommen), aber ich habe noch einige Takte vor mir (aus dem Traurig-Teil), die ich noch gar nicht begonnen habe. Und es macht einfach gar keinen Spaß, ich liebe eigentlich Klavierspielen und neue Sachen lernen, aber ich mag mich kaum mehr ransetzen, meine Frustrationstoleranz schrumpft bei diesem Stück immer weiter ein. Das kanns ja auch nicht sein. 😅
Ich hab schon hier und da mal ein Stück wieder weggelegt, wenn es doch zu schwer vom Niveau war, aber dann hab ich nicht schon so lange dran gesessen.
Wie handhabt ihr das, legt ihr denn auch ab und zu mal was wieder zurück, worin ihr schon viel Arbeit gesteckt habt, oder zieht ihr es dann durch?
 
Eine Invention von Bach habe ich mal abgebrochen. Dies war eine gemeinsame Entscheidung zusammen mit meiner KL. Ich bedaure dies nicht.
Ein anderes Stück - Fantasie von Mozart - habe ich (auch auf Empfehlung meine KL) "liegengelassen", nachdem es irgendwie nicht richtig weiterging und dann ein anderes Stück intensiv geübt. Die Fantasie habe ich nur insoweit ab und zu mal vorgeholt, um sie nicht zur vergessen, aber nicht intensiv geübt. Nachdem ich das andere Stück nach einem Vorspiel weggelegt hatte, habe ich die Fantasie wieder vorgeholt und intensiv geübt. Nach der Übepause fand ich die Fantasie leichter und sie ging mir "flüssiger" von der Hand. Demnächst möchte ich sie beim Vorspiel vortragen. Im Ergebnis hat mir die "Übepause" geholfen. Hierbei war für mich auch ein entscheidender Punkt, dass ich dieses Stück - trotz Übepause - weiter gern spielen wollte.
 
Ich lege auch schon mal ein Stück beiseite obwohl es noch nicht wirklich sitzt. Zuletzt den Knecht Ruprecht - nach etwa 8 Wochen üben brauchte ich mal wieder was neues. Habe aber vor, das Stück irgendwann nochmal anzugehen.

Das Stück "Lustig/Traurig" habe ich noch nicht gespielt, aber ich denke ich würde es an Deiner Stelle weglegen und ggf. nach ein paar Monaten nochmal probieren. Das Schöne ist ja, dass es an interessanten Stücken nicht mangelt. Da kann man schon mal eins vorzeitig weglegen, wenn man die Lust drauf verloren hat.

Was mich interessieren würde: Du schreibst
Hast Du zunächst mit Pedal geübt? Bei fast allen Stücken kommt bei mir bisher das Pedal - wenn überhaupt - erst in einem sehr späten Übestadium zum Einsatz. Aus dem Grund ist mein Pedalspiel vergleichweise unterentwickelt. Daher grübel ich momentan ein bisschen, ob ich da was ändern sollte.
 
Eine Invention von Bach habe ich mal abgebrochen. Dies war eine gemeinsame Entscheidung zusammen mit meiner KL. Ich bedaure dies nicht.
Ein anderes Stück - Fantasie von Mozart - habe ich (auch auf Empfehlung meine KL) "liegengelassen", nachdem es irgendwie nicht richtig weiterging und dann ein anderes Stück intensiv geübt. Die Fantasie habe ich nur insoweit ab und zu mal vorgeholt, um sie nicht zur vergessen, aber nicht intensiv geübt. Nachdem ich das andere Stück nach einem Vorspiel weggelegt hatte, habe ich die Fantasie wieder vorgeholt und intensiv geübt. Nach der Übepause fand ich die Fantasie leichter und sie ging mir "flüssiger" von der Hand. Demnächst möchte ich sie beim Vorspiel vortragen. Im Ergebnis hat mir die "Übepause" geholfen. Hierbei war für mich auch ein entscheidender Punkt, dass ich dieses Stück - trotz Übepause - weiter gern spielen wollte.
So ging es mir auch schon mit Stücken, die mir in einem Jahr noch zu schwer vorkamen und im nächsten Jahr dann flott von der Hand gingen.
Dein letzter Punkt ist glaube ich entscheidend.

