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Hallo,
Da die Klavierbauer des Forums wohl am ehesten in diesem Unterforum anzutreffen sind, stelle ich die Frage mal hier.
Im englischen Klavierforum kam neulich die Frage, welchen Sinn die Bändchen der Pianinomechanik erfüllen. Dort hieß es, sie dienen allein dem Zweck, die Hebeglieder der ausgebauten Mechanik zu tragen, so dass die Stoßzungen nicht unter die Hammernuss hineinrutschen und beim Einbau der Hammer dann an die Saite gedrückt wird. Es hieß, eine gut instandgehaltene und regulierte Mechanik spiele sich praktisch genauso gut ohne Bändchen.
Bei vernachlässigter Mechanik, so hieß es weiter, machen die Bändchen oft den Unterschied zwischen spielbar und unspielbar.
Irgendwie kann ich das kaum glauben, dass eine intakte Mechanik auch ohne Bändchen völlig spielbar sein soll!?
Ich habe bisher bei jedem Klavier, dessen Mechanik ich beim Spielen beobachtet habe, gesehen, wie die Bändchen im Augenblick, wo man die Taste loslässt, dem Hammer einen kurzen Ruck geben und ihn an die Bank zurückschnellen lassen. Ohne Bändchen fallen die Hämmer wesentlich langsamer zurück (oder gar nicht, je nachdem, wie stramm die Achsen sind bzw. wieviel "Übergewicht" der Hammer nach vorn, zur Saite hin, hat).
Wenn das wirklich stimmt, was man dort geschrieben hat, dann sollten die Bändchen beim Loslassen der Taste gar nicht stramm anziehen - und DAS habe ich noch NIE gesehen.
Heißt das, dass ich bisher nur auf "vernachlässigten" Klavieren gespielt habe? :roll:
Bitte, Klaviermacher, Tastenscherge, Klavierbauermeister, Klavierrestaurator und wie ihr alle heißt, klärt mich mal auf.
Ciao,
Mark
Da die Klavierbauer des Forums wohl am ehesten in diesem Unterforum anzutreffen sind, stelle ich die Frage mal hier.
Im englischen Klavierforum kam neulich die Frage, welchen Sinn die Bändchen der Pianinomechanik erfüllen. Dort hieß es, sie dienen allein dem Zweck, die Hebeglieder der ausgebauten Mechanik zu tragen, so dass die Stoßzungen nicht unter die Hammernuss hineinrutschen und beim Einbau der Hammer dann an die Saite gedrückt wird. Es hieß, eine gut instandgehaltene und regulierte Mechanik spiele sich praktisch genauso gut ohne Bändchen.
Bei vernachlässigter Mechanik, so hieß es weiter, machen die Bändchen oft den Unterschied zwischen spielbar und unspielbar.
Irgendwie kann ich das kaum glauben, dass eine intakte Mechanik auch ohne Bändchen völlig spielbar sein soll!?
Ich habe bisher bei jedem Klavier, dessen Mechanik ich beim Spielen beobachtet habe, gesehen, wie die Bändchen im Augenblick, wo man die Taste loslässt, dem Hammer einen kurzen Ruck geben und ihn an die Bank zurückschnellen lassen. Ohne Bändchen fallen die Hämmer wesentlich langsamer zurück (oder gar nicht, je nachdem, wie stramm die Achsen sind bzw. wieviel "Übergewicht" der Hammer nach vorn, zur Saite hin, hat).
Wenn das wirklich stimmt, was man dort geschrieben hat, dann sollten die Bändchen beim Loslassen der Taste gar nicht stramm anziehen - und DAS habe ich noch NIE gesehen.
Heißt das, dass ich bisher nur auf "vernachlässigten" Klavieren gespielt habe? :roll:
Bitte, Klaviermacher, Tastenscherge, Klavierbauermeister, Klavierrestaurator und wie ihr alle heißt, klärt mich mal auf.
Ciao,
Mark
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