Shura Cherkassky

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Frédéric Chopin

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8. Dez. 2007
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Alles Gute zum Geburtstag wünsche ich meinem Lieblingspianisten Shura Cherkassky, der am 7. Oktober 1909 in Odessa in der Ukraine geboren wurde. Für mich bis heute der beste Pianist, den ich je hörte und 1995 in München im Herkulessaal noch live spielen hören und erleben durfte.
In diesem Faden könnt Ihr Eure Eindrücke des großartigen Pianisten hinterlassen, Videos verlinken oder CD Empfehlungen von Shura Cherkassky vorschlagen.

 
Tja, ob der die Grüße noch entgegennehmen kann, wo er doch schon seit 1995 mit Horowitz auf Wolke 436 vierhändig das Halleluja spielt …
 
Tja, ob der die Grüße noch entgegennehmen kann, wo er doch schon seit 1995 mit Horowitz auf Wolke 436 vierhändig das Halleluja spielt …
Hallo "weißes Pferd" :-)
ja, er persönlich leider nicht mehr.
1996 wollte er noch das 3. Klavierkonzert von Sergei Rachnaninoff in einem Konzert spielen. Daraus wurde dann leider nichts mehr.
Viele Grüße, Mario
 
Shura Cherkassky habe ich in einem etwas zwiespältigen Konzert in den 80ern in Freiburg erlebt. Wie in diesem Konzert in Amsterdam begann er mit einer barocken Suite (Lully) die wunderschön und originell gespielt war!
Vom weiteren Programm blieben mir ein extrem leichtfüßig und fein phrasierter Mendelssohn und eine grauenvoll unsensibel herunter gehauene Don Juan Fantasie in Erinnerung. (Die Don Juan Phantasie scheint zum sinnfreien Schlägern einzuladen: Lang Lang ! Dabei ist das ein so geniales Stück)

Später habe ich dann die von Repertoire und Interpretation her sensationellen Nimbus CDs gekauft und oft gehört. Die Neugier Cherkasskys für gute, oder auch nur reizvolle Musik ist wirklich sehr ungewöhnlich. Er lernte wohl auch im hohen Alter noch Neues Repertoire (Messiaen!).
Vor einiger Zeit habe ich dann bei Abram Chasins in seinem Buch 'speaking on Pianists' einiges über Cherkassky gelesen und neuerdings die 10 CD Kassette mit auch älteren Aufnahmen gehört.
Cherkassky ist in Deutschland u. A. durch ein ärgerliches Pauschalurteil des Großkritikers J. Kaiser sehr unter Wert behandelt worden.
Eine meiner Lieblingsaufnahmen mit ihm: Anton Rubinstein Konzert Nr. 4; es dirigiert V. Ashkenazy.
 

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