Ich lege auch schon mal ein Stück beiseite obwohl es noch nicht wirklich sitzt. Zuletzt den Knecht Ruprecht - nach etwa 8 Wochen üben brauchte ich mal wieder was neues. Habe aber vor, das Stück irgendwann nochmal anzugehen.

Das Stück "Lustig/Traurig" habe ich noch nicht gespielt, aber ich denke ich würde es an Deiner Stelle weglegen und ggf. nach ein paar Monaten nochmal probieren. Das Schöne ist ja, dass es an interessanten Stücken nicht mangelt. Da kann man schon mal eins vorzeitig weglegen, wenn man die Lust drauf verloren hat.

Was mich interessieren würde: Du schreibst

Hast Du zunächst mit Pedal geübt? Bei fast allen Stücken kommt bei mir bisher das Pedal - wenn überhaupt - erst in einem sehr späten Übestadium zum Einsatz. Aus dem Grund ist mein Pedalspiel vergleichweise unterentwickelt. Daher grübel ich momentan ein bisschen, ob ich da was ändern sollte.
Meine Lehrerin lässt mich verschiedene Passagen in Stücken auch erst ohne Pedal üben, damit ich nicht einfach mit Pedal kaschiere, sondern auch bewusst die Töne spiele, wie sie angezeigt sind. Ich neige manchmal dazu, die Finger nicht so lange liegenzulassen, wie ich sollte, wenn ich das Pedal im Anschlag habe 😃
In diesem Falle war der 1. Teil des Stückes sowieso ohne Pedal zu spielen, also durfte ich es von Anfang an gar nicht benutzen. Diese Stücke, die generell ohne Pedal zu spielen sind, sind für mich immer sehr knifflig, weil man ohne nichts schönfärben kann.😅 Da zählt dann wirklich die Technik noch mehr.
 
Ich habe mir aus Spass mal die Noten vom Rennsteiglied geben lassen. Als Thüringer Akkordeonspieler praktisch Pflicht.

Ich kann es aber nicht üben, der Sound tut so weh 😅.
 
Wie geht es Dir mit der 49,2, @Viva la musica? Ich bin derzeit dabei, Durchführung und Reprise zu üben. Beim Takt 56 bin ich mir nicht sicher, ob ich den passend spiele. Notiert ist dieser Takt in der rechten Hand beginnend mit c und e als zwei Vorschlagsnoten für das folgende a und in der linken Hand triolisch wiederum auch a-Moll (a-c-e-a-e-c-a). Meine Herangehensweise ist es, das d aus Takt 55 in der rechten Hand kürzer zu spielen und die Vorschlagsnoten bereits am Ende des Taktes 55 anzuschlagen, so dass zu Beginn des T.56 linke und rechte Hand gleichzeitig das a spielen. Wie spielst Du das? Wie handhabst Du es bei diesem Satz mit dem Pedal? Ich nutze es bisher noch garnicht.
Ups, war im Urlaub, habe es jetzt erst wieder rausgeholt... bist mir immer noch voraus, ich spiele bisher nur bis Takt 52. Und habe erstmal von meiner KL Metronom verordnet bekommen, wahrscheinlich genau wegen solcher Fragen... deswegen fürchte ich, dass deine Lösung bei ihr vielleicht nicht auf Gegenliebe stoßen würde. Frag sie aber, wenn's soweit ist. die Verzierungen finde ich im Timing komplex, das übe ich immer noch ganz langsam, um das rechts/links wirklich passend zu internalisieren. Pedal nehme ich auch gar nicht bisher. Ich vermisse es bislang auch gar nicht.
 
