Sch... zu Gold? Projekt C.Bechstein - Klavier

Anfang der Woche wurde das Klavier auf den Rücken gelegt. Ich habe den Boden entfernt, den Gussrahmen und den Reso gesäubert / lackiert.
Dabei habe ich das entdeckt:
full


Das sind die Stifte vom zweichörigen Bassbezug. Verdammt, was mache ich denn damit? So lassen kann man das ja sicher nicht?
Reicht es hier auszufräsen, Leiste einkleben und neu bohren oder sollte man die ganze Leiste ersetzen? Wie nennt die sich eigentlich?
 
Anfang der Woche wurde das Klavier auf den Rücken gelegt. Ich habe den Boden entfernt, den Gussrahmen und den Reso gesäubert / lackiert.
Dabei habe ich das entdeckt:
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Das sind die Stifte vom zweichörigen Bassbezug. Verdammt, was mache ich denn damit? So lassen kann man das ja sicher nicht?
Reicht es hier auszufräsen, Leiste einkleben und neu bohren oder sollte man die ganze Leiste ersetzen? Wie nennt die sich eigentlich?

Sieht nicht gut aus. Hier müßt die alte Leiste runter und eine neue gefertigt werden ...des wär jetzt schon ne Sache für einen Klavierbauer :-(

LG
Henry
 
Meinst ich bin zu doof so was zu machen? :-)
Welches Holz sollte man dafür verwenden? Reicht Buche?
Was hältst Du von der Idee, nur die Mitte auszufräsen (ca. 1 cm) und dort neues Holz einzukleben?
 
Meinst ich bin zu doof so was zu machen? :-)
Welches Holz sollte man dafür verwenden? Reicht Buche?
Was hältst Du von der Idee, nur die Mitte auszufräsen (ca. 1 cm) und dort neues Holz einzukleben?

Rotbuche sollte ausreichend sein. Du kannst es natürlich auch mittig ausfräsen und neues Holz dort einleimen, nur ist der Aufwand auch nicht geringer als gleich eine neue Leiste aufzuleimen - entsprechende Schraubzwingen wirst Du so oder so brauchen.
Aber ziehe erst einmal die Stifte, und fertige Dir eine Schablone, damit Du nachher noch weißt wo die Löcher waren. Bei der neuen, odewr geflickten Leiste solltest Du dann allerdings neue Stifte verwenden, da die alten beim rausziehen in der Regel beschädigt werden, und dies zum klanglichen Nachteil der Saiten füren kann.

LG
Henry
 
Danke. Ich habe mir das gerade noch mal ganz genau angeschaut und mich zum "Flicken" entschieden. Alle losen Stifte sind gezogen und das mit der Schablone habe ich mir auch so überlegt (bzw. in einem Video von Micha abgeschaut).
Plan ist: Bohrschablone machen (auch für den Winkel), ausfräsen, einsetzen, in Form bringen, bohren und Stifte einsetzen. Ich werde es dokumentieren und es wird reversibel sein, so dass ich bei Einwänden das Ganze korrigieren / wiederholen kann.
 
Uff, jetzt haste mich kalt erwischt. Bahnhof! Falls Du die Richtung der Maserung meinst: Das sieht man ja auf dem Foto.

Ich denke mal darauf daß die Richtung der Maserung identisch sein muß, bist Du bereiuts selbst gekommen....denke mal des ist im Dachdeckerhandwerk auch ned viel anders. Ebenso daß Du keine frische Buche , sondern abgelagertes Buchenholz verwenden solltest - ich denke mal dieses Wissen kann man durchaus bei Handwerkern vorraussetzen :-D

LG
Henry
 
So isses. Ich hatte nur "stehende/liegende Jahre" noch nie gehört, muss aber sagen, dass ich den Begriff schön finde. :-)
 

@Wiedereinaussteiger , es geht um die "Bass-Silie" auf dem Stimmstock.

Buche ist besorgt. Leider keine Zeit und es wird wohl erst wieder Wochenende, bevor ich weiter machen kann. :-(
 
Ich bin gespannt, wie sich das Klavier klänglich anhören wird, wenn es fertig ist. :-)
 

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