Das ist ja witzig - mir wurde auch das Metronom verordnet. Wohl hauptsächlich wegen meinen Tempoverlusten bei den Triolen.
Mit den Verzierungen verbringe ich allerdings auch viel Zeit. Ich frag meine KL auf jeden Fall diese Woche auch wegen T. 56. Letzte Woche fiel der Unterricht wegen der Ferien aus.

Ansonsten übe ich noch am Bach cMoll Präludium BWV 999, das wiederum auf eine ganz andere Art und Weise herausfordernd ist.
 

Ansonsten übe ich noch am Bach cMoll Präludium BWV 999, das wiederum auf eine ganz andere Art und Weise herausfordernd ist.
Ja, Bach ist immer eine ganz eigene Herausforderung. Ich habe auch noch viele seiner Präludien auf der Wunschliste, v.a. die 933-938. Das 999 gefällt mir als Klavierversion überhaupt nicht, das mag ich nur auf Gitarre...
 
Bestimmt ein Drittel der Stücke, die ich angefangen habe. Ich versuche zumindest den Notentext zwar grob, aber komplett durchzuarbeiten, aber viele Stücke habe ich weggelegt, bevor ich sie auswendig konnte.
Wobei das jetzt etwas weniger wird, weil ich mittlerweile Stücke üben darf, die ich auch wirklich mag und schon lange spielen wollte. Als Anfänger muss man Stücke üben, die nicht besonders gut sind und sich schnell abnutzen. Ich habe mir z.B. vorgenommen alle Burgmüller Etüden aus op. 100 zu lernen und war davon überzeugt, dass ich das schaffe. Habe aber vielleicht nur 3-4 Stück länger feingeschliffen, den Rest konnte ich schnell nicht ertragen und musste sie nach ein Paar Wochen weglegen oder habe sie gar nicht angefangen.
Es gab aber auch Stücke, die habe ich wahrscheinlich viel zu lange gespielt und hätte sie besser vorher weglegen sollen.
 
Bestimmt ein Drittel der Stücke, die ich angefangen habe.
Das finde ich ziemlich viel! Ich perfektioniere nicht jedes Stück bis zum letzten und auswendig kann ich nur wenige. Aber richtig abgebrochen habe ich nur 2-3 Stücke in den letzten vier Jahren. Ich fände es total frustrierend, wenn ich so viele Stücke nicht zu Ende bringen würde. Ich hole auch immer wieder mal alte Stücke raus.
Ich habe mir z.B. vorgenommen alle Burgmüller Etüden aus op. 100 zu lernen und war davon überzeugt, dass ich das schaffe.
Wenn man die sehr lange spielt, können sie einem schon auf den Keks gehen. Aber bei denen hat man ja meist den Dreh schnell raus und wenn nicht, lohnt es sich eigentlich erst recht, sie zu üben, weil da ja auch jeweils bestimmte technische Herausforderungen dahinter stehen. Ich nutze die z.B. auch gern als Einspielprogramm.

Vielleicht entgeht dir an den einfachen Stücken, auf die du keine Lust hast, und die du deswegen abbrichst, was Wichtiges. Ich bringe jetzt mal als Beispiel Czerny. Da hat mich meine KL zu den wirklich einfachsten Etüden verdonnert, ich soll alle 50 Etüden aus Czerny/Germer spielen. Musikalisch echt eher langweilig. Aber das gibt mir Zeit, auf Details der Hände, Finger... zu achten und dann wird selbst Czerny interessant und ich profitiere davon (obwohl ich mich schon immer erstmal überwinden muss...).

Wenn ich jetzt einfache Stücke spiele, finde ich es meistens cool, dass ich so viel geistige und motorische Kapazität frei habe, um da was zu gestalten. Daran kann man sich dann freuen, auch wenn das Stück eher nicht auf der pianistischen Wunschliste steht....
 
Ich leg eigentlich kaum ein Stück zur Seite und falls es mal passiert wird es paar Wochen später wieder aufgelegt und dann mit mehr Ehrgeiz angegangen.
Die Burgmüller mach ich auch gerade. Paar gehen schnell und andere etwas langsamer. Kommt immer darauf an wie schnell man sie spielen möchte.
Hab das Heft jetzt seit ein paar Monaten und bin bei Nr 9 angekommen. Natürlch gibt es noch weiteres Material nebenbei.
So kämpfe ich mich durch die Clementi Sonatinen, bin dort jetzt auch bei der dritten angekommen. Ich finde diese schon fordernd und bringen mich weiter nach vorne.. Wenn ich jedes Stück weglegen würde wenn ich es auswendig kann, so würde ich nichts gut spielen können, also ist das für mich keine Option. Bei mir kommen im moment die Stücke zu kurz bei denen mir das Herz aufgeht, die ich richtig toll finde. Da habe ich gerade die originale
Passacaglia von Händel auf dem Tisch ( nicht das weichgespülte von Halvorsen) :004: Aber das geht gerade auch nur schleppend voran

 
Weglegen bedeutet ja nicht „Papierkorb“. Manchmal tut es gut, Stücke ruhen zu lassen, um sie nach ein, zwei Monaten noch einmal in Angriff zu nehmen. Voraussetzung für ein Gelingen: daß das Stück auf einem soliden technischen Stand ist, daß der Notentext bekannt ist, die Struktur, Fingersätze etc. Wenn man dann wieder „frisch“ an das Stück herangeht, hat man mehr Kapazitäten für die musikalischen und interpretatorischen Aspekte. Ich jedenfalls gönne meinen Stücken mindestens zwei solcher Arbeitsphasen - und fast immer entdecke ich dabei Neues.
 
Vielleicht entgeht dir an den einfachen Stücken, auf die du keine Lust hast, und die du deswegen abbrichst, was Wichtiges. Ich bringe jetzt mal als Beispiel Czerny. Da hat mich meine KL zu den wirklich einfachsten Etüden verdonnert, ich soll alle 50 Etüden aus Czerny/Germer spielen. Musikalisch echt eher langweilig. Aber das gibt mir Zeit, auf Details der Hände, Finger... zu achten und dann wird selbst Czerny interessant und ich profitiere davon (obwohl ich mich schon immer erstmal überwinden muss...).

Wenn ich jetzt einfache Stücke spiele, finde ich es meistens cool, dass ich so viel geistige und motorische Kapazität frei habe, um da was zu gestalten. Daran kann man sich dann freuen, auch wenn das Stück eher nicht auf der pianistischen Wunschliste steht....
Ja, Czerny ist bestimmt super hilfreich, wenn man das richtig übt. Ich habe auch mehrere Etüden von ihm geübt, aber ich habe es gehasst. Dafür übe ich gerne Tonleitern und technische Übungen, was ja auch nicht für jedermann ist. Es gibt wahrscheinlich sehr viele Wege, die zum Ziel führen.

Ich übe jetzt (wieder, ich habe vorher 2 Variationen davon schon gespielt) die Ah vous dirai Variationen von Mozart. Eigentlich sind das auch "Etüden". Sie sind kurz, schnell, musikalisch geradlinig, enthalten unterschiedliche technische Muster für beide Hände und man kan sie schnell auswendig lernen.
 
Variationen sind von jeher ein beliebtes Vehikel gewesen, um Musikalisches mit technischen Herausforderungen zu kombinieren. Händel hat Lohnendes komponiert, von Beethoven gibt es ebenfalls (wenn mann von Diabelli und c-moll absieht) „verhältnismäßig“ leichte Variationen. Zu erwähnen wäre auch August Eberhard Müller (Mozart-Zeitgenosse). Herz und Hüten sind weitestgehend belanglos. Als Pendant zu den Mozart‘schen „Weihnachtsmann“-Variationen wäre CPE Bach zu empfehlen.
 
Die Passacaglia von Händel ist nicht so einfach zu spielen und ist einer der Stücke die immerwiedermal hervorgekramt werden.
 